Die ersten Tage auf der Ranch

27.04.2013
Vormittags bin ich wieder zum Flughafen gefahren, weil Bernd an diesem Tag noch einen anderen Gast abholen wollte. Groß war dann die Überraschung, als es Larissa war, die ich bereits im letzten Jahr im Februar als Helferin kennengelernt hatte.
Die Ranch haben wir dann nach sechs Stunden Fahrt abend gegen 22 Uhr erreicht.
Es folgte dort, wie könnte es auch anders sein, noch eine ausführliche Begrüßungszeremonie mit den anderen.

28.04.2013
Morgens gegen sechs, war ich so wach, wie sonst nie, also fand ich, es sei an der Zeit, meine Koffer auszupacken. Eine glänzende Idee, doch der Frust kam, als ich sah, wieviele Klamotten ich doppelt hatte, ich habe im vergangenen Jahr so einiges hier gelassen und wie es nun mal so ist, vergessen was es alles war.
Dafür habe ich die warmen Schuhe zuhause gelassen, die viel wichtiger waren als so manches T-Shirt.
Am Nachmittag haben wir bei sonnigem Wetter unseren ersten Ausritt gemacht, zum Aussichtspunkt 1 und dann wieder zurück. Für den Anfang schon ganz schön. Ich durfte den anderen den Weg zeigen, da die Helferinnen noch recht neu sind und wenig Möglichkeiten hatten, die Reitwege zu erkunden.

29.04.2013
Morgens herrliche Sonne, aber … Schnee.
Ich dachte, dass ich dem Winter entflohen war, aber hier hat er mich wieder eingeholt. Da es heute und auch in den folgenden Tagen oft noch geschneit hatte, uns ein kalter Wind um die Ohren pfiff, habe ich auf die Ausritte verzichtet und mich praktischeren Dingen zugewanndt.
Nachmittags waren wir in 100-Mile-House und haben einiges eingekauft und ich habe die ersten Schritte unernommen, meine Fahrzeuge anzumelden.

30.04.2013
Schnee, Kälte, aber nun bin ich motorisiert und unabhängig.

01.05.2013
Heute scheint die Sonne herrlich und es ist endlich ein bisschen wärmer, passend zum Mai.
Unser Ausritt heute sollte uns zum Jack-Frost-Lake führen, aber ein Zaun hat uns einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Es ging nich so, wie ich es wollte, so haben wir dann halt improvisiert und es wurde ein herrlicher Ritt in die grandiose Natur.

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Abflug

26.04.2013
Gestern gegen fünf Uhr war die Nacht zuende, eigentlich schon früher, denn offensichtlich hatte mich das Reisefieber nicht so recht schlafen lassen.
Die Sonne wr schon da und hat den Himmel golden schimmern lassen. Justus hat mich dann zum Bahnhof in Gu. gebracht und los ging’s.
Am Flughafen in Frankfurt war ich eigentlich viel zu früh, aber so gab’s wenigstens keine Wartezeit bei der Gepäckabgabe.
Die Warteeit verlief recht gut und beim Einsteigen ins Flugzeug war ich ganz erstaunt, dass es tüchtig regnete.
Der Flug verlief, bis auf eine Kleinigkeit, ganz ruhig und mit vielen kleineren Leckereien versüßt.
Mein Nachbar, sehr freundlich, aber so breit, dass er völlig problemlos auch meinen Sitz noch mit hätte bevölkern können. Und so habe ich mich ganz schmal gemacht, er kann ja nichts dafür.
In Vancouver war es dann kühl, trüb aber trocken.
Ein Shuttle hat mich dann ins Travelodge gebracht, das mir einige doch schon recht angenehme Erinnerungen wiederbrachte.
Abendessen war dann ganz zünftig „amerikanisch“ mit einem dicken Burger.

27.04.2013
Morgens zuerst ein Bad im hoteleigenen Pool, dann ein ausgiebiges Frühstück mit Eiern, Bacon und Pancakes und der Tag begann so richtig gut.
Nun muss ich wieder zum Flughafen zurück, weil mich Bernd dort abholt.

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Ranch ade

02.10.2012
Auch der längste „Urlaub“ ist mal zu Ende. Am Wochenende habe ich den Trailer winterfest gemacht und meine Koffer gepackt, ich weiß nicht, schon wieder sind sie zu schwer. Und heute ging’s dann nach langem Abschied von allen gen Vancouver. Noch eine Nacht in der Travelodge und morgen dann zum Flughafen, den Wagen abgeben und ab ins Flugzeug.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaue ich heute zurück, aber ein Trost ist ja, ich komme im nächsten Jahr wieder.
Die letzten Tage war es noch mal so richtig schön sonnig und warm, en ideales Ausreitwetter, was ich auf die letzten Tage auch ausgenutzt habe.
Heute hat mir dann das Wetter den Abschied richtig leicht gemacht. Es war ziemlich kalt, mind. -4°C und dann fing es auch noch an zu schneien.

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Abflug

21.09.2012
Auch der schönste Urlaub geht mal vorbei, und so habe ich die beiden nach Vancouver gebracht.
Drei Wochen nur schönes Wetter, sogar einmal mit Schnee. Dann, in Vancouver empfing uns ein kaltes, ungemütliches Wetter.
Eigentlich wollte ich noch am gleichen Abend zurückfahren, aber als ich aus dem Flughafen rauskam, war es schon dunkel und so habe ich meine Rückfahrt auf den nächsten Tag verschoben.
Morgens war es ziemlich trüb und kühl, doch kaum weiter nach Norden, klarte es auf und auf der Ranch war es dann wieder sonnig und warm.
Und, in den zwei Tagen haben sich die Bäume weiter verfärbt, man kann es garnicht glauben, dass so schnell der Herbst kommt.

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Wieder auf der Ranch

19.09.2012
Morgens haben wir einen schönen Ausritt gemacht. Als wir dann heimkamen haben wir unser neues „Haustier“ im Badezimmer entdeckt.
Nachmittags kamen dann Micha, Tina und Mia mit ihrem Wohnmobil auf die Ranch, so hatten wir dann genug zu plauschen.
20.09.2012
Auch am nächsten Tag haben wir noch mal tüchtig die Pferde bewegt, leider Justus’und Flo’s letzter Tag hier.

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Wells Gray Park, 2. Tag

18.09.2012
Nach einer ruhigen Nacht in der Clearwater Valley Lodge sind wir zu einem kleinen Frühstücksrestaurant gefahren, um neue Kräfte für unseren letzten „Tour-Tag“ zu schöpfen. Danach ging’s direktweiter in den Wells Gray Park. Zuerst sind wir zum „Bailey’s Chute“ gefahren. Das sind Stromschnellen, auf denen die springenden Lachse sehr gut beobachtet werden können, wenn sie denn man kommen.
Ein bisschen Glück hatten wir, einen recht großen konnten wir beobachten und einige kleine. Zum Fotografieren sind wir dabei aber nicht gekommen, der war ja so schnell wieder im Wasser verschwunden.
Dann sind wir wieder zurückgefahren, denn unser eigentliches Ziel des Tages war der Placide-Lake, ein wunderschön gelegener See, den man nur nach einer ca. einstündigen Wanderung erreichen kann. Ihm wurde nachgesagt, er sei sehr fischreich.
Nach einem schönen Spaziergang durch teils recht unwegsames Gelände haben wir ihn erreicht. Wunderschön lag er vor uns im Sonnenschein. Und es stimmte, innerhalb einer halben Sunde hatte Justus drei Regenbogenforellen gefangen. Einige weitere hat er dann zurückgesetzt. Doch was tun, braten! Alsohat Flo ein kleines Feuer entfacht, wir haben einige Stöcke als Spieße zurechtgeschnitzt und schon brutzelten sie über kleiner Flamme. Lecker, wenn auch nicht ganz durchgebraten. Flo und ich haben während Justus angelte gelesen, die Umgebung erkundet und die Ruhe genossen. Aber auch die beste Zeit geht vorüber und so sind wir denn wieder zum Auto zurückgekehrt und gen RWR gefahren.
Zum Abendessen kamen wir etwaszu spät, aber dennoch blieben für uns noch genügend „Reste“ übrig, Pizza satt.

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Wells Gray Park

17.09.2012
So früh sind wir noch selten los gekommen, aber wir wollten bis Mittag im Wells Gray Park sein.
Gegen 13:00 Uhr haben wir unser Ziel erreicht, das Hotel „Clearwater Valley Lodge“. Unsere Reservierung war wohl gestern ein bisschen spät, aber dennoch, ein Zimmer haben wir hier bekommen.
Im Park haben wir zuerst die Spahats Falls angeschaut. Sie sehen in etwa so aus wie die Helmcken Falls, die wir als letztes erwandert haben. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Dawson Falls vorbei, die so ein bisschen wie kleine Niagara-Fälle aussehen, so werden sie auch manchmal genannt.
Im Februar war ich schon einmal bie diesen Wasserfällen. Damals erschienen sie mir völlig anders, die Dawswon-Falls waren fast völlig zugefroren, und sahen aus wie ein versteinerter Wasserfall. Jetzt strömt das Wasser über die ganze Breite des Flussbettes, selbst da, wo wir im Winter noch gestanden haben. Bei dem Helmcken-Fall waren die umgebenden Felsen weiß von den gefrorenen Wassernebeln, die von den herabstürzenden Wassermassen aufgewirbelt werden. Die Fälle waren am oberen Ende teils zugefroren und das Wasser fiel in ein Eisbett. Der Wasserfall ist schon beeindruckend mit seinen 141 Metern Höhe, die das Wasser ohne weitere Stufen herabfällt.
Nach unserer Rückkehr haben wir noch eine Runde Minigolf gespielt, ein echtes Glücksspiel wurde darau, da der Platz nicht beleuchtet war und es schon ziemlich dunkel wurde. Den Ball konnten wir zum Schluss nur noch hören.

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Von Revelstoke nach Vernon

16.09.2012
Wie schön unser Hotel gelegen war, haben wir so richtig erst am Morgen gesehen. Ein recht schmales, aber langes Schwimmbecken mit sauberem Wasser hat mich gestern Abend noch zu einigen Schwimmrunden eingeladen, anschließend noch im Hottub aufwärmen und ich war ein neuer Mensch.
So haben wir schweren Herzens unseren Bungalow heute Morgen verlassen. Unsere heutige Route führte uns am Columbia River, der sich hier seenartig ausgebreitet hat, nach Süden und dann weiter bis Vernon, eine Stadt, die wohl nur existiert, weil sie an der Kreuzung zweier Straßen liegt. Sie machte auf uns heute Abend einen denkbar langweiligen Eindruck.
Fast am Anfang der Fahrt haben wir den Fluss mit einer Fähre überquert. Neben der Straße stiegen die Berge wie auch schon in den letzten Tagen so richtig hoch, teils mit Schnee bedeckt, einfach beeindruckend.
Auf unserer Fahrt kamen wir an einer „Selbstbedienungs“-Driving-Ranch vorbei. Von mehreren tees (Abschlagsstellen) konnten die Bälle geschlagen werden. Einige Eimer gefüllt mit Bällen standen bereit, der Preis, stand auf einem Zettel und Schläger daneben an einem Zaun. Keiner war da, der kassiert hätte oder irgendeinen Hinweis gegeben hätte. Also haben wir das Geld in die offene Kasse gelegt, uns Schläger genommen und los ging’s, Schläge mit einer Weite von über 150 Metern wechselten mit Bällen, die kaum die 25-Meter-Marke erreicht hatten. Und die Löcher, die wir in die Luft geschlagen hatten, waren riesig.
Nachdem wir uns dann in einem kleinen Restaurant gekräftigt hatten, kam Justus zum Zuge. Ein Fluss sah so richtig einladend zum Fliegenfischen aus, dass er nicht umhin kam. seie Angel auszuwerfen. Leider hatte er heute keinen Erfolg und so sind wir gegen 19:30 in Vernon angekommen. Gut dass wir das Hotel schon am Morgen vorgebucht hatten, so brauchten wir nicht mehr lange zu suchen. Wir haben im Polson Hotel übernachtet, ein einfaches Haus im Zentrum.

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Von Banff bis Revelstoke

15.09.2012
Und wieder klingelte der Wecker um sieben Uhr und ein sonniger Tag empfing uns. Nach einem kleinen Frühstück in einer Bäckerei in Banff sind wir wieder ein Stück auf dem Icefield Parkway zurückgefahren, um dann nach Süden abzubiegen Richtung Revelstoke.
Unser erstes Ziel Lake Louise, von allen als so grandios gelobt, hat uns eigentlich gar nicht so gut gefallen, eine Unmenge Touristen an einem Aussichtspunkt gedrängt, und der See bei weitem nicht so schön wie viele andere, die wir schon vorher gesehen hatten. Nur der Blick auf den Gletscher dahinter war beeindruckend. So sind wir auf dem Rückweg am Moraine Lake vorbeigefahren, der uns viel besser gefallen hat. Ein Weg führte an seinem Ufer entlang, über Wurzeln und Steine, ein bisschen urtümlicher als die Touristenautobahn am Lake Louise.
Am Ende war dann ein kleiner Wasserfall, den man über einen umgefallenen Baumstamm überqueren konnte, nur gestützt durch ein wenig gespanntes Drahtseil.
Dann ging es am Glacier Park vorbei, viele Gletscher haben wir da allerdings nicht gesehen. Trotzdem wurden wir immer wieder auf der Fahrt von herrlichen Ausblicken auf viele Gletscher, Flüsse und felsige Berggipfel verwöhnt. Dort mal mit dem Motorrad fahren könnte noch viel schöner sein.
kurz vor Revelstoke haben wir dann eine ausführliche Rast gemacht, um Justus die Möglichkeit zum Angeln am Illecillewaet River (da ist kein Rechtschreibfehler drin) zu geben. Gern h er seine Watbekleidung ausgepackt und ist ins Wasser gegangen.
Ein kleiner Erfolg, vier Bulltrouts, hat er gefangen. Die letzten Tage hatte er keine Möglichkeit, trotz herrlichster Angelflüsse, wir waren in Alberta, und er darf nur in British Columbia angeln.
Gegen 19:00 Uhr haben wir dann Revelstoke erreicht. Weit außerhalb lag dann unser Hotel, Glacierhouse Lodge. Das Hotel ist ein großes Blockhaus mit kleinen Blockhütten drumherum. Eine davon war unser Heim für die Nacht, nett eingerichtet und sehr idyllisch gelegen.
Zu Abend haben wir uns Hühnerschenkel und einen Salat bestellt.

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Jasper bis Banff

14.09.2012
Morgens bis sieben ist die Welt noch in Ordnung, dann klingelt der Wecker. Strahlender Sonnenschein draußen machte das Aufstehen leichter. Etwas kühl war es zunächst noch, dann wurde es zusehends wärmer.
Gegen zehn haben wir es dann nach einem Frühstück in „Bear’s Paw“, der Name ist nur zufällig der gleiche wie in Wells, geschafft, abzufahren. Unser Weg führte uns zum Icefield-Parkway Richtung Banff.
Kurz nch Jasper kamen wir an den Athabasca River und haben dort einen wunderschönen Spaziergang um die „Five Lakes“ gemacht. Nach zwei Stunden waren wir wieder am Auto und weiter ging’s.
Unseren nächsten Stopp machten wir an den Athabasca Falls. Danach kamen wir an verschiedenen Gletschern vorbei, wobei das COLUMBIA ICEFIELD wohl eines der größten ist.
Gegen Abend erreichten wir dann Banff, das uns vom ersten und später auch vom zweiten Eindruck viel besser gefallen hat als Jasper. Im Hotel, dem „Inns of Banff“, das wir am Vortag im Internet gebucht hatten, bekamen wir die üblichen Gutscheine, unter anderem drei Freikarten für ein Country-Rock-Konzert im „Wild Bill’s“. Dort haben wir dann auch nach einem ausgiebigen Bummel durch Banff-Downtown zunächst Abend gegessen und uns dann das Konzert angesehen.

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