Schnee und Wind

21.01.2012
Die eisige Kälte ist gewichen, es ist deutlich wärmer geworden, -4 bis -10°. Heute hat es dann tüchtig geschneit, Pulverschnee, wenn man über den Hof geht, wird man sofort von einer Schneewolke umgeben.

22.01.2012
Wind, der Schnee sammelt sich auf Wegen zu recht hohen Wehen, die sich zu nahezu unüberwindlichen Hindernissen auf den Straßen und Wegen auftürmen.

23.01.2012
Heute ist „Snowblowen“ angesagt. Die Schneefräse wühlt sich durch den Schnee. Über den Traktor weht der Schnee, und hat mich binnen kürzester Zeit in einen Schneemann verwandelt. Selbst als ich schon im Haus war, konnte ich noch die Eiszapfen aus meinen Augenbrauen rauspuhlen.

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Es wird kälter

17.01.2012
Die Wetterprognose verspricht weiter kalt, kalt, kälter.

Wetterprogmose vom 17-01-2012


Weiter im Süden hat es gestern ein richtiges Schneechaos gegeben, so dass man befürchten muss, einige Straßen werden gesperrt. Jetzt hoffen wir, dass es zum Wochenende besser wird, weil wir am Freitag nach Vancouver müssen, um einige Mitarbeiter zum Flughafen zu bringen.

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Schnee reichlich

16.01.2012
Nachdem gestern und vorgestern reichlich Pulverschnee gefallen ist, scheint heute wieder die Sonne über das Land. Bäume bedeckt mit Schnee und eine klare, eiskalte Luft, ein Traum. Beim Atmen hat man gern ein Tuch vor Mund und Nase, sonst gefriert das Wasser in der Nase. Der Bart war sowieso schon dick bereift, als ich wieder reinkam. Und heute Morgen wollte ich mit bloßen Fingern einen Riegel öffnen und bin fast festgefroren.
Wir haben hier immerhin -20° bis -30° und nachts vielleicht noch kälter. Gerade wurde uns ein gefrorenes Hühnerei hereingebracht.
Vielleicht sind manche Fotos doppelt, aber ich finde die Umgebung immer wieder faszinierend.

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Neues aus Kanada

14.01.2012
Das Wetter hält sich ganz angenehm. Nachmittags stand wieder ein kleiner Ausritt auf dem Programm. Für die Pferde wurde es manchmal etwas anstrengend,da der Schnee ziemlich verharscht ist, und so haben wir uns meist auf alten Spuren bewegt.

15.01.2012
Gestern nachmittag fing es sozusagen aus heiterem Himmel an zu schneien, und hat sich dann fast die ganze Nacht daran gehalten. Heute Morgen wurde es etwas kälter und schneit so leicht vor sich hin.
Gestern waren wir zum Abenessen eingeladen, bei einem sehr netten Ehepaar, nur wurde es für mich recht anstrengend, da nur kanadisch geredet wurde, für mich also tüchtig ausländisch. Ich habe zwar viel verstanden, aber manchmal nicht die Pointe. Und so sage ich,lernen, lernen, lernen und bis dahin gut zuhören.
Heute zeigt die Wettervorhersage ein recht deutliches Bild.

So soll es werden

So soll es werden, das Wetter der nächsten Tage

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Sonne in Kanada

08.01.2012
Morgens begrüßt mich die Sonne. Das Wetter ist herrlich. Nach den üblichen Morgenarbeiten lädt das schöne Wetter zu einem kleinen Spaziergang ein. Am Nachmttag stand dann wieder ein Ausritt auf dem Programm. Es ist immer wieder faszinierend, durch die verschneiten Wälder zu reiten, immer wieder ein neuer Blick auf Neues.

09.01.2012
Heute geht es nach Vancouver. Ein Gast soll morgen abgeholt werden und einige Einkäufe erledigt werden, da ist es meist besser, schon einen Tag früher zu fahren, man weiß im vorhinein nie, wie das Wetter wird.
Abens sind wir im Nuba (Hastings/Cambie) gewesen, ein hervorragendes libanesisches Restaurant.

Ein leckerer Salat

10.01.2012
Lange mussten wir am Flughafen warten, denn Max, der für ein halbes Jahr hier in die Schule geht und während der Zeit auf der Ranch wohnt, musste erst die ganzen Immigrationsformalitäten über sich ergehen lassen, bis er einreisen konnte.
So wurde es schon fast wieder dunkel, ehe wir abreisen konnten und 23:00 bis wir die Ranch erreichten.

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Die Tage auf der Ranch

05.01.2012
Morgens um 07:30 müssen die Pferde gefüttert werden, ist es kalt, freut man sich, wenn man hinten auf dem Wagen steht und das Heu verteilen kann, ist es wärmer, sitzt man lieber vorn auf dem Traktor und lässt sich vom Fahrtwind kühlen.
Nachmitags stand ein kleiner Ausritt auf dem Programm, herrlich, durch die ruhige Natur zu reiten, eine neue Spur im Schnee zu ziehen, oder auch den alten Fährten folgen. Am Beginn steht dann erst einmal das Einfangen des Pferdes. Manche sind in der Nähe des Ranchhauses, doch immer, das, was man reiten will, steht irgendwo abseits im Wald, so dass man vor dem Reiten schon einen ordentlichen Fußmarsch hinter sich gebracht hat.

06.01.2012
Heute nachmittag habe ich mit Marcus einige Zäune repariert. Gut und dick angezogen sind wir mit dem Traktor und Anhänger in den Wald gefahren und haben dort aus den geschlagenen Bäumen geeignete Stangen ausgesucht und auf den Hänger geladen. Was am Anfang recht leicht aussah, entwickelte als schweißtreibende Arbeit. Rauf auf die Hügel aus gefällten Bäumen, einen Stamm aussuchen und ihn dann aufladen. Naja, hätte ich das früher gewusst. Dann haben wir die „undichten“ Stellen am Zaun gesucht und die Stangen kunstvoll in das Gefüge der alten eingepasst.

07.01.2012
Heute Morgen hat es tüchtig geschneit. Der Schnee fiel so dicht, dass man kaum den gegenüberliegenden Waldrand sehen konnte. Als es dann aufhörte, fing es an zu winden, und der Schnee häufte sich besonders an den Stellen, wo man ihn gern nicht gesehen hätte, zu unüberwindlichen Wehen.
Elke und ich waren am Nachmittag bei einem Nachbarn eingeladen und hatten uns gleich schon nach dem Verlassen der Garage festgefahren. Vor, zurück, ruckeln und dann waren wir wieder frei und konnten uns auf den Weg machen. Weiße Straßen durch beschneite Wälder, kein Verkehr einfach herrlich.

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Die ersten „richtigen“ Tage

01.01.2012
Morgens gab es neben dem üblichen Porridge einen Brunch. Am Nachmittag folgte dann ein Ausritt mit allen durch eine wunderschöne Winterlandschaft. Ich wurde auf Boy gesetzt, natürlich mit Aufstiegshilfe, einen kleinen Stufenleiter, was das Aufsteigen deutlich erleichtert. Draußen auf dem Weg ist so was leider nicht vorhanden, da muss man auch ohne Hilfe rauf, wenn man nicht den Rest des Weges laufen will. Geht auch, zuerst Spagat, um den ersten Fuß in den Steigbügel zu bekommen, dann noch das andere Bein zum Sprung spannen und dann, rutscht der Sattel zur Seite weg oder man schafft das Wunder und ist oben.
Und abends kam dann mein erster „Arbeitseinsatz“, die Pferde müssen gefüttert werden, d.h. an einen Traktor wird ein Hänger mit Heuballen gehängt und dann auf einer geschützten Stelle auf einem Weg zwischen Bäumen verteilt. Doch zunächst musste ich in die Eigenarten des Traktorfahrens eingewiesen werden. Dann kam das Abenteuer Traktorfahren. Die Pferde schienen die Zeremonie schon länger zu kennen und kamen aus allen Ecken an den Wagen und zerrten sich schon auf der Fahrt das Heu herunter.
Die Abende sind recht ruhig, nette Gespräche bei Musik, ein Film aus der Konserve oder ein Buch sind hier schon nötig.

02.01.2012
Um sieben wird man vom Bellen der Hunde geweckt. Die einen füttern die Pferde, die anderen sind mit der Zubereitung des Frühstücks beschäftigt. Gegessen wird dann gegen 08:00.
Der Vormittag geht dann recht schnell rum mit Holz holen, Ofen füttern, Zentralheizung gibt’s hier nicht, ein neues Erlebnis für mich. Aber herrlich warm wird es trotzdem im Haus. Dank fleißiger Heinzelmännchen, die den rechten Zeitpunkt zum Füttern des Ofens nicht vergessen.

03.01.2012
Was ist neu, nichts, nur das Pferd, auf dem ich meinen Ausritt gemacht habe, heute war es Pilgrim, er schien mir noch ein bisschen größer als Boy gestern.

04.01.2012
Heute Morgen bin ich mit zum Füttern der Pferde raus. Das Starten des Traktors wurde zum Abenteuer, erst nach mehreren Versuchen geruhte er überhaupt einen Laut von sich zu geben, und dann doch tatsächlich zu starten.
Am Nachmittag stand wieder ein Ausritt auf dem Programm, diesmal mit Blacky. Noch größer, ich hoffe, es gibt keine Steigerung mehr.
Heute wurde es deutlich wärmer als in den letzten Tagen, der Frost ist weg, und die Sonne leckt schon tüchtig am Schnee.

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Abflug aus Deutschland / Ankunft in Kanada

29.12.2011
Es war noch dunkel, als mein Wecker zuhause klingelte. Aufstehen, dann die übliche Morgentoilette und nach dem Frühstück ging’s zum Bahnhof in Guntershausen. Pünktlich kam der Zug nach Kassel und dann im IC direkt zum Frankfurter Flughafen. Schwer bepackt mit dicker Winterkleidung, Stiefeln, Daunenjacke usw. es soll ja recht kalt sein dort. In einem früheren Gespräch wurde schon von bis zu -22°C geredet.
Fast pünktlich gegen 12:00 hob dann endlich mein Flugzeug ab. Die Filme und ein längeres Schläfchen ließ die Zeit schnell vorübergehen. In den Wachphasen wurde ich und natürlich auch die anderen Fluggäste gut umsorgt und verpflegt, zweimal warmes Essen, viele kleine Getränke und auch die eine oder andere Nascherei.
Doch was zeigte mir ein Blick aus dem Flugzeugfenster über Kanada, grüne Flächen, kaum Schnee. Da hätte ich ja fast zuhause bleiben können.
Ankunft in Vanvouver war dann etwa „zwei“ Stunden später und knapp elf Flugstunden.
Und das Wetter, trüb und Regen. Beim Zoll dauerte es etwas länger, der Beamte am Einreiseschalter wollte genau wissen, weshalb ich schon zum zweitenmal in diesem Jahr nach Kanada reise, weshalb ich zwei Koffer dabei hatte, und, und, und…
Aber irgendwann war auch diese Prozedur überstanden und ich konnte „einreisen“.
Abgeholt wurde ich von Elke, der Besitzerin der Ranch. Da es inzwischen schon etwas spät war, um zur Ranch zu fahren, haben wir noch in Vancouver übernachtet.

30.12.2011
Der erste Blick aus dem Fenster, trüb bis regnerisch. Also sind wir nach einem Frühstück im Hotel losgefahren, um die Einkäufe für die Ranch zu erledigen. Mengen, die mit meinen Einkäufen nicht so recht zu vergleichen sind, auch wenn derzeit nur sechs Personen dort wohnen.
Die Fahrt führte uns dann über Hope und entlang des Fraser Rivers irgendwann zur Ranch.
Je weiter man nach Norden kam, umso mehr wurde der Blick weiß, zuerst Schnee nur auf den Bergen, dann auch ein bisschen auf der Straße und zuletzt überall um uns herum.

31.12.2011
Endlich am Ziel. Schnee, Sonne, und kalter Wind. So sah es schon eher aus, wie ich mir die Landschaft vorgestellt habe. Die meisten kannte ich ja schon vom Sommer, neu war dann Marcus, ein Finne, der hier eine neue Existenz aufbauen will.
Am Silvesterabend waren wir in einem kleinen Lokal, „Little Horse Lodge“ in der näheren Nachbarschaft, 20km weit weg. Dort gabe es ein leckeres Buffet und eine Menge Spaß bis ins neue Jahr. Die Sektkorken knallten dann um Punkt 00:00 Uhr, neun Stunden später als in Deutschland.

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Heimreise

Ein Glück, der Regen von gestern ist vorbei. Es sind nur einige Pfützen übriggeblieben.
Gleich nach der Abfahrt wollten wir an der Selbstbedienungstankstelle neben dem Hotel tanken,aber unsere Kreditkarten wollte sie nicht akzeptieren. So sind wir dann mit fast leerem Tank losgefahren. Und dann kam keine Tanke mehr. Irgendwan hat es dann doch noch geklappt und so konnten wir beruhigt zunächst nach Belgien hineinfahren und dann wieder in Deutschland. Und da gibt es an jeder Ecke eine Tanke.
Zuerst auf der A1 jagte ein Stau den anderen, ich habe am Sonntag noch selten so viel Verkehr dort gesehen. Weiter auf die A45, um den Stau zu umgehen, doch dort war es nicht besser. Erst als wir auf die A44 kamen wurde es etwas besser, noch immer viel Verkehr, aber man konnte wenigstens fahren.
Gegen 19:30 waren wir dann endlich zu Haus, müde, aber froh, alles so gut überstanden zu haben.

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Der letzte Tag in Frankreich

17.09.2011

Morgens hat es wieder geregnet. Ein kontinentales Frühstück mit Kuchen, Baguette, Käse, Kochschinken, Kaffee und diversen anderen Kleinigkeiten sollten uns den Start erleichtern. Kühl war es und dämpfte die Freude am Fahren.

Eigentlich wollten wir noch nach Le Mont St. Michel fahren, aber nach der ersten Pause haben wir uns noch einen Pullover untergezogen und nach Osten gen Heimat abgebogen. Das Wetter wurde etwas besser, blieb aber immer noch recht kühl.

Die Fahrt führte uns Rouen, Beauvais und diverse kleinere und größere Orte bis nach Soisson kurz vor Reims. Dort haben wir im Primevera Hotel ein Zimmer bekommen, das hatte auch schon bessere Tage gesehen. Schmale Betten im Zimmer und nix drum rum.

Schade, wir hätten gern noch mal ein schönes französisches Abendessen genossen, stattdessen blieb uns nur im Buffalo Grill ein Hamburger. Das Lokal war ganz ausgeschmückt mit amerikanischen Stilelementen, wie Bilder aus dem wilden Westen, Indianerfiguren auf dem Kriegspfad, und vor dem Lokal tummelten sich Cowboy- und Büffelfiguren. Schick.

Der Burger war recht gut, die Bedienung konnte nicht so recht zählen, ihr fehlten nach dreimaliger Kontrolle immer noch zwei Euro an der Rechnung, aber mit ein bisschen Nachhilfe hat es dann doch noch geklappt.

Eben kam noch ein toller Regenguss runter, hoffentlich wir es morgen besser.
Die letzten Bilder aus Frankreich

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