Von Whistler nach Lilloet

16.08. endlich wieder Internet, aber nur ganz lahm.
Die Bilderlinks werde ich möglichst bald ergänzen.
12.08.2011
Nach einem wunderbaren Burrito zu Mittag bei einem kleinen Imbissladen in Whistler sind wir weiter, wir wollten ja noch bis Lilloet kommen. Wie schon so oft wurde heute nichts daraus. Wir haben uns zunächst von der Vergangenheit einholen lassen. Bei unserer letzten Tour durch Kanada kamen wir an einem See vorbei, über den eine Brücke von Treibholz lag, so dicht, dass man den See darauf überqueren kann. Wir sind zwar, wie auch letztes Mal nicht ganz rüber gegangen, es war uns einfach zu weit. Kaum zu glauben, dass sich Stämme so dicht und fest verbinden. Etwas später haben wir eine kleine, direkt am Fluss gelegene Recreation-Area gefunden. Sie lag so schön, da wollten wir einfach nicht weiter. Wir haben dort noch nett mit einem deutschen Ehepaar geplaudert, die schon seit dreizehn Jahren, jedes Jahr in Kanada ihren Urlaub verbringen, inzwischen mit einem eigenen Wohnmobil.
Nachts wurde es recht kalt und am nächsten Morgen lag der Platz so im Schatten, dass wir ohne Frühstück weitergefahren sind in das ca. 20km entfernte Lilloet.
Bilder von der Fahrt und Whistler

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Whistler

12.08.2011
Weiter geht’s nach Whistler. Gerade sitze ich hier in der Library von Whistler

Whistler


und versuche meinen Blog zu aktualisieren. Die Stadt liegt wunderbar in einem Tal umgeben von meist schneebedeckten Bergen. So auf den ersten Blick sieht es aus, als ob man hier einen sehr angenehmen Urlaub verbringen kann, zum Relaxen genauso gut wie für jede Art von sportlicher Aktivität.
Aber mehr davon demnächst. Wir wollen jetzt noch einen Bummel durch den Ort machen.

Whistler


Whistler
Bilder von Whistler

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Runter von der Insel in Richtung Whistler

11.08.2011

Hier kann man bleiben


Heute haben wir es doch endlich mal geschafft schon um 10:00 aufbruchbereit zu sein. Wir wollten möglichst früh die Fähre nach Vancouver erreichen. Trotzdem mussten wir noch einige Zeit warten, die erste war schon voll besetzt und um 12:45 legte unsere Fähre dann ab. 90 min Fahrt und dann sind wir weiter dir 99 nach Norden in Richtung Whistler. Aber nach wenigen Kilometern war die erste Pause angesagt, wir kamen an einem wunderschön gelegenen See vorbei, den wir schon mal bei unserer letzten Tour auf dem Rückweg besucht hatten.An den umliegenden Kletterwänden übten wie auch das letzte Mal schon einige Bergsteiger.
Dann haben wir kurz vor Whistler einen traumhaften RV-Platz gefunden. Er lag oberhalb des Tales und wir hatten einen traumhaften Blick über das Tal und auf die gegenüberliegenden schneebedeckten Gipfel, die die untergehende Sonne rotgolden färbte. Und über allem strahlte der aufgehende Vollmond.

Und der Mond wacht


Leider konnten wir heute kein Feuer machen, weil hier in der Gegend erhöhte Brandgefahr wegen der Trockenheit herrschte.
Hier noch einige Bilder von der Fahrt und dem Campingplatz

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Cowichan River

10.08.2011
Justus ist schon recht früh raus, um doch noch mal sein Glück zu suchen. Aber auch heute Morgen, nichts. Nach dem Frühstück haben wir einen gemütlichen Spaziergang am Fluss gemacht, vorbei an einem Denkmal für die in Burma gefallenen Kanadier im 2. Weltkrieg, an einem netten Badeplatz und durch dichtestes Dickicht. Dann haben wir es noch einmal versucht, ich habe eine schöne Stelle gefunden, um meine Fliege zu wässern, Justus war einige hundert Meter flussaufwärts, meine Würfe wurden etwas besser, aber nichts, weder er noch ich haben mehr als einige Äste gefangen oder die Fliege an einem Stein verhakt.
Abends haben wir noch die enttäuschten Kommentare anderer Angler gehört, wie das Wasser ist zu warm, hier habe ich immer was gefangen oder bei den vielen Badenden mit ihren Schlauchbooten kann sich ja kein Fisch halten. Alles spricht schon eher dafür, dass es hier was zu fangen gibt, aber nicht zurzeit.
So haben wir einen sehr ruhigen, entspannenden Tag, endlich mal ohne fahren hier an dem Fluss verbracht.
Morgen soll es dann wieder aufs Festland zurückgehen und nach Norden in Richtung Whistler, vielleicht mögen uns ja dort die Fische mehr.
Ach ja heute Abend gab es die Forellen in Alufolie über offenem Feuer gegrillt, sie hatten ein ganz lachsrosa Fleisch und waren super lecker.
Hier noch einige Bilder vom Stamp und Cowichan River

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Cowichan River, Stoltz P.P.

09.08.2011
Nach frei Stunden Fahrt, unterbrochen mit Lebensmittel Einkaufen und kleineren Unterbrechungen kamen wir auf dem Stoltz Provincial Park am Cowichan River an. Ein Stellplatz war schnell gefunden. Dann haben wir den Fluss erkundet. Er sah recht vielversprechend aus, mit optisch vielen erfolgversprechenden Plätzen. Weite Steinufer, tiefe Stellen, einige Stromschnellen und natürlich die Empfehlung von mehreren Anglern. Justus schmiss sich in seine Watklamotten und war nicht mehr zu halten. Ich wollte zuerst die Formalitäten erledigen und dann zog es mich auch an den Fluss. Vorn am Eingang war wie bei allen anderen P.P’s ein Briefkasten, in den man seine Anmeldung und die Gebühr für die Nacht in einem Umschlag einwerfen kann. Allerdings stand hier kein Preis. Zum Glück kam grade zu diesem Zeipunkt die Rangerin vorbei, um ihre vorabendliche Runde zu drehen, und so konnte ich gleich für zwei Nächte bezahlen und auch Holz ordern. Dann folgte ich Justus. Die Stelle, die ich mir ausgewählt hatte war nicht so günstig, da durch die Strömung meine Leine immer ans Ufer gedrückt wurde. Meine Würfe waren nach langer Abstinenz auf nicht eben so ideal. Die Fliegenleine wollte nicht so richtig wie ich, sie schlängelte sich immer kurz vor mir auf dem Wasser, statt weit raus zu fliegen und gestreckt auf dem Wasser aufzutreffen. Kurz, ich gab schon nach kurzer Zeit auf und hoffte auf den nächsten Tag.

Unser Platz am Cowichan River


Als Justus nach zwei oder drei Stunden zurückkam, war sein Blick nicht wirklich freudig. Kein Biss, nicht mal ein Zuppeln an der Leine. Gesehen hat er auch nur kleine, fast winzige Fische und Flusskrebse. Unsere große Hoffnung zerfiel in der Realität in nichts.

Cowichan River


Der Fluss, den alle, die über ihn erzählt hatten, für den erfolgversprechendsten Fluss gehalten haben und ihn als Geheimtipp empfohlen haben, war wie leergefegt.

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Ucluelet

Ucluelet
08.08.2011
Der Himmel war bedeckt und es war ziemlich kühl. Unser kühlster Tag bisher. Und heute gab’s die dritte Variante zum Frühstück, Hotdog mit Röstzwiebeln. Danach haben wir eine kleine Tour gemacht und sind „Wild Pacific Trail“ abgelaufen, knapp drei km entlang der Küste, durch verwunschene Wälder, an steilen Klippen vorbei. Alle paar Meter waren Aussichtspunkte eingerichtet, die immer wieder neue faszinierende Aussichten auf die Bucht und die vorgelagerten Klippen und Inseln boten.
Von Ucluelet zum Stamp River P.P.
Gegen Mittag ging’s dann wieder weiter Richtung Port Alberni, um den schon in den letzten Tagen gesuchten P.P. am Stamp River zu finden. Idyllisch direkt am Fluss gelegen, allerdings hier waren die Stellplätze enger beieinander als auf den anderen P.P.‘s. Das einzige Geräusch, das die Stille unterbrach war das Rauschen des Wildwassers oder auch mal ein Generator von einem anderen RV.
Justus musste natürlich sofort zum Angeln, aber die Fische ließen auf sich warten, obwohl alle meinten, dass massig Forellen und Lachse drin rum schwimmen sollten. Also haben wir uns mal wieder als Vorspeise einen Hotdog gemacht, und als kombinierten Nachtisch eine Nudelspeise aus der Tüte. Kenner würden zweifeln, Nudelsuppe oder Spaghetti!? Aber es füllt den Magen und ein Restaurant ist sooo weit weg.
Dennoch lässt es sich hier besser Campen als in der Stadt.

Stamp River Cowichan River
09.08.2011
Justus wollte heute früh geweckt werden, weil er sein Fischglück noch mal testen wollte, und tatsächlich nach einer halben Stunde kam er zurück, eine fast 40cm lange Forelle am Haken. Nun ist mit der ersten vor einigen Tagen das Abendessen gerettet. Kaum dass er sie abgeliefert hatte, wollte er noch einmal raus, das Angelfieber hatte ihn gepackt. Soll er, ich genieße hier die Ruhe, schade wieder vorbei, er ist wieder da, ohne weitere Fänge.
Nun noch einpacken und dann geht es weiter zu dem, wie alle sagen ultimativen Cowichan River, dort sollen Lachse und Forellen so dicht schwimmen, dass man sie mit dem Angelhaken nicht verfehlen kann. Mal sehen, was dran ist.

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Taylor River 2

Der Versuch im Floathouse ins Internet zu kommen, scheiterte, also sind wir anschließend noch in einem Pub gewesen, an den Wänden waren mindestens sieben Fernseher mit vier verschiedenen Programmen, man konnte Keeno spielen, Pokern lernen, eine Fernsehschau bewundern, an Sport gab es Baseball, Rugby, so war für jeden etwas dabei. Zum Glück war bei allen der Ton leise gestellt.
Noch einige Bilder aus Ucluelet.

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Die Bilder der letzten Tage

Um den Aufwand zu minimieren, habe ich hier die Links zu den Bildern zusammengefasst.
Nanaimo, Campingplatz
Little Qualicum River RV

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Taylor-River

07.08.2011
Am Morgen haben wir sie noch ein paar Kilometer mitgenommen bis zu einem Picknickplatz, an dem Justus noch ein paar Angeln auswerfen wollte. Aber bei dem Betrieb sind wir gleich wieder weitergefahren und haben nicht weit davoPn eine nette ruhige Stelle am Straßenrand mit Angelgelegenheit gefunden. Vielleicht gibt’s heute Abend Fisch.
Die erste gefangene Forelle war immerhin 32 cm lang. Nun fehlt noch eine zweite, aber die wollte hier nicht anbeißen. So sind wir weitergefahren in Richtung Tofino. Eine abenteuerliche Landschaft, auf der einen Seite schneebedeckte Berge, auf der anderen mal ein Fluss, mal ein See, dann später auch eine tief ins Land hineinragende Bucht. In einer Flussbiegung hat Justus noch mal versucht, den zweiten fürs Abendessen zu fangen, doch leider erfolglos. Kanada, das Land der Fische, nur nicht da, wo wir sie fangen wollen.
Inzwischen ist es später Nachmittag geworden, ein kalter Wind pfiff uns um die Ohren und wir sind weiter gefahren nach Ucluelet. Es wurde so kalt, dass ich zum ersten Mal im Urlaub eine lange Hose und Strümpfe anziehen musste. In U. haben wir dann einen RV-Park gefunden, wieder mal mit ein bisschen Komfort und am Rande des Ortes. Und ohne ausreichenden Fang gibt es heute Abend Burger im Floathouse in Ucluelet.
Am Campingplatz haben wir dann auch neben unserem Stellplatz noch ein Deer mit drei Kitzen grasen sehen. Ganz zutraulich, es ließ sich von uns nicht stören, selbst nicht, als wir ausstiegen und uns sozusagen neben ihnen eingerichtet haben.
Übrigens, meinen Fuß spüre ich nicht mehr.

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Nach Taylors Arm

06.08.2011
Unser Weg führte uns weiter Richtung Tofino. Am Taylor River hat Justus bei seiner Angelpause einige Forellen gefangen, und wieder freigelassen. Und den einen Sockeye Unterwasser fotografiert, schon ein merkwürdiger Fisch mit seiner vorgewölbten Unterlippe.
Dann wurde es aber langsam Zeit, einen Unterschlupf für die Nacht zu finden. Weiter nach Tofino erschien uns wenig erfolgversprechend, aber einige Kilometer zurück, haben wir auf der Hinfahrt einen P.P., eigentlich nur für Gruppen gedacht, gefunden, der noch einige freie Stellplätze hatte. Dort haben wir uns einen ausgesucht und unser Lager aufgeschlagen. Direkt gegenüber stand ein einsames kleines Zelt mit einer jungen Radfahrerin. Unser erster Kontaktversuch in Englisch scheiterte, weil sie auf Deutsch antwortete, sie habe uns schon eine Weile belauscht. Nach dem Essen, wir haben uns heute mal ein Holzfällersteak auf Grill geleistet, haben wir noch recht nett um das Feuer gesessen, das übrigens recht gut die Stechviecher abhält, und unsere Erfahrungen ausgetauscht. Dabei haben wir erfahren, dass sie aus Hamburg kommt, und nach ihrem Abschluss noch für drei Monate mit ihrem Fahrrad durch Kanada fahren will.
Wir dachten schon, diesmal ginge das Campen ohne Gebühr, aber als wir so gemütlich am Frühstückstisch saßen, kam eine freundliche Rangerin und holte den Übernachtungsbonus ab, und klärte uns dabei auf, dass wir auf diesem Platz eigentlich nur als Gruppe und mit Voranmeldung übernachten dürften. Na gut.

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