Bilder aus Miltenberg und Umgebung














































































































































Bilder aus Miltenberg und Umgebung
19.2.017
Heute haben wir es ganz ruhig angehen lassen, zuerst unser Gang durch die Dünen, ein Bad im Meer und viel sonnen. Ein wenig wind kam auf, es wurde zwischendurch auch mal etwas trüb, das Handtuch, auf dem wie lagen, versandete, aber was soll’s.
Am Nachmittag sind wir auf der GC-1 nach Osten bis Arinaga gefahren, ein kleiner Ort an der Küste. Laut Reiseführer unspektakulär, aber mit einer schönen Strandpromenade.
Der Weg von der Autobahn war von Palmen gesäumt, und deutlich schöner als erwartet. Die Strandpromenade zog sich über mehrere Kilometer vor dem Ort entlang, leider waren viele Restaurants geschlossen. Trotzdem haben wir ein Lokal gefunden, in dem wir unser letztes Abendessen auf der Insel ausgiebig mit einer Sangria genossen haben.
18.02.2017
So schönes Wetter, Sonne genug, aber ein Wind, der die Sandwolken über die Dünen wehte. Paniert werden, nonchalant unser Ding, so sind wir dann an einen etwas weniger windigen Platz zum Baden gefahren. Unser erster Versuch bei Pasito Blanca scheiterte wegen Parkplatzmangel, also dann weiter bis Santa Águeda kurz vor Arguineguin. Wenig Wind und viel Sonne, der Sand glühte. Wir haben nur ein wenig geschwommen, die Sonne hat uns getrocknet, dann wurde es uns so heiß, dass wir den Schatten gesucht haben.
Ein guter Grund unseren Weg in die Berge zu suchen. Der Wegweiser zum Presa de Soria Haben wir schon auf unseren vergangenen Fahrten gesehen, warum nicht jetzt die 20km durch den Barranco dorthin fahren. Anfangs sind wir am Grunde der Schlucht gefahren, rechts und links ging’s schroff bergauf, es zeigte sich hier mehr Bewuchs als in den Nachbartälern, dann steil aufwärts bis hin zum Stausee. Hatten wir zu Beginn unserer Fahrt noch die Hoffnung gehegt, Wasser im See zu finden, wurden wir doch enttäuscht. Nur eine kleine Pfütze am Grund, dafür aber eine sehr hohe Staumauer, die den See begrenzte.
Zurück sind wir dann über Arguineguin an die Promenade, wo wir wie schon so oft die letzten Strahlen der Sonne bewunderten.
17.02.2017
Es war noch dunkel, als heute morgen unser Wecker melodisch von sich hören ließ. Wir wollten an diesem Tag eine Fahrt in den Norden unternehmen und dachten, je früher wir fahren, um so mehr Zeit bleibt uns für alle Besichtigungen.
Auf unserer Fahrt im Norden sind wir durch eine völlig andere Vegetation gefahren, als im Süden. Hier scheint Wasser im Überfluss zu existieren, denn alles grünt hier, saftiges Gras, fast jeder Hang bewachsen mit Büschen und Bäumen, überwiegend Eukalyptusbäume, aber auch Pinien und Lorbeerbäume.
Es war heute der gefühlt wärmste Tag unseres Urlaubs hier, die Sonne schien, aber leider war die Sicht nicht besonders gut, viel Dunst lag in der Luft.
Zuerst führte unser Weg über die GC-1 in Richtung Las Palmas, dann in Richtung Osten nach Arucas, einer kleinen Stadt mit einer schönen Altstadt und einer beeindruckenden Kirche, San Juan Bautista, die zwar erst Anfang des 19. JH erbaut wurde, aber im Stil unserer alten Kathedralen.
Nahebei liegt der Montaña de Arucas. Von hier kann man die gesamte nördliche Insel überblicken.
Unser nächstes Ziel war Teror. Auf dem Weg dorthin sind wir an der Finca Osorio vorbeigekommen. Wir sind in ihrem Garten ein wenig spazieren gegangen, durch eine Allee, vorbei an frisch geackerten Feldern, saftigen Wiesen und sehr üppigem Pflanzenwuchs. Teror ist die schönste Stadt, die wir hier gesehen haben, im Zentrum begann von der Kirche Nuestra Senora del Piño eine Fußgängerzone, rechts und links mit prächtigen alten Häusern im Kolonialstil mit hölzernen, vorgebauten Balkonen.
Weiter nach Firgas, eine recht unscheinbare Stadt. Am schönsten war von hier der Blick über den nördlichen Teil der Insel, in den Barranco de Azuaje,, und wenn es klar wäre, bis hin zu Teneriffa und Fuerte Ventura. Firgas ist eine sehr wasserreiche Stadt mit vielen Quellen, aus denen ein Großteil des Mineralwassers der Insel gewonnen wird. Leider ist von den Quellen fast nichts zu sehen.
Zuletzt waren wir noch in Moyà, mit seiner sehr sehenswerten Kirche und einem tollen Blick in den Barranco, der sich fast von der Inselmitte bis hin zum Atlantik zieht.
16.02.2017
Wie sich alles wiederholt, morgens Baden. Der Wind wehte nur sehr mäßig und so erschien uns der Tag heute als der wärmste unseres bisherigen Urlaubs. Am späteren Nachmittag sind wir nach Arguineguin gefahren. Dort sind wir an der Strandpromenade entlangspaziert, die sich an einigen kleinen, gemütlichen Badebuchten mit Sandstrand entlangzieht, eine wird sogar von einer Mauer vom Meer abgeschirmt, so dass dort keine Wellen das Baden stören. Die Hotels hier haben eine tolle Lage, kein Trubel, nur eine erholsame Ruhe und mit einem herrlichen Blick nach Westen bis hin nach Teneriffa. Ein Urlaub dort, in einem Zimmer mit Meerblick, jeden Abend vom Balkon mit einer Sangria vor sich, den Sonnenuntergang beobachten, einfach traumhaft.
15.02.2017
Vormittags sind wir in den Mercado Municipal, den Wochenmarkt in Maspalomas gegangen. Wandert man so durch die Stände, findet man sehr viele Kleider-, Hosen-, Bikini-Stände und ebenso Kunstgewerbe, aber schaut man genau hin, an den meisten Ständen wiederholt sich das Angebot, als ob alle denselben Zulieferer hätten.
Am Nachmittag dann wieder durch die Dünen zum Baden, bis uns ein Regenschauer vom Strand vertrieb.
So sind wir dann an der Strandpromenade in einer Bar auf eine Sangria hängengeblieben. Wir waren gerade auf dem Heimweg, da ging es dann erst richtig los. Es blieb also nichts anderes übrig, als in der nächsten Kneipe noch ein Bier einzuführen.
Innen gut feucht, aber außen hinlänglich trocken kamen wir wieder zu unserem Auto und ins Hotel.
14.02.2017
Heute sind wir sehr spät fertig geworden, so haben wir ausnahmsweise mal das Baden übersprungen und sind gegen Mittag auf der GC-1, einer gut ausgebauten Autobahn, in Richtung Westen nach Mogan gefahren. Vorbei an Puerto Mogan, dann war die Autobahn zu Ende und wir fuhren auf der GC-200 nach Norden. Auf dieser Straße war erstaunlich viel Verkehr, vor allem Lastwagen, Busse und natürlich auch eine Menge PKW’s. Die Lösung haben wir am Ende unserer Fahrt gesehen, dort weit im Norden sind unzählige Plantagen mit Bananen, Orangen und sonstigem Obst und Gemüse.
Wie auch bei den letzten Fahrten, die Landschaft ist einfach grandios, hier sind die Hänge der Barrancos deutlich grüner als in vielen anderen Gegenden. Auch hier fanden wir, gibt es viel zu wenige Aussichtspunkte, an denen man mit dem Auto eine kleine Rast machen kann, und einen Blick über die Landschaft werfen. So konnten wir viele Sehenswürdigkeiten nur aus dem fahrenden Auto bewundern.
Von diesen Parkplätzen gehen dann aber auch viele Wanderwege in die nähere oder weitere Umgebung. Da müsste man Zeit und die Kondition haben, ich denke jeder Weg wäre es wert, erwandert zu werden.
Unser erstes Ziel war dann kurz vor Mogan, der Ortsteil Viento de Molina, einige wenige Häuser mit einer schön renovierten Windmühle, daher der Name, und rundherum fühlte man sich in einer riesigen Puppenküche wieder, mit einem riesigen Tisch mit Stühlen, riesigen Töpfen und Küchengeräten.
Mogan ist ein kleines Städtchen, mit einem schönen Ortskern, und im Ortskern einem riesigen Eukalyptusbaum.
Weit oben, etwa 10km weiter führte eine Abzweigung nach Tasarte, hier endete unsere Tour. Unter uns lag ein weites Tal, das fast bis zum Meer reichte mit unzähligen Plantagen. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf den Atlantik, bis hin nach Teneriffa, das ca. 100km entfernt im Nebel auftauchte.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch in Veneguera gewesen, das etwas abseits de GC-200 liegt. Im Ort findet man noch viele uralte Steinhäuser, roh aufgebaut aus unbehauenen Natursteinen und eine kleine „Siedlung“, die einer Naturbühne ähnelte, mit alten Steinbacköfen, offenen Ställen. Sie wird in der Weihnachtszeit als Krippe für ein Krippenspiel mit Menschen als Krippenfiguren verwendet. Fast in der Mitte dieser Anlage ist ein riesiger Kakteenwald mit Säulenkakteen.
13.02.2017
Morgens war natürlich wieder Baden angesagt, die Sonne schien, kaum Wind und dennoch waren die Wellen recht hoch, einfach herrlich zum Wellenreiten.
Am Nachmittag sind wir dann die GC-503 in die Berge gefahren. Zuerst haben wir einen kurzen Stopp in El Tablero gemacht, der Ort an sich unauffällig, aber der Blick über den Barranco Ayagaures einfach toll, zerklüftete Felsen, übersät mit größeren Löchern und Spalten. Weiter oben konnten wir bis hinab zum Faro von Maspalomas sehen. Dann ging’s wieder bergab, bis wir an den Parque Palmitos kamen. Die Straße schlängelte sich durch die Schlucht, rechts und links ging es teils senkrecht hinauf, mit vielen verschiedenen Sträuchern, Kakteen und Blumen bewachsen, ein vielfältiges Farbspiel von Violett, rot, grün bis hin zum grau und braun der Felsen. Und dazwischen immer wieder Palmen.
In den Park zu gehen lohnte sich natürlich nicht mehr, dazu war es einfach zu spät.
Dann weiter die Serpentinen hinauf nach Ayagaures. Auf der einen Seite fiel die Schlucht oft senkrecht ab, auf der anderen Seite ebenso nach oben. Die Vegetation wurde noch etwas dichter, gern wären wir an jeder Kurve stehen geblieben, um die Umgebung anzuschauen, allein es fehlten die Parkplätze. Bei Ayagaures sind zwei Stauseen, bis zum Ersten sind wir gekommen, leider fast leer und so schauten wir fast 30m in die Tiefe bis zur Wasserflche.
Zurück ging’s dann am Grunde des Barrancos entlang vorbei am botanischen Garten Montecristo, in dem sich auch viele Skulpturen befinden und dem Aquapark zurück zum Hotel.
12.02.2017
Der Regen scheint vorüber, aber der Wind war umso heftiger. Brandungswellen stiegen an den Felsenküsten immer wieder weit über zehn Meter in die Höhe, überspülten die Fußwege entlang der Küste und die Luft war feucht neblig von der Gischt. Vor Tagen noch paniert, sind wir heute gut gesalzen worden. Aber faszinierend war es doch, dem unglaublich heftigen Spiel der Wellen zuzusehen.
Zuerst sind wir vom Hafen von Puerto Rico die Promenade hoch über dem Meer in Richtung Mogan gelaufen, um die Wellen zu beobachten, dann ging’s weiter zum Strand von Amadores, weil wir hofften, hier ein wenig stilleres Wasser zu finden, damit wir hier bei dem sonnigen Wetter baden könnten. Doch auch hier schlugen die Wellen so hoch, dass Baden verboten war, mein Versuch ein wenig zu schwimmen, wurde sofort vom Bademeister unterbunden. So blieb nur Sonnen.
Am späteren Nachmittag sind wir dann weiter nach Puerto Mogan gefahren, dieser Ort gilt als schönster Badeort auf GC. Kleine Gassen, bunt geschmückt von Blumen, viele Läden für Souvenirs, Elektronik, Düfte und fast jedes zweite Haus ein Restaurant, Café oder Bar, alle sehr einladend herausgeputzt.
Und zum Sonnenuntergang wieder hinter den Müllplatz auf eine natürliche Terasse, auf der sich bereits viele Menschen versammelt hatten, um dem Schauspiel beizuwohnen.
Heute in Amadores habe ich mir schon die zweite Bastmatte des Urlaubs gekauft, und wie beim letzten Mal am Strand liegen gelassen. Also sind wir auf dem Rückweg noch mal dort vorbeigefahren, und, sie lag noch da, wo ich sie vergessen hatte.
08. und 09.02.2017