14.02.2017
Heute sind wir sehr spät fertig geworden, so haben wir ausnahmsweise mal das Baden übersprungen und sind gegen Mittag auf der GC-1, einer gut ausgebauten Autobahn, in Richtung Westen nach Mogan gefahren. Vorbei an Puerto Mogan, dann war die Autobahn zu Ende und wir fuhren auf der GC-200 nach Norden. Auf dieser Straße war erstaunlich viel Verkehr, vor allem Lastwagen, Busse und natürlich auch eine Menge PKW’s. Die Lösung haben wir am Ende unserer Fahrt gesehen, dort weit im Norden sind unzählige Plantagen mit Bananen, Orangen und sonstigem Obst und Gemüse.
Wie auch bei den letzten Fahrten, die Landschaft ist einfach grandios, hier sind die Hänge der Barrancos deutlich grüner als in vielen anderen Gegenden. Auch hier fanden wir, gibt es viel zu wenige Aussichtspunkte, an denen man mit dem Auto eine kleine Rast machen kann, und einen Blick über die Landschaft werfen. So konnten wir viele Sehenswürdigkeiten nur aus dem fahrenden Auto bewundern.
Von diesen Parkplätzen gehen dann aber auch viele Wanderwege in die nähere oder weitere Umgebung. Da müsste man Zeit und die Kondition haben, ich denke jeder Weg wäre es wert, erwandert zu werden.
Unser erstes Ziel war dann kurz vor Mogan, der Ortsteil Viento de Molina, einige wenige Häuser mit einer schön renovierten Windmühle, daher der Name, und rundherum fühlte man sich in einer riesigen Puppenküche wieder, mit einem riesigen Tisch mit Stühlen, riesigen Töpfen und Küchengeräten.
Mogan ist ein kleines Städtchen, mit einem schönen Ortskern, und im Ortskern einem riesigen Eukalyptusbaum.
Weit oben, etwa 10km weiter führte eine Abzweigung nach Tasarte, hier endete unsere Tour. Unter uns lag ein weites Tal, das fast bis zum Meer reichte mit unzähligen Plantagen. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf den Atlantik, bis hin nach Teneriffa, das ca. 100km entfernt im Nebel auftauchte.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch in Veneguera gewesen, das etwas abseits de GC-200 liegt. Im Ort findet man noch viele uralte Steinhäuser, roh aufgebaut aus unbehauenen Natursteinen und eine kleine „Siedlung“, die einer Naturbühne ähnelte, mit alten Steinbacköfen, offenen Ställen. Sie wird in der Weihnachtszeit als Krippe für ein Krippenspiel mit Menschen als Krippenfiguren verwendet. Fast in der Mitte dieser Anlage ist ein riesiger Kakteenwald mit Säulenkakteen.
Landkarte
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