In den Great Sanddunes

15.06.2014
Der KOA-Platz ist eigentlich der Ausgangspunkt der Quad-Fahrer, die mit ihren „Dünen-Buggys“ durch die Dünen rasen. Auf den Sandtrassen muss man als Fußgänger gut aufpassen, dass man von solch einem Gefährt nicht versehentlich überrollt wird. Bei uns undenkbar, doch hier sind die Flächen so unendlich groß, dass man es wohl nicht nur duldet, denn es gibt in den kilometerbreiten Dünen richtige Fahrtrassen.
Wir haben uns für unsere Dünentour einen etwas entfernten Trail ausgesucht, der nur für Fußgänger erlaubt ist. Ca. 10km nördlich von unserem Campingplatz konnnten wir uns ungestört auf den Weg zur Küste machen. Zuerst durch Wald, doch plötzlich wechselte das Bild, der Wald wich dem Sand. Bergauf, bergab in weiten Bögen wanderten wir durch den Sand, denn manchmal ging es so steil bergab oder bergauf, dass es kaum zu bewältigen war. Mal war der Sand steinhart, mal sanken wir bis über die Knöchel ein. So ging es stundenlang, der Wald, der kurz vor der Küste aufragte, schien nie näher zu kommen, doch nach vier Stunden, inkl. einer Stunde Rast hörten wir ganz deutlich das Rauschen der wellen und dann war es geschafft, das Meer.
Viel Zeit blieb uns leider nicht, was hätten wir gern an dem einsamen Strand gebadet, wir waren weit und breit die einzigen. Das Wasser war erträglich warm, so haben wir nur kurz die heißen Füße im Pazifik erfrischt. Und dann wieder den ganzen Weg zurück, wie gern hätten wir uns ein Taxi gerufen, die Beine waren ja soooo schwer, aber es kam keins.
Der Rückweg ging etwas schneller und als es schon leicht dämmerte waren wir wieder am Campingplatz.
Nach der Beschreibung auf dem Wegweiser war ein Weg knapp vier Meilen lang, das entspricht etwa 6km.

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