Die letzten Tage hier

21-03.2012
Gestern haben wir einen kleinen Spaziergang ins Hinterland gemacht. Ob die Sonne oder die Hitze, ’s ist mir nicht so besonders bekommen.

22.03.2012
Ich war ein bisschen daneben und so konnte ich nicht mit raus fahren, die Delphine anschauen. Es war ein wunderschöner Sonnenaufgang und eine ganzeMenge Delphine, die das Boot umschwammen.
Ich mache heute nochmal Siesta und vielleicht geht es morgen wieder besser.

Bilder der letzten Tage

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Ausflug nach Westen

20.03.2012
Tempel überall, Tempel für jeden. Auch heute ging’s auf Tempeltour. Zunächst haben wir Pura Meduwe Karng besichtigt, dann Pura Beji und zuletzt Pura Dalem. Man staunt immer wieder, wie kunstvoll die Mauern geschmückt sind mit vielen Ornamenten und Bildnissen von Göttern, Dämonen guten Heiligen.
Unterwegs ist uns eine Beerdigungsprozession begegnet. Ein kunstvoll verzierter Sarg wurde zur Verbrennungsstätte getragen, gefolgt von der Familie mit vielen Opfergaben und Freunden des Toten, die als Dämonen oder symbolische Gestalten verkleidet und geschmückt waren, um ihm das letzte Geleit zu geben.
Dann unser letztes Ziel, der Wasserfall Sekumpul. Ein steiler Abstieg zum Fuß der Fälle scheiterte auf der Talsohle wieder am Wasser, das zu hoch war, um es zu durchqueren. So konnten wir die Fälle nur von Ferne bewundern. So blieb uns nur der beschwerliche Aufstieg über teils recht glitschige Steine.

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Wind und Wellen

17.03.2012
Noch immer keine Aussicht im Meer zu baden, vielleicht mal die Füße ins Wasser tun, morgen mehr??!! So blieb uns nur der Gang zum 300m entfernten Badeteich, der uns dann aber mit glockenklarem Wasser erwartete.
Ansonsten haben wir die Ruhe bei grollenden Wellen genossen.

Tempeltour im Norden
18.03.2012

Heute stand eine Tempel-Tour auf dem Programm. Zuerst haben wir Pura Ponjok Batu, frei übersetzt „Tempel on the Rock“ direkt am Meer gelegen. Der Tempel teilte sich in drei Gebiete, das Äußere, auf dem sich das Volk versammelt, der mittlere Teil, der nur mit Sarong und Kopfschmuck betreten werden kann, dort spielen bei den Zeremonien die verschiedenen Orchester auf und der dritte Teil, der Innere oder heilige Bezirk, der nur von Priestern und „heiligen“ Menschen betreten werden darf. Im Hinduismus wird ein Gott, Brahma, verehrt, von dem kein Bild existiert, weil er nicht darstellbar ist. Für verschiedene Aufgaben exisiteren diverse „Untergötter“, vergleichbar mit den Heiligen der katholischen Kirche, von diesen gibt es dann auch Bildnisse und figürliche Darstellungen.
Unser nächstes Ziel war dann Sembiran, ein etwas höher gelegenes Dorf, von dem wir einen recht guten Ausblick über die umliegende Landschaft und auf die Küste hatten.
In Tanjung Batu haben wir einen jungen Holzschnitzer besucht, der uns seine Werke, wie Masken und sehr schöne Gebrauchsgegenstände.
Bei Tejakula haben wir eine Weberkooperation besucht, die nach traditionell balinesischen Mustern herrliche mit Naturfarben gefärbte Stoffe gefertigt haben.
Danach wollten wir noch den Air Terjun, einen schönen Wasserfall besuchen. Von Les ging es ins Landesinnere bis wir an einen Parkplatz nahe dem Wasserfall kamen. Ein kurzer Spaziergang sollte uns zu dem Wasserfall bringen. Auf halbem Weg ging der Weg durch den Bach, der vom Wasserfall kam. Durch die Regenfälle der letzten Tage war es ein kleines Abenteuer ihn zu durchqueren, denn eine Brücke hatt man sich erspart. Pünktlich nach unserer Durchquerung des Baches fing es erst leicht, dann heftig an zu regnen und so empfahlen uns die Einheimischen doch besser wieder umzukehren, denn man weiß ja nie, wie sich die Wasserhöhe entwickelt. So endete hir unser Weg und wir machten uns auf den Weg zurück zum Auto.
Gegen Abend konnten wir erstmals im Meer baden.

19.03.2012
Relaxen, baden im Meer, die Zeit, die Ruhe und das gute Essen genießen.

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Fahrt nach Denpasar

15.03.2012
Am Vormittag war das Wetter noch ganz angenehm. Das Meer wurde etwas ruhiger, baden war zwar nicht, aber es ließ hoffen.
Nachmittags ging’s dann ab nach Denpasar zum Flughafen, Elke abholen. Schon bald fing es an zu regnen, wir kamen bald in die Wolken und es wurde so richtig kalt, natürlich nur für hiesige Verhältnisse. Das Wasser kam wie aus Eimern geschüttet und bahnte sich in tiefen Bächen den Weg über die Straßen. Am Vortag musste es so ähnlich gewesen sein, denn überall an den Straßenrändern sah man wie die Erde an den Hängen heruntergespült worden war. Teils bis weit über sie Straße. Einige Bäume haben wohl auch über der Straße gelegen, man sah noch die Reste am Straßenrand liegen. So ein Unwetter hat die Insel schon lange nicht mehr gesehen.
Weiter im Süden nahe Denpasar wurde das Wetter wieder besser und ich konnte mein Zimmer in einem Hotel nahe dem Flugplatz beziehen.
Eigentlich wollte ich den Abend für eine Weiterführung von Blog und einigem mehr nutzen, doch die Internetgeschwindigkeit im Hotel ließ mich schier verzweifeln. Eine einfache Seite in Firefox öffnen dauerte schon Minuten. Also habe ich mich meinem Buch gewidmet. Da hat mich nix ausgebremst.
Gegen 23:30 ging mein Shuttle zum Flughafen. Und dann fing das Warten an. Das Flugzeug ist gegen 00:30 gelandet und endlich gegen 02:00 kam Elke durch den Zoll.

Rückfahrt nach Air Sanih
16.03.2012

Auf der Fahrt zurück zum Ressort Ciliks Beach Garden haben wir zunächst den Tempel Pura Taman Ayun in Mengwi besichtigt. Dann sind wir an kunstvoll angelegten Reisterassen vorbeigefahren und dann fingen Regen und Nebel wieder an, bis kurz vor der Küste.

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Winterstürme in Celiks Beach Garden

14.03.2012
Das Wetter ist trüb und recht windig. Ich sitze hier in meinem schönen Pavillon und schaue auf das schäumende Meer. Die Wellen schlagen richtig hoch, manche gehen bis zu fünf Meter an der Ufermauer hoch bis in die Krone der kleineren Palmen. Ein grandioser Anblick, auch wenn man manchmal glaubt, direkt an einer Autobahn zu sitzen, so laut dröhnen die Wellen.
Mir scheint fast, das wird immer mehr.
Das war heute vormittag, jetzt regnet es recht heftig, ist deutlich kühler geworden, der Wind pfeift heftig und die wellen sind so heftig wie an der Nordsee im Winter.
Manche Wellen schlagen so heftig an die Uferbefestigung, dass mein Bungalow von dem Schlag erzittert. Einige Palmwedel hat’s auch schon runtergerissen.
Heute Mittag haben Gottfried und ich einen Spaziergang ins Landesinnere gemacht. Jeder Quadratzentimeter wird ausgenutzt zu Anpflanzungen aller Arten, dazwischen wachsen Bambusstangen, üppig rüne Bäume, wie auch immer sie heißen mögen, ein Botaniker hätte sicher seine Freude. Auf höhergelegenen Stellen nahe der Küste werden Teakbäume angepflanzt, dazwischen lupinenartige Pflanzen und eine weitere Blattpflanze, die an eine Mischung aus Klee und Neuseelandspinat erinnert.
Morgen werde ich einen Ausflug nach Denpasar machen, dann werde ich wieder Bilder hochladen.

Bilder von Haus und Strand

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Celik Beach Garden

13.03.2012
Heute haben wir unser Hotel in Ubud verlassen und sind nach Norden gefahren. Eigentlich wollten wir noch einiges besichtigen, aber das Unwetter gestern hat eine Strasse unpassierbar gemacht, so mussten wir einen anderen Weg fahren. Und der interessante Teil unseres Weges lag voellig in den Wolken, nichts zu sehen und ganz schoen kalt.
Jetzt sind wir hier am noerdlichen Strand der Insel in einem Ressort mit einigen Bungalows, von denen jeder von uns einen belegt. Direkt am Strand und wunderschoen. Bilder kommen irgendwann, wenn ich wieder vernuenftig am Internet bin. Das ist hier nicht so einfach, da wir hier etwas abseits liegen.

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Balinesische geräucherte Ente

12.03.2012
Heute sollte es ein ruhiger Tag werden, nur ein bisschen durch die Straßen der Stadt bummeln. Doch als wir zurückkamen waren wir alle geschafft. Die Sonne schien heute wieder einmal von einem klaren Himmel auf uns herab, es war zwischen den Häusern recht drückend und so war nix mit Erholen.
An unserem letzten Abend hier in Ubud haben wir uns eine hiesige Spezialität gegönnt, geräucherte Ente.

balinesische Räucherente

balinesische Räucherente

Der Tisch wurde liebevoll gedeckt, die Teller waren dekoriert mit Bananenblättern und es gab allerlei Beilagen und Dekorationen, kunstvoll ausgeschnittene Tomaten, Gurken und Möhren, dazu Bohnensalat und Bohnensprossensalat. Einfach lecker.

Ente balinesisch

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Tempel- und Insel-Tour

11.03.2012
Nachdem wir am gestrigen Tag ein wenig Ruhe gahabt haben, wollten wir heute wieder mal was erleben. Deshalb haben wir uns ein Automit Fahrer gemietet, und eine Tour unternommen. Allein fahren hat hier mehrere Nachteile, erstens, hier gibt es Linksverkehr, das Steuer vom Auto ist rechts, die Straßen sind sehr schmal und der Fahrer kennt sichj hier besser aus, so dass das Finden der einzelnen Ziele mit Fahrer viel wahrscheinlicher ist, als ohne.
Unser erstes Ziel war die Elefantenhöhle, Goa Gaja. Sie ist einer der ältesten Tempelanlagen der Insel und etwa um 1200 erschaffen. Die Anlage hat ihren Namen nach einer Höhle, deren Eingang nicht von einem Elefanten umrandet wird, sondern von einem sehr eindrucksvollen Gesicht. Man geht hier in den offenen Mund. Nebenan sind ein heiliger Badeplatz und in die Felsen weiter hinten sind einige Steinreliefs eingemeiselt, die vermutlich noch weitaus älter sind als die Höhle.
Danach haben wir weitere Felsenreliefs, Yeh Pulu, besichtigt, die Figuren sind etwa aus dem 14. JH vielleicht Teile aus einer Einsiedlei und sie erzählen Geschichten aus dem Alltag.
Danach haben wir in einem kleinen Restaurant eine kleine Pause gemacht und ein leckeres Ingwer-Karotten-Süppchen gegessen, damit auch der Magen etwas zu tun bekommt.
Weiter auf unserer Entdeckungstour haben wir das Archäologische Museum von Pejeng besichtigt. Man findet hier archäologische Funde aus ganz Bali,leider sind die meisten nur datiert, wann sie gefunden wurden, nicht nach ihrer Herkunft. Besonders interessant snd die vielen schildkrötenartigen Steinsarkophage aus dem 2. Jh. v. Chr.
Unser nächstes Ziel war dann der Tempel Pura Pentaran Sasih, in dem der „Mond von Pejeng“ untergebracht ist. Dieser große Gong, der in seiner Form an eine Eieruhr erinnert, ist einer der beiden größten Gongs der Welt. Er muss wohl um die Zeitwende gegossen worden sein.
Hier fand gerade ene Tempel-Zeremonie statt. Nach Fürsprache unseres Fahrers durften wir trotzdem das Innere der Tempelanlage besichtigen. Und haben so einiges über die Heiligen und Riten erfahren und konnten die prachtvoll geschmückten Exponate betrachten, bestaunen ist sicher das bessere Wort.
Danach ging’s nach oben, auf die Berge der Insel zu einer Kaffeeplantage. Wir konnten hier ihre Produkte verkosten, wie Kaffe mit Kokos-, Ginseng-, Vanille-Aroma, Kakao, Zitronengrastee oder Hibiscustee. Schön war, dass sie einen Park angelegt hatten, in dem man alle die Früchte, bzw. die zugehörigen Bäume oder Sträucher betrachten konnte.

Mittaggegessen haben wir dann auf dem Kili Mantan mit Blick auf Mont Batur und Batursee.

Auf dem Rückweg sind wir noch an Reisterassen an einem Hang vorbeigekommen, die so kunstvoll modelliert worden sind, man könnte sie fast als Kunstwerk bezeichnen.

Bilder der Tour

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Kecak und Trance Feuertanz

10.03.2012
Ein ruhiger Tag heute, ein bisschen Pool, ein bisschen Stadtbummel, lesen das war’s.
Am Abend haben wir dann einen Besuch bei einer Laiengruppe gemacht, die den Kecak und Trance Feuertanz aufführt. Ca. 100 Männer in schwarz-weiß-kariertem Sarong bilden den Rahmen im Epos Ramayana, einem Tanzdrama. Sie symbolisieren das mythologische Affenheer des Prinzen Rama. Sie sitzen oder stehen in mehreren Kreisen um das Zentrum, in dem einige Tänzer und Tänzerinnen das eigentliche Drama verbildlichen. Sie singen ruhige Akkorde, oder keckern wie die Affen und beschwören mit eindringlichen Bewegungen der Hände und des Körpersdie Geister, in manchen Passagen sind sie völllig ruhig. Dieser Wechsel macht das Drama noch eindringlicher.
Im Zentrum stehen Tänzer wie Rama, seine Gattin Sita, der Affengeneral Hanuman, der adlergestaltige Götterbote Garuda sowie als Gegenspieler der Dämonenkönig Ravana.
Der Kecak hat seine Wurzeln im alten balinesischen Trancetanz Sanghyang. In den 30er Jahren hat der Deutsche Maler Walter Spies die Choreographie für den Tanz in der jetzigen Form erarbeitet.
Im zweiten Teil wurde der Trance Tanz ( Sanghyang Djaran) vorgeführt. Ein Pferdemensch(Reiter) wird von den Gamelan-Spielern in Trance versetzt und verbreitet mit blosen Füßen das heilige Feuer aus Kokosnussschalen und beschützt so die Menschen gegen böse Kräfte und Epidemien.

Bilder von dem Tanz

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Tempel in Bali

Ergänzung zum Vortag

Jedes Dorf hat mindestens drei Tempel,
1. Pura Puseh der Tempel des Ursprungs
2. Purah Desah, der Tempel der großen Ratsversammlung
3. Pura Dalem, der Tempel des Todes

Die in einem der letzten Berichte genante Zeremonie findet nicht jeden Monat statt, sondern einmal in einem balinesischen Jahr.

In Bali gehen die Uhren etwas anders als bei uns, das sieht man schon an den Leuten und wenn man genau hinsieht auch an ihrem Kalender. Das Jahr in dem sie leben ist nicht so wichtig. Es dauert hier 210 Tage, und zwar dreißig mal sieben Tage.
Der Sieben-Tage-Zyklus wird Saptawara genannt, wobei jeder Tag, wie bei uns die Wochentage einen Namen hat. Aber auch jeder Zyklus hat hier seinen Namen. Daneben gibt es noch Ein-Tages-Wochen bis Zehn-Tageswochen, aber immer dauert das Jahr 210 Tage. Da in einem Jahr nicht alle Zyklen komplett sind, 210 hat nicht alle Zahlen von eins bis zehn als Teiler, gibt es am Anfang oder Ende des Jahres Schalttage.
Besonders „gute“ Tage im Jahr sind die,in denen bei mehreren Wochenzyklen der Wochenanfang auf den gleichen Tag fällt. Dies sind Tage, an denen eine Zeremonie stattfinden kann, oder eine Hochzeit oder auch der Beginn der Hausbaus oder eben alle wichtigen Ereignisse im Leben der Menschen.
Beim Hausbau wird immer zuerst der Tempel gebaut und dann erst das Wohnhaus.

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