Stau und Sonne, eine gute Mischung. Und keine Parkplätze, Tausende von Parkuhren an den Straßenrändern, entweder waren sie besetzt oder mit einem netten Schild versehen, „Loading Zone from 6am to 4pm“, was nichts anderes bedeutet, als nicht parken oder abgeschleppt werden.
Als erstes waren wir im Cable Car Museum, dort konnte man einiges über die Geschichte des Tram nachlesen und dort werden von riesigen Elektromotoren ALLE Drahtseile angetrieben, an denen die Bahnen sich fortbewegen.
Danach sind wir im Sea Aquarium in einem riesig langen Tunnel unter einer fischreichen Unterwasserwelt gewandert.
Cable Car Museum und MaschinenhausSea Aquarium
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01.07.2014
Stau, ganz SF ist ein Stau, wo auch immer man mit dem Auto hinfährt, immer ist irgendwo ein Stau. Ansonsten ist nicht so viel zu erzählen, wir waren an der Fisherman’s Wharf in einem Spielautomatenmuseum, herrliche Automaten, elektrische Klaviere, Tanzpuppen, Packman, Flipper, Wahrsageautomaten, Tester von Kraft und Liebesfähigkeit und noch vieles anderes, alles aus der Zeit vor hundert Jahren bis in die 80er.
Am Ende unserer Runde sind wir in ein Lokal geraten, man fühlte sich in den Regenwald versetzt, Elefanten, Panther und Gorillas waren in einer fast authentischen Umgebung im Lokal aufgebaut.
und wieder die GG BridgeU-boot aus den 40erntanzende Puppen im Museumwie im Dschungel
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30.06.2014
Und es fing morgens so schön an. Sonne, warm, wenig Wind und viel Freude, etwas schönes zu unternehmen.
So sind wir zunächst zur Lombard Street gefahren, um die steilste Straße mit ursprünglich 27% Steigung in SF anzusehen. Sie ist später „entschärft“ worden, in dem man acht S-Kurven eingebaut hatte. Der Raum neben der Straße wurde mit vielen Hortensien bepflanzt, die zurzeit noch mit ihren herrlichen Blüten ein wunderbares Bild zeigen.
Auf dem Weg dorthin sind wir noch zum „Coit-Tower“ gefahren, von dem man bei klarem Wetter über ganz SF und die Bay schauen kann. Heute hat der Dunst den Blick ein wenig getrübt.
Danach haben wir noch das Fort Point an der Mündung der Bay unter der Golden Gate Bridge angeschaut, und sind fast von dem kalten heftigen Wind weggeweht worden.
Gegen 17:00 waren wir dann am Flughafen, um Justus abzuholen.
Uns fehlten noch Lebensmittel und da hörte die Freude auf. Als wir mit dem vollen Einkaufswagen unser Auto erreichten, glänzte der Platz daneben vor vielen kleinen Glassplittern, die eine Seitenscheibe war eingeschlagen.
Ein Misserfolg für die Diebe, denn ein IPhone, eine Kamera und ein Objektiv haben sie übersehen und für sie wertlose Dinge, wie eine Tasche, ein Schal, Mariannes Sonnenbrille, Ausweis und Führerschein haben sie erbeutet, für uns, besonders für M., natürlich sehr tragisch, denn ohne Sonnbrille kann man hier kaum sein und die Tasche und Schal waren ihr sehr wertvoll.
Coit TowerDie Golden Gate Bridge im leichten DunstViele Berufe werden im Inneren des Coit-Towers dargestelltPeter und Paul CathedralePeter und Paul CathedraleLombardstreetkunstvolle Eingangstüren in der LombardstreetDie berühmte Cable Bahnim Fort eiskalt wehr der WindDie Brücke
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29.06.2014
Endlich mal wieder ausschlafen. Kein Wecker hat uns aus unseren Träumen gerissen. Gestern war der wind noch sehr heftig und heute Morgen, als wir probeweise aus dem Trailer geschaut haben, war es schon tüchtig heiß. Der Fußweg zur Metro, der Straßenbahn in SF, war uns zu weit, und so haben wir uns auf unsere Fahrräder geschwungen und sind teils auf Straßen und teils an der SF Bay antlang zur Fisherman’s Wharf gefahren.
Auf dem Weg dorthin haben wir das AT&T-Stadion passiert, und die Menschenmassen beobachtet, die zu dem Baseball-Spiel der Giants ins Stadion geströmt sind.
Hier ist es aus mit der Beschaulichkeit der letzten Wochen, tausende Menschen strömten an uns vorbei. Bei dem herrlichen Wetter, mussten wir einfach noch etwas weiter fahren und so sind wir bis hinter Fort Mason zu einer Grünanlage gekommen, auf der sich viele Menschen an diesem Wochenende sonnten oder einen gemütlichen Tag verbrachten. Bis hierher zeigt unser Tacho 14km mehr als bei Beginn der Fahrt. Leider wurde es nun schon so spät, dass wir uns auf den Rückweg machen mussten. Es war schon fast dunkel, als wir auf dem Campingplatz ankamen.
Baseball, eine riesen Leidenschaft hier düben.Skyline von SFAlcatraz, nächster freier Besuchstermin am 29.07.in den letzten Jahren waren viel mehr von den Seelöwen da.SandstrandBrückenkopf der Golden Gate BridgeGolden Gate BridgeGolden Gate Bridge im Nebelerfolgreich bei internationale Regatten von 1992 bis 2003
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28.06.2014
Eigentlich wollten wir heute nur die halbe Strecke bis San Francisco fahren. In der Gegend auf halbem Weg haben wir zwei Campingplätze auf der Landkarte gesehen, einen davon haben wir gefunden, der war aber nur privat, von einem Hundeclub. So haben wir dann den Entschluss gefasst, doch bis SF durchzufahren, es waren ja nur knapp über 200km, zu denen nun allerdings mindestens 50km durch die Suche hinzukamen. Und alles bei 25 bis 30 GRD im Schatten und keie Schatten weit und breit. Das hätten wir einfacher haben können.
Unser Campground nahe Downtown SF ist nicht mehr als eine asphaltierte Fläche mit Streifen, die die Stellplätze voneinander trennen. Aber seine Lage ist richtig gut, direkt an der SF-Bay, etwa zehn km südlich von der Fisherman’s Wharf.
Neben dem Platz ist ein großes Freizeitgelände mit viel Grün (hier wäre besser „gelb“ zu sagen, denn alles ist durch die Sonne total verbrannt und trocken) und einen halben Kilometer entfernt von der Metro, die uns in die Stadt bringen kann.
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27.06.2011
Morgens haben wir unseren Trailer erst mal stehen gelassen und sind zum benachbarten Mono Lake gefahren. Der See ist ein stark Natronsalz haltiger See, mit einer Länge von 15km und einer Breite von 17km. Seine Höhe über dem Meeresspiegel ist knapp 2.000m. Der Wasserspiegel ist in den Jahren 1940 bis 1990 stark gesunken, weil Los Angeles seinen Wasserbedarf aus der Umgebung des Sees bezogen hat. Durch Gerichtsbeschluss wurde dies in den 90ern eingeschränkt, so dass der Wasserspiegel langsam wieder steigt.
Bemerkenswert sind die Kalk-Tuff-Felsen, die im See gewachsen sind, und die Ufernähe in bizarren Formen aufsteigen.
Dann sind wir von Lee Vining die steile Passstraße zum Tioga-Pass bis auf über 3.000m emporgefahren. Hier ist dann der Eingang zum Yosemite Park. Lange Zeit führt die Straße neben einem Bergbach empor, gesäumt von steilen Fels- und Schotterwänden. In etwa 2.900m kamen wir an einem recht großen See vorbei, Angler versuchten am Ufer ihr Glück und einige Boote fuhren über das Wasser.
Im Park selbst sieht man neben der Straße fast nur völlig glattgeschliffene Klippen, hier hat der schmelzende Schnee nach der Eiszeit ganze Arbeit geleistet.
Bei unserer Talfahrt durch den Park haben wir in über 2.500m auf einer riesigen Wiese, die von einem glockenklaren Bach durchflossen wurde, eine ausgiebige Pause gemacht, und uns dort gesonnt.
Auf der Fahrt haben wir hinter fast jeder Kurve angehalten, weil wir von der faszinierenden Vielfalt der Landschaft immer wieder beeindruckt waren.
Gegen Ende kam dann die Frage, wollen wir morgen nochmal hinauffahren, um z.B. ins Yosemite Valley zu fahren. Wir konnten uns nicht so recht entscheiden, aber dann wurde uns die Entscheidung durch die Realität abgenommen, keine freie Campingplätze, alle voll belegt, wir hatten leider keine Reservierung.
Unser erster Versuch nach Verlassen des Parkes, voll. Dann ein paar Kilometer weiter wurde wieder ein Campingplatz angekündigt, wir ab von der Straße, eine enge Straße kilometerweit gefahren und ein neuer Versuch, in dem Office angekommen dachten wir, nanu, die Dame dort sieht genauso aus wie beim letzten Mal, und … vor dem Office lag ein genauso geformter Stein wie beim letzten Mal, ein Blick auf den Namen ergab dann die Gewissheit, da waren wir schon mal.
Irgendwann haben wir dann doch noch einen Platz gefunden.
Beim Aufbau Chaos im Inneren, die Straße war wohl ein bisschen zu uneben, und meine Fast-Voll-Bremsung als ein Reh völlig verkehrswidrig direkt vor mir über die Straße wollte, waren wohl zu viel für die Verschlüsse der Schränke, die Türen haben sich geöffnet.
Der Mono Lake mit seinen zwei Inselnetwa 180 Quadratkilometer Fläche bedeckt erSkurrile Strukturen bilden die Tufffelsenauf zum Tioga PassBergsee in 2.900mPasshöheso glatte FelsenRastglockenklares Wasser
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26.06.2014
Heute lagen knapp 200km vor uns, wir wollten bis nach Lee Vining kommen. Das kleine Städtchen liegt östlich vom Yosemite Park am Mono Lake in Kalifornien.
Unterwegs haben wir einen Abstecher nach Bodie gemacht. Bodie ist eine originalgetreue Minenstadt, die entstanden ist, als 1859 hier Gold gefunden wurde. Als die Ausbeute zu gering wurde, hat die Minengesellschaft 1913 den Abbau eingestellt. Da die Arbeiter nun keine Arbeit mehr hatten, begann die Stadt zu veröden und ist bis heute kaum verändert. Seit der Zeit in der sie verlassen wurde, ist nahezu alles unverändert gelassen worden. Seit meinem ersten Besuch dort in 1991 stehen die Häuser noch unverändert dort. Selbst die Zufahrtsstraße ist noch diesselbe Schotterpiste.
Viele Haushaltsgegenstände wurden zurückgelassen, in manchen Häusern sieht es aus, als ob die Familie nach dem Essen aufgestanden und abgewandert ist, ohne etwas mitzunehmen.
Kurz vor dem Erreichen von Lee Vining konnten wir schon einen kleinen Überblick vom Mono Lake mitnehmen.
Bodie, eine der wildesten Städte des Westensdie MinengebäudeBlick in die HäuserBlick in eine der zwei Kirchenvom Essen aufgestandenBlick in eine Schulklassesogar der Hut wurde vergessenein "moderner" GasherdBlick zum Mono Lake
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25.06.2014
Die Sonne schien schon beim Aufstehen sehr heiß, da ist es besser möglichst früh wegzufahren. Bei uns hieß das gegen 09:30. Das Navi zeigte uns an, dass wir gegen 14:00 da sein könnten, ohne Pause versteht sich. Anfangs zeigte sich uns eine öde Landschaft, grau und vertrocknet. Selbst die Seen, an denen wir vorbeikamen waren ausgetrocknet. Die Straße verlief über zig Kilometer fast nur geradeaus, da kann man das Kurvenfahren leicht verlernen.
Hinter Reno änderte sich die Landschaft recht plötzlich, wir kamen ins Gebirge. Es blieb zwar genauso trocken, aber die Farbe des Bodens wurde heller und freundlicher. Wir schraubten uns Meter für Meter bis auf über 2.500m empor, und hatten von der Höhe aus einen wunderbaren Ausblick ins hinter uns liegende Tal. Und vor uns eine faszinierende zerklüftete Berglandschaft.
Dann kam Virginia City, eine Stadt, wie aus dem Museum. An der Hauptstraße reihten sich noch originale Häuser aus dem 19. JH, als hier noch nach Gold und Mineralien geschürft wurde. Man fühlte sich fast in diese Zeit zurückversetzt und wartete auf die nächste Schießerei im Saloon.
Weite öde LandschaftStraßen unendlich geradeausgraue Sagebüsche bedecken den BodenRenodie Landschaft wechselt ihr Bilddie ersten Häuser von Virginia CityMinenmuseumEine Kiste voller "Gold"eine 3.000-$-Frau, das Kleid ist aus mehr als 3.000 $-Münzen aus dem 19.JH gemachtBahnstation Goldhill (69 Einw.)Wartehallewie in den alten Zeiten
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24.06.2014
Nach der Enttäuschung von gestern hat uns unser zweiter Versuch deutlich mehr Sehenswertes gebracht.
Zunächst sind wir wieder diesselbe Straße durch den Park gefahren, haben dann nach ein paar Stopps an einigen Aussichtspunkten den Summit (Passhöhe) erreicht. Dort begann unser Aufstieg auf den Lassen Peak. Leider war die zweite Hälfte des Weges gesperrt, so dass wir nach knapp zwei Kilometern Aufstieg umkehren mussten. Bei dem Aufstieg merkte man schon ganz deutlich, dass man über 2.500m hoch war. Weiter ging es dann bei strahlendem Sonnenschein die Passstraße bergab.
Am Lake Helen begann dann unser Trail zur „Bumpass Hell“, eine kleine Hölle, wir wurden von Schwefeldämpfen umhüllt, überall brodelte es aus dem Boden, kalkweiße Ablagerungen neben reinem Schwefel.
Weiter ging es wieder und nach ein paar Kilometern kamen wir zum „Sulphur Works“. Direkt neben der Straße blubberte und dampfte es. Hier hat ab 1865 ein österreichischer Einwanderer Schwefel abgebaut. Man konnte noch einige der Abraumhalden sehen und einige Bilder zeigten, wie seine Arbeitsbedingungen damals waren.
23.06.2014
Heute morgen haben wir uns beeilt, um 09:15 waren wir schon auf Achse. Der frühe Start hat sich ausgezahlt, so dass wir bereits gegen 13:00 in Shingletown westlich vom Lassen Volcanic Park angekommen sind.
Wir haben nur den Trailer abgestellt und sind dann wieder zurück in den Nationalpark, voll der Hoffnung, dass die Beschreibungen das wiedergeben, was uns dort erwartet.
Naja, unsere letzten Parks haben uns deutlch mehr gezeigt. Dichter Wald, ein grandioser Blick auf teils schneebedeckte Berggipfel, auch weite Strecken völlig abgestorbener Bäume, wahrscheinlich weil hier vor Jahren ein riesiger Brand gewütet hat, das haben wir gesehen.
Aber blubbernde Geysire, Schwefelgeruch in der Luft heute noch nicht.
Ein Ausflug heute hat uns zu dem Cold Broiling Lake geführt. Stolz wurde uns gesagt, sehr sehenswert, wie die aufsteigenden Gase den See aufwühlen. Und was war? Leichte Blubberblasen an einer kleinen Ecke des Sees, viele unserer Moorseen bieten da aufregenderes.
Am Rande der Lava Bedskilometerweit geradeausMt. Shastaglasklare Seenim Lassen Volcanic ParkSteinwüstedieser 300 Tonnen schweren Stein wurde bei einem Ausbruch weit ausgeschleudertLassen PeakSummit LakeCold Broiling LakeCold Broiling Lake