Taylor-River

07.08.2011
Am Morgen haben wir sie noch ein paar Kilometer mitgenommen bis zu einem Picknickplatz, an dem Justus noch ein paar Angeln auswerfen wollte. Aber bei dem Betrieb sind wir gleich wieder weitergefahren und haben nicht weit davoPn eine nette ruhige Stelle am Straßenrand mit Angelgelegenheit gefunden. Vielleicht gibt’s heute Abend Fisch.
Die erste gefangene Forelle war immerhin 32 cm lang. Nun fehlt noch eine zweite, aber die wollte hier nicht anbeißen. So sind wir weitergefahren in Richtung Tofino. Eine abenteuerliche Landschaft, auf der einen Seite schneebedeckte Berge, auf der anderen mal ein Fluss, mal ein See, dann später auch eine tief ins Land hineinragende Bucht. In einer Flussbiegung hat Justus noch mal versucht, den zweiten fürs Abendessen zu fangen, doch leider erfolglos. Kanada, das Land der Fische, nur nicht da, wo wir sie fangen wollen.
Inzwischen ist es später Nachmittag geworden, ein kalter Wind pfiff uns um die Ohren und wir sind weiter gefahren nach Ucluelet. Es wurde so kalt, dass ich zum ersten Mal im Urlaub eine lange Hose und Strümpfe anziehen musste. In U. haben wir dann einen RV-Park gefunden, wieder mal mit ein bisschen Komfort und am Rande des Ortes. Und ohne ausreichenden Fang gibt es heute Abend Burger im Floathouse in Ucluelet.
Am Campingplatz haben wir dann auch neben unserem Stellplatz noch ein Deer mit drei Kitzen grasen sehen. Ganz zutraulich, es ließ sich von uns nicht stören, selbst nicht, als wir ausstiegen und uns sozusagen neben ihnen eingerichtet haben.
Übrigens, meinen Fuß spüre ich nicht mehr.

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