17.02.2017
Es war noch dunkel, als heute morgen unser Wecker melodisch von sich hören ließ. Wir wollten an diesem Tag eine Fahrt in den Norden unternehmen und dachten, je früher wir fahren, um so mehr Zeit bleibt uns für alle Besichtigungen.
Auf unserer Fahrt im Norden sind wir durch eine völlig andere Vegetation gefahren, als im Süden. Hier scheint Wasser im Überfluss zu existieren, denn alles grünt hier, saftiges Gras, fast jeder Hang bewachsen mit Büschen und Bäumen, überwiegend Eukalyptusbäume, aber auch Pinien und Lorbeerbäume.
Es war heute der gefühlt wärmste Tag unseres Urlaubs hier, die Sonne schien, aber leider war die Sicht nicht besonders gut, viel Dunst lag in der Luft.
Zuerst führte unser Weg über die GC-1 in Richtung Las Palmas, dann in Richtung Osten nach Arucas, einer kleinen Stadt mit einer schönen Altstadt und einer beeindruckenden Kirche, San Juan Bautista, die zwar erst Anfang des 19. JH erbaut wurde, aber im Stil unserer alten Kathedralen.
Nahebei liegt der Montaña de Arucas. Von hier kann man die gesamte nördliche Insel überblicken.
Unser nächstes Ziel war Teror. Auf dem Weg dorthin sind wir an der Finca Osorio vorbeigekommen. Wir sind in ihrem Garten ein wenig spazieren gegangen, durch eine Allee, vorbei an frisch geackerten Feldern, saftigen Wiesen und sehr üppigem Pflanzenwuchs. Teror ist die schönste Stadt, die wir hier gesehen haben, im Zentrum begann von der Kirche Nuestra Senora del Piño eine Fußgängerzone, rechts und links mit prächtigen alten Häusern im Kolonialstil mit hölzernen, vorgebauten Balkonen.
Weiter nach Firgas, eine recht unscheinbare Stadt. Am schönsten war von hier der Blick über den nördlichen Teil der Insel, in den Barranco de Azuaje,, und wenn es klar wäre, bis hin zu Teneriffa und Fuerte Ventura. Firgas ist eine sehr wasserreiche Stadt mit vielen Quellen, aus denen ein Großteil des Mineralwassers der Insel gewonnen wird. Leider ist von den Quellen fast nichts zu sehen.
Zuletzt waren wir noch in Moyà, mit seiner sehr sehenswerten Kirche und einem tollen Blick in den Barranco, der sich fast von der Inselmitte bis hin zum Atlantik zieht.
Landkarte
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