Grand Canyon

17.07.2014
Heute sollte das Highlight unseres Aufenthaltes hier starten, unser Ausflug zum Grand Canyon mit Hubschrauberflug auf den Grund und eine kleine Bootsfahrt auf dem Colorado River.
Abflug sollte um 10:00 vom Flughafen Grand Canyon West sein, meine erste Recherche zeigte einen Flughafen mit diesem Namen etwa 50km von uns entfernt. Bei der Bestätigung mit Adress-Angabe sah das denn allerdings ganz anders aus, ca. 200km und drei Stunden Fahrt. Diese Diskrpanz ist ganz leicht zu erklären, es gibt bei meinem Navi zwei Flughäfen mit diesem Namen, ich habe leider zuerst den falschen ausgesucht.
So sind wir dann schon um 6:00 gestartet und nicht wie geplant um neun Uhr.
Während der Fahrt dorthin war es dann wenigstens noch angenehm „kühl“, nur 28°.
Ein Rummel war auf dem Fluggelände, uns schien, tausende wollten just heute diesen Ausflug machen.
Endlich kam der ersehnte Abflug. Ein grandioses Erlebnis stand direkt vor uns, kein Foto und auch der kleine Film zeigt das, was wir erlebt haben.
Unten war es dann noch ein bisschen wärmer, der Wasserstand des Colorado Rivers war noch um einiges tiefer als bei meinem letzten Besuch hier, und es schien auch ausgetrockneter zu sein als beim letzten Mal.
Unsere Bootsfahrt führte uns einige Kilometer auf dem Flusslauf abwärts, und so wurde unser Eindruck com Canyon noch intensiver.
Dann wieder oben gehörte eine Fahrt im Shuttlebus zu weiteren drei Stationen, einer indianischen Ranch, zum Skywalk und einem weiteren Aussichtspunkt im Gebiet der Hualapei.
Am Skywalk kann man 1.200m in die Tiefe schauen, da wird’s einem schon leicht etwas mulmig, zumal man bis an die Kante gehen kann, ohne dass ein Geländer den Weg versperrt.
Bei dem nächsten Aussichtspunkt führt ein Weg direkt am Abgrund entlang, ohne irgendeine Absperrung, ein Schritt zur Seite und man hat einen 1200m langen Flug vor sich, nur mit gutem Fallschirm zu empfehlen.
Am Rückweg sind wir noch am Hoover Damm vorbei, der etwa 1930 erbaut wurde und den Colorado zum Lake Powell aufstaut. Auch hier hat man den Eindruck, dass der See langsam austrocknet, mindestens 30m unter dem Normalstand war er gefüllt.
Las Vegas und sein enormer Wasserbedarf haben hier ganze Arbeit geleistet, und was ist, wenn er leer ist, dann gehen die Lichter hier aus, denn auch der Strom wird hier produziert.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde unter USA 2014 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.