26.07.2014
Wir haben es tatsächlich geschafft, einmal so richtig früh aufzustehen. Um 05:30 klingelte der Wecker, und wir sind dann auch recht bald los. Wir wollten rechtzeitig zum Sonnnenaufgang um 06:20 auf der Aussichtsplattform des Monument Valleys sein. Auf unserer Fahrt dorthin zeigte sich schon ein leicht roter Schimmer am Horizont, die erste Dämmerung hatte eingesetzt. Einige andere Frühaufsteher waren schon da, sie wollten wohl auch den faszinierenden Moment genießen.
Dann tauchte die Sonne hinter einem der Felsen auf, ein erhebender Augenblick.
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25.07.2014
Morgens abbauen und und auf zu unserem nächsten Ziel, dem Grand Canyon. Doch dann die Enttäuschung, die Straße in diese Richtung war gesperrt, das hätte einen Umweg von 250km bedeutet, mit den 160km, die wir sowieso hätten fahren müssen, zu weit für diesen Tag, so haben wir umdisponert, und sind direkt zum Monument Valley gefahren.
In „Goulding’s“ direkt „gegenüber“ der Zufahrt zum M.V. haben wir endlich mal wieder einen Stellplatz unter einem Baum gefunden. Ein bisschen Schatten bei der Hitze ist doch soooo angenehm. Noch am Nachmittag sind wir mit unserem Auto in Valley gefahren, ein sandiger, an vielen Stellen enorm unebener Rundweg führt und das Valley, nach der Beschreibung 27km lang. An einigen Stellen sind wir tüchtig im Auto durchgeschüttelt worden, an anderen fuhren wir durch sehr tiefen weichen Sand, dass das Auto, trotz Allrad, tüchtig schlingerte, bei 15km/h, an einer bergauf Strecke ist ein PKW regelrecht stecken geblieben, er stak bis über die Achse im Sand.
Aber es war ein toller Trail, hinter jeder Kurve hätte man stehen bleiben können und schauen und staunen. Einige Aussichtspunkte krönten die Fahrt, wie der „John Ford Point“ eine Stelle, an der J.F. viele Stunden verbracht hat, weil sie ihn derartig fasziniert hat.
schroffe FelsenSand, etwas Grünunser Campingplatz am Monument Valleyein erster Blick auf das Monument VallyJohn Fords PointHimmelsstürmerin
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Wir hätten noch Tage am Bryce Canyon verbringen können, nach der Wanderung im Canyon und er Fahrt zurück zum Camingplatz haben wir immer wieder etwas gesehen, bei dem wir uns gefragt haben, bleiben wir noch einen Tag? Man kann ja wiederkommen. So haben wir uns dann auf den Weg zum Lake Powell gemacht. Die Landschaft gleicht einer Steinwüste, man fährt durch Schluchten dann wieder durch eine unendlich weit erscheinende Ebene. Sandiger Boden, wenig Bewuchs, dann ein fast trockenen Flussbett und herum grüne Weiden und Bäume.
Nahe dem Lake Powell in Page haben wir unseren Stellplatz bekommen, gut dass wir früh da waren, am Abend prangte am Eingang das Schild „No Vancancy“, voll belegt.
Nach der üblichen Aufbauzeremony sind wir zum Lake Powell Nationalpark gefahren, über den Colorado River, der sich tief in den roten Felsen eingefressen hat. Hier wird der See gestaut, und in einem Wasserkraftwerk an der Staumauer wird der Strom für die Gegend produziert.
Der See ist riesig, etwa 150km lang mit vielen Nebenarmen und einem unglaublich türkisfarbenen Wasser. Ein kleines Bad hat enorm erfrischt.
Wir konnten unse erst vom See trennen, als es schon fast dunkel war, der Sonnenuntergang war einfach grandios.
Sanddüne am Rande der Straßewie eine umgekehrte ZinkwanneBrücke am Powell DammColorado River unterhalb vom Lake PowellPowell DammLake Powellzum Badestrand am Lake PowellSonnenuntergang am L.P.
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23.07.2014
Nach einer Pause, in der wir uns von der Hitze des Kodachrome B. erholt haben und eine Kleinigkeit gegessen haben, sind wir voller Abenteuerlust zum Bryce Canyon gefahren. Schnell waren wir am Sunset Viewing Point, denn von dort ging es abwärts zum Grund des Canyons, der etwa 150m unter uns lag. Anfangs ging es in engen, steilen Serpentinen auf sehr unebenem Boden abwärts. Auf dem Weg abwärts kamen wir durch enge Schluchten, von denen man beim Blick vom Rim nicht mal ahnen konnte. Einige Bäume wuchsen aus den Schluchten so weit nach oben, dass sie die Felsspalten
überragen. Hier unten bekommt man einen völlig anderen Eindruck vom Canyon, als von oben. Man kann hier die Höhe der einzelnen Hoodoos, so werden die Säulen genannt, viel besser einschätzen. So ist man hier richtig „im“ Canyon, kann ihn viel besser erleben und ist hier wesentlich stärker beeindruckt.
Auf unserem Trail haben wir drei Kilometer lang immer Neues erlebt und dachten wieder einmal, das kann nichts mehr toppen.
ein Blick zum HimmelSelbst hier unten in der Enge wachsen Bäume
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23.07.2014
Gestern haben wir wieder einmal die vielen Prospekte aus der Region durchgesehen und so sind wir auf das Kodachrome Basin gestoßen.
In den 50ern hat Kodak dort die Farbechtheit seines Kodachrome Diafilms getestet, denn hier gibt es ein vielfältiges Farbspiel von Rot, Gelb, Rosa, Weiß und Braun mit dem Grün der Vegation und dem tiefblauen Himmel.
Hier findet man mehrere Wanderwege, von denen wir zwei erkundet haben. Die Landschaft und die umliegenden Berge waren beeindruckend. Leider war es so heiß, mindestens 40°, und die Sonne stach vom tiefblauen Himmel, so dass es mehr Strapaze als Feude war, dort zu wandern.
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22.07.2014
Heute ging’s in den Bryce Canyon. Eine etwa 30km lange Straße führt vom Norden nach Süden durch den Canyon. Eine Reihe Aussichtspunkte findet man am Rande der Straße. Die Aussicht dort ist grandios, sie ähnelt den vergangenen Canyons, ist aber um ein vielfaches größer und ausgedehnter.
Auf der Karte vom B.C. findet man viele Wanderwege, von leicht bis anspruchsvoll, lt. Beschreibung über 100km.
Dachten wir schon bei den vergangenen Canyons, mehr geht nicht mehr, dieser hat nochmal alles getoppt. Aber das Highlight haben wir leider erst zu spät auf unserem Rückweg gesehen, vom Aussichtspunkt Sunset geht ein schmaler Pfad bis auf die Talsohle, durch schmale Schluchten, vorbei an den faszinierenden Säulen und Felswänden.
Was blieb uns da übrig, wir werden morgen noch mal hinfahren und eine Wanderung zum Grund unternehmen.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Mossy Cave gemacht. Eine Hinweistafel beschrieb, Flusslauf mit Wasserfall, ein wenig skeptisch haben wir uns auf den Weg gemacht, in dieser trockenen heißen Landschaft ein Wasserfall, das erschien sehr fraglich, vielleicth, dachte ich, im Frühjahr oder so???
Bald schauten wir erstaunt auf einen kleinen Fluss neben dem Weg. Und dann, tatsächlich ein Wasserfall, etwa zehn Meter hoch und er sah hier doch sehr beeindruckend aus.
Bis eben habe ich noch im T-Shirt draußen gesessen, die Temperatur ist immer noch recht angenehm, im Gegensatz zum Tag, da scheint die Sonne so intensiv, dass man gern einen Schatten sucht.
ein natürlicher Torbogenzum Anfassen nah
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21.07.2014
Heute sind wir zu einem KOA-Platz in Cannonville gefahren, um morgen dann endlich den Bryce Canyon zu sehen. Ich wollte schon seit Jahren, dorthin kommen, habe es aber leider nie geschafft, einmal war ich zu weit entfernt, das letzte Mal lag dort noch Schnee und das ist dann mit dem Motorrad nicht so das Optimale.
Auf de Weg nach C. sind wir durch den Red Canyon gekommen, won dem habe ich noch nie gehört, aber seine Felsformationen sind einfach grandios. Und das Beste, man kann sie direkt durchwandern.
Unser Campingplatz ist zwar relativ staubig, aber man hat einen tollen Blick auf die umliegende Felslandschaft.
unser Campingplatz in Cedar Cityunser Campingplatz in Cannonvilemit einer tollen Aussicht
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20.07.2014
Ein grandioser Canyon, die Farbe der Felsen von strahlendem weiß bis leuchtend rot, die bizarren Felsformationen, einfach unglaublich.
Vom oberen Rand sieht man etwa 700m hinab, kaum weniger als beim Grand Canyon, aber der Anblick ist unglaublich schön, und beeindruckt fast mehr als beim G.C.
Bei unserer Fahrt durch den Nationalpark sind wir auf eine Höhe von etwa 3.300m gekommen. Man merkt es an der Temperatur, die Sonne scheint intensiver und es wirkt trotz allem deutlich kühler. Bei unserem Spaziergang auf einem Trail nahe dem Rim haben wir die Höhe deutlich gespürt, es fehlt so ein bisschen Atem.
Kirche in Cedar Cityauf der Fahrt zu Cedar Breaksgrandiose Felsformationendas "Amphitheater"einfach grandios
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19.07.2014
Endlich habe ich es geschafft, die Bilder auch von Calico hochzuladen.
Nun fehlen nur noch drei Filmclips vom „Vulkanausbruch“ am Mirage, den Wasserspielen vor dem Belaggio und dem Flug in den Grand Canyon.
Eine Korrektur, der See am Hooverdamm heißt nicht Lake Powell, sondern Lake Mead.
Heute morgen habe ich Justus zum Flughafen gebracht, seine Zeit hier ist leider zuende.
Dann haben wir gepackt und sind der glühenden Hitze von Las Vegas entflohen. Unser Ziel, den Bryce Canyon, werden wir erst übermorgen erreichen, so haben wir auf dem Weg dorthin in Cedarville einen Stopp eingelegt. Wir sind nördlich vom Grand Canyon gefahren und die Landschaft, durch die wir gekommen sind, war einfach grandios. Man konnte glauben direkt durch den G.C. gefahren zu sein, die gleichen hohen, steilen Felswände links und rechts der Straße, das was wir gesehen haben ist kaum zu beschreiben, wie faszinierend es war. Auch die Bilder geben nur einen Bruchteil der Schönheit wieder.
Unser heutiges Ziel, der KOA in C. endlich wieder einen Baum als Schattenspender und Temperaturen, kalt gegen L.V., aber abends um 23 Uhr immer noch um die 25°.
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17.07.2014
Heute sollte das Highlight unseres Aufenthaltes hier starten, unser Ausflug zum Grand Canyon mit Hubschrauberflug auf den Grund und eine kleine Bootsfahrt auf dem Colorado River.
Abflug sollte um 10:00 vom Flughafen Grand Canyon West sein, meine erste Recherche zeigte einen Flughafen mit diesem Namen etwa 50km von uns entfernt. Bei der Bestätigung mit Adress-Angabe sah das denn allerdings ganz anders aus, ca. 200km und drei Stunden Fahrt. Diese Diskrpanz ist ganz leicht zu erklären, es gibt bei meinem Navi zwei Flughäfen mit diesem Namen, ich habe leider zuerst den falschen ausgesucht.
So sind wir dann schon um 6:00 gestartet und nicht wie geplant um neun Uhr.
Während der Fahrt dorthin war es dann wenigstens noch angenehm „kühl“, nur 28°.
Ein Rummel war auf dem Fluggelände, uns schien, tausende wollten just heute diesen Ausflug machen.
Endlich kam der ersehnte Abflug. Ein grandioses Erlebnis stand direkt vor uns, kein Foto und auch der kleine Film zeigt das, was wir erlebt haben.
Unten war es dann noch ein bisschen wärmer, der Wasserstand des Colorado Rivers war noch um einiges tiefer als bei meinem letzten Besuch hier, und es schien auch ausgetrockneter zu sein als beim letzten Mal.
Unsere Bootsfahrt führte uns einige Kilometer auf dem Flusslauf abwärts, und so wurde unser Eindruck com Canyon noch intensiver.
Dann wieder oben gehörte eine Fahrt im Shuttlebus zu weiteren drei Stationen, einer indianischen Ranch, zum Skywalk und einem weiteren Aussichtspunkt im Gebiet der Hualapei.
Am Skywalk kann man 1.200m in die Tiefe schauen, da wird’s einem schon leicht etwas mulmig, zumal man bis an die Kante gehen kann, ohne dass ein Geländer den Weg versperrt.
Bei dem nächsten Aussichtspunkt führt ein Weg direkt am Abgrund entlang, ohne irgendeine Absperrung, ein Schritt zur Seite und man hat einen 1200m langen Flug vor sich, nur mit gutem Fallschirm zu empfehlen.
Am Rückweg sind wir noch am Hoover Damm vorbei, der etwa 1930 erbaut wurde und den Colorado zum Lake Powell aufstaut. Auch hier hat man den Eindruck, dass der See langsam austrocknet, mindestens 30m unter dem Normalstand war er gefüllt.
Las Vegas und sein enormer Wasserbedarf haben hier ganze Arbeit geleistet, und was ist, wenn er leer ist, dann gehen die Lichter hier aus, denn auch der Strom wird hier produziert.
Yoshua Treesieht so ähnlich aus, wie unsere Yucca-Palmevon hier geht's in die TiefeColorado Riverbizarre Felswändeam Grund vom Grand Canyonzum Colorado Riverunser Boothier sieht man, wie wenig Wasser im C. istwer ist hier hinter Gittern?auf der KanteReste einer Fledermaus-Guano-Seilbahn in den Grand CanyonBrücke über den Colorado am Hooverdamm, gebaut in 12010Überlauf
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