Tempel- und Insel-Tour

11.03.2012
Nachdem wir am gestrigen Tag ein wenig Ruhe gahabt haben, wollten wir heute wieder mal was erleben. Deshalb haben wir uns ein Automit Fahrer gemietet, und eine Tour unternommen. Allein fahren hat hier mehrere Nachteile, erstens, hier gibt es Linksverkehr, das Steuer vom Auto ist rechts, die Straßen sind sehr schmal und der Fahrer kennt sichj hier besser aus, so dass das Finden der einzelnen Ziele mit Fahrer viel wahrscheinlicher ist, als ohne.
Unser erstes Ziel war die Elefantenhöhle, Goa Gaja. Sie ist einer der ältesten Tempelanlagen der Insel und etwa um 1200 erschaffen. Die Anlage hat ihren Namen nach einer Höhle, deren Eingang nicht von einem Elefanten umrandet wird, sondern von einem sehr eindrucksvollen Gesicht. Man geht hier in den offenen Mund. Nebenan sind ein heiliger Badeplatz und in die Felsen weiter hinten sind einige Steinreliefs eingemeiselt, die vermutlich noch weitaus älter sind als die Höhle.
Danach haben wir weitere Felsenreliefs, Yeh Pulu, besichtigt, die Figuren sind etwa aus dem 14. JH vielleicht Teile aus einer Einsiedlei und sie erzählen Geschichten aus dem Alltag.
Danach haben wir in einem kleinen Restaurant eine kleine Pause gemacht und ein leckeres Ingwer-Karotten-Süppchen gegessen, damit auch der Magen etwas zu tun bekommt.
Weiter auf unserer Entdeckungstour haben wir das Archäologische Museum von Pejeng besichtigt. Man findet hier archäologische Funde aus ganz Bali,leider sind die meisten nur datiert, wann sie gefunden wurden, nicht nach ihrer Herkunft. Besonders interessant snd die vielen schildkrötenartigen Steinsarkophage aus dem 2. Jh. v. Chr.
Unser nächstes Ziel war dann der Tempel Pura Pentaran Sasih, in dem der „Mond von Pejeng“ untergebracht ist. Dieser große Gong, der in seiner Form an eine Eieruhr erinnert, ist einer der beiden größten Gongs der Welt. Er muss wohl um die Zeitwende gegossen worden sein.
Hier fand gerade ene Tempel-Zeremonie statt. Nach Fürsprache unseres Fahrers durften wir trotzdem das Innere der Tempelanlage besichtigen. Und haben so einiges über die Heiligen und Riten erfahren und konnten die prachtvoll geschmückten Exponate betrachten, bestaunen ist sicher das bessere Wort.
Danach ging’s nach oben, auf die Berge der Insel zu einer Kaffeeplantage. Wir konnten hier ihre Produkte verkosten, wie Kaffe mit Kokos-, Ginseng-, Vanille-Aroma, Kakao, Zitronengrastee oder Hibiscustee. Schön war, dass sie einen Park angelegt hatten, in dem man alle die Früchte, bzw. die zugehörigen Bäume oder Sträucher betrachten konnte.

Mittaggegessen haben wir dann auf dem Kili Mantan mit Blick auf Mont Batur und Batursee.

Auf dem Rückweg sind wir noch an Reisterassen an einem Hang vorbeigekommen, die so kunstvoll modelliert worden sind, man könnte sie fast als Kunstwerk bezeichnen.

Bilder der Tour

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