Ruhetag

22.06.2014
Ruhe- und Putztag
Man kann nicht jeden Tag auf neue Abenteuer gehen, und so haben wir den Tag in Ruhe auf unserem herrlichen Campingplatz verbracht. In der Sonne liegen, eine kleine Radtour durch den Ort, Saubermachen und viel Relaxen, das war mal nötig nach dem Überfluss an Reizen in den letzten Tagen.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Ruhetag

Lava Beds

21.06.2014
Nachts ist es immer noch recht kalt, aber am Tag steigt das Thermometer über 30grd. Haben wir vor einigen Tagen die Sonne noch gesucht, so sind wir zurzeit gern im Schatten.
So wird es leichter früh weiter zu fahren, um vor der größten Hitze das Ziel um erreichen.
Nach knapp achtzig Kilometern waren wir an unserem in Tulalake angekommen, einem kleinen verschlafenen Nest im Norden von Kalifornien. Durch Zufall, eigentlich, weil wir uns in diesem kleinen Ort verfahren haben, haben wir einen ganz herrlichen Campingplatz gefunden. Ein Hektar Wiese neben dem Ort, Stellplätze für über 30 Camper und wir dort ganz allein.
Von dort waren es nur noch wenige Kilometer bis zu dem Lava Bed Nationalpark. Auf einer Fläche von fast 150 Quadratkilometern (9x17km) Ausdehnung nur Lavaberge, Lavabrocken in rot, weiß, grau, schwarz und vielen anderen Farbtönen. Mal hart wie Granit, mal porös wie Tuff. Überall findet man Eingänge zu Höhlen, die manchmal nur wenige Meter in die Erde gehen, die sich aber auch über mehrere Kilometer im Untergrund ausdehnen. Entstanden ist dieses Gebiet vor etwa 32.000 Jahren, der letzte Ausbruch ist erst 950 Jahre her, als der Mammoth Crater seine Lavamassen über das Land ausgeschüttet hatte. Dabei haben sich auch viele der Höhlen gebildet.
In einige dieser Höhlen, die im allgemeinen gut erschlossen sind, sind wir eingestiegen, unsere längste war fast 250m lang. Ihre Namen sind recht phantasievoll gewählt, wie Mushpot Cave, Labyrinth C., Thunderbolt C., Golden Dome C., Indian Well, Balcony C., usw.
Eine der größeren Berge im Nationalpark ist der Chonchin Butte, von dem wir einen wundervollen Überblick über das Tal hatten.
Am Rückweg haben wir eine kleine Pause am Tule Lake gemacht, der inmitten eines Reservats für Vögel liegt. Dort hatte man in einem Unterstand einen herrlichen Blick auf den See und seine Bewohner.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Lava Beds

Crater Lake

20.06.2014
Heute war wieder früh Aufstehen angesagt, wir wollten ja noch zum Crater Lake, einem ca. 7.700 Jahre alten Kratersee. Er ist Zentrum eines Stateparks und liegt in einer Höhe von 2.200m, hat einen Durchmesser von etwa 10.000m, ist 600m tief und glasklar. Am Eingang des Parks haben wir den Trailer abgestellt, um flexibler zu sein. Es war mein dritter Besuch hier, und immer gibt es für mich Neues zu sehen. Das erste Mal im Herbst, war der See bei weitem nicht so blau wie heute, und genau vor einem Jahr war dichtestes Schneetreiben und fast keine Sicht. Heute war es so unglaublich klar, die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel.
Wir konnten uns kaum vom See trennen, aber irgendwann siegte die Vernunft, und so fuhren wir schweren Herzens nach Klamath Falls, wo unser heutiges Tagesziel liegt.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Crater Lake

Auf dem Weg nach Medford

19.06.2014
Schon morgens schien uns die Sonne klar und hell. Das schlechte Wetter haben wir hoffentlich nun überwunden.
Dann auf unserer Fahrt in Richtung Medford wurde es sogar richtig heiß. Das Thermometer stieg auf 31° Das ist schon ein Unterschied, in den letzten Tagen an der Küste trotz Sonne nicht über 16° und nun der Sprung um 15° nach oben.
Auf halbem Weg liegen das Oregon Caves National Monument. Im Zentrum ist eine ca. 200Mio Jahre alte Tropfsteinhöhle, die man besichtigen kann.(Hier sind noch viele Einzelheiten dazu) Bei der Führung, die ca. 90 min dauert wird man durch viele einzelne Cavernen geführt. Man sieht hier wunderbare Figuren, die von den Tropfsteinen gebildet werden. Beim Einstieg hieß es warm anziehen, denn die Temperatur im Inneren liegt bei ca. 6°C.
Meine Bilder von der Höhle waren so miserabel, dass ich gern auf viele andere aus dem Internet zurückgreifen möchte (Bilder)

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Auf dem Weg nach Medford

Crescent City

18.06.2014
Sonne am ganzen Himmel, aber den ganzen Tag recht frisch. Durch die immerwährende Brise vom Meer kletterte das Thermometer nicht über 16°.
Heute haben wir eine Radtour zum Batterie Point Lighthouse gemacht, eine Tour von insgesamt 20 bis 25 km. Unterwegs haben wir uns eine lange Ruhepause an einem malerischen Strand gegönnt. Als wir so gemütlich unser Frühstück verzehrten, bekamen wir Gesellschaft von einigen Möwen, man sah wie sie auf der Lauer auf einen leckeren Bissen waren. Um sie ein wenig zu vertreiben, haben wir einige kleine Steinchen in ihre Richtung geworfen, der Erfolg, es kamen noch mehr angeflogen, und sie zankten sich um dien Steine. Eine war ganz besonders klever, sie fing einen geworfenen Stein auf und verteidigte ihn gegen ihre Kollegen.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Crescent City

Redwoods

17.06.2014
Heute ging es weiter nahe Crescent City, wieder auf einen KOA. Den Weg hätten wir 100-mal unterbrechen können, immer wieder gab es neues faszinierendes zu sehen. Die Küste änderte sich immer wieder, mal Sandstrand, dann Steilküste und immer wieder Klippen in Strandnähe. Hohe, flache, die kaum durch die Wasseroberfläche kommen, man konnte sie teilweise nur an der Wellenform erkennen. Und immer wieder Wellen, weiß strahlend von der Sonne beschienen und grünes oder auch blaues Meer.
Da wir recht früh ankamen, haben wir noch den Ausflug in den Jedediah Smith Statepark unternommen. Durch den Park führt eine schmale Straße zwischen teils über 100m hohen Sequojas (Redwoods) hindurch, von denen manche sicher 1.000 Jahre alt sind. Um den Stamm zu umfassen, braucht es schon eine recht große Anzahl von Leuten.
Einfach faszinierend, die Fotos zeigen nicht annähernd das, was die Augen sehen. Die Straße ist an manchen Stellen so schmal, dass wir zweifelten, ob wir die Stellen passieren könnten.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Redwoods

Nach Bandon

16.06.2014
Nach unserer gestrigen Wanderung waren wie recht froh, heute nur eine kurze Strecke zu fahren, 80km waren gerade recht. Bei unserer Abfahrt hat uns eine Schauer beim Einräumen behindert, doch dann wurde es sonnig und recht warm.
So konnten wir bei Bandon einen Abstecher an die Küste machen. Trotz einiger Zweifel, ob wir mit dem großen Trailer bis zur Küste kommen könnten, ging es erstaunlich gut, hier denkt man offensichtlich auch an lange Gespanne.
Aufgefallen ist uns die Farbe des Sandes, im Norden recht braun, in den Sanddünen hell, fast weiß, wurde er hier wieder deutlich brauner. Möglich, dass die vulkanische Tätigkeit die Farbe so deutlich beeinflusst.
Gegen Mittag kamen wir an unserem Ziel, dem KOA zwischen Bandon und Port Orford an.
So hatten wir den ganzen Nachmittag noch für einen Ausflug nach Port Orford in den Hafen und an den Strand Zeit. Der Hafen hier war völlig anders als wir uns vorgestellt hatten, kein Schiff im Wasser, alle lagen auf dem Trockenen, sie werden bei Bedarf mit dem Kran ins Wasser gesetzt.

Hier sind noch einige Bilder von unserer Fahrt zu den Sanddunes

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Nach Bandon

In den Great Sanddunes

15.06.2014
Der KOA-Platz ist eigentlich der Ausgangspunkt der Quad-Fahrer, die mit ihren „Dünen-Buggys“ durch die Dünen rasen. Auf den Sandtrassen muss man als Fußgänger gut aufpassen, dass man von solch einem Gefährt nicht versehentlich überrollt wird. Bei uns undenkbar, doch hier sind die Flächen so unendlich groß, dass man es wohl nicht nur duldet, denn es gibt in den kilometerbreiten Dünen richtige Fahrtrassen.
Wir haben uns für unsere Dünentour einen etwas entfernten Trail ausgesucht, der nur für Fußgänger erlaubt ist. Ca. 10km nördlich von unserem Campingplatz konnnten wir uns ungestört auf den Weg zur Küste machen. Zuerst durch Wald, doch plötzlich wechselte das Bild, der Wald wich dem Sand. Bergauf, bergab in weiten Bögen wanderten wir durch den Sand, denn manchmal ging es so steil bergab oder bergauf, dass es kaum zu bewältigen war. Mal war der Sand steinhart, mal sanken wir bis über die Knöchel ein. So ging es stundenlang, der Wald, der kurz vor der Küste aufragte, schien nie näher zu kommen, doch nach vier Stunden, inkl. einer Stunde Rast hörten wir ganz deutlich das Rauschen der wellen und dann war es geschafft, das Meer.
Viel Zeit blieb uns leider nicht, was hätten wir gern an dem einsamen Strand gebadet, wir waren weit und breit die einzigen. Das Wasser war erträglich warm, so haben wir nur kurz die heißen Füße im Pazifik erfrischt. Und dann wieder den ganzen Weg zurück, wie gern hätten wir uns ein Taxi gerufen, die Beine waren ja soooo schwer, aber es kam keins.
Der Rückweg ging etwas schneller und als es schon leicht dämmerte waren wir wieder am Campingplatz.
Nach der Beschreibung auf dem Wegweiser war ein Weg knapp vier Meilen lang, das entspricht etwa 6km.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für In den Great Sanddunes

Auf dem Weg zu den Great Sanddunes von Oregon

14.06.2014
Heute hat zum ersten Mal der Wecker geklingelt. Wir hatten heute eine 350km lange Fahrt vor uns. Unser Ziel ist der KOA-Platz „Oregon Dunes“ bei North Bend.
Wir sind auf dem Weg nach Süden die Hwy 101 gefahren, die fast immer an der Küste entlang führt. Hinter jeder Kurve hätte man stehen bleiben können, immer wieder gab es Neues um sehen. Vorgelagerte Klippen vor Sandstrand, schroffe Steilküste wechselten miteinander ab, oft wie mystisch in zarten Dunst gehüllt. Und dann plötzlich wechselte die Szenerie, aus Fels wurde Sand. Riesige Sanddünen direkt neben der Straße, fast sah es aus, als ob sie über die Straße wandern wollten.
So wurden aus den geplanten fünf Stunden Fahrt gute neun, immer wieder unterbrochen durch Ah’s und Oh’s an den vielen Viewing Points.
Bilder vom vergangenen Jahr
Auf dem Weg nach Süden
Sanddünen
In den Dünen

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Auf dem Weg zu den Great Sanddunes von Oregon

Astoria

13.06.2014
Gestern total Regen. Heute? Neeein? Regen!!!
Aber nach dem Frühstück sah es schon besser aus. So konnten wir an den Strand fahren und dort ausführlich spazieren gehen. Am Nachmittag zeigte sich hin und wieder die Sonne, doch früh wurde es deutlich kühler.
Lange haben wir an der Mündung des Columbia Rivers verbracht. Hier zeigte sich deutlich der Kampf zwischen dem Flusswasser und den Gezeiten. Hier schlugen die Wellen deutlich höher als am Strand etwas südlicher. Ende des 19. JH wurde am Südufer der Mündung ein langer Wall aus riesigen Felsblöcken bis weit in den Pazifik hinein errichtet, um zu verhindern, dass die Mündung durch den Sand zugeschwemmt wird.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Veröffentlicht unter USA 2014 | Kommentare deaktiviert für Astoria