So langsam wurde es mir mit meinem schmerzenden Daumen zu viel, der Eiter drückte so, dass ich kaum etwas mit dem Daumen berühren konnte. Dort sollte es eine Dermatologin geben, von der ich mir Hilfe versprochen habe. Leider haben wir sie erst nach Beendigung ihrer Sprechstunde getroffen, und so gab sie mir den unsinnigen Rat, ein Antibiotikum zu schlucken, als ob da die Schmerzen weniger würden. Danach haben wir noch einen kleinen Bummel durch den Ort gemacht, viele kleine Geschäfte, wenig touristisches, dafür aber viele kleine Leckereien in den Läden.
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Die Fahrt am vergangenen Tag war dann doch recht anstrengend, und so haben wir einen gemütlichen Strandtag ein gelegt. Nach einem kleinen Bummel am Strand haben wir uns gemütlich in den Sand gelegt, und null Komma nix waren wir bei herrlichem Sonnenschein eingeschlafen. Das kann doch nicht alles sein, und so sind wir am Strand bis zu seinem anderen Ende entlanggelaufen, und sind dort einen engen teils sehr steilen Pfad emporgeklommen. Der Weg führt teils eng an steilen Klippen bis zu einem kleinen Dorf in der nächsten Bucht. Bis dorthin wäre es heute zu spät geworden, so sind wir nach einem grandiosen Blick über die Bucht umgekehrt.
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Da hier im Ort nur ein kleiner Laden war, und gar nicht so weit weg ein Lidl zu finden war, dachten wir, dort könnte man besser einkaufen als hier. Außerdem hat man uns empfohlen, die wunderschöne Küstenstraße nach Osten zu fahren. Na gut, bis Myrtos sind es ja nur 46km, kein Problem. Die Straße führte fast die ganze Zeit an der Küste entlang, aber bei den vielen Kurven wurde es dann doch mehr als eine Stunde, bis wir da waren. Es ist eine ehemalige Hippie-Stadt, die sich inzwischen zu einer touristisch attraktiven Stadt entwickelt hat. Viel Zeit heute zum Anschauen konnten wir uns nicht nehmen, da wir noch weiter wollten. Gesehen haben wir nur die schöne Strandpromenade, einige kleine romantische Gassen.
Und da es mit Lidl nix war, sind wir weiter an der Küste entlang bis zum nächsten Ort in Ierapetra, der südlichsten Stadt Europas.
Unterwegs lenkte uns das Navi zunächst in ein trockenes Flussbett, dann auf eine unbefahrbare Schotterpiste, aber unser Ziel vor Augen haben wir uns nicht abschrecken lassen. In dem Ort waren noch einige andere nette Geschäfte, und so konnten wir gut bepackt den Heimweg antreten.
Eins haben wir dabei gelernt, nicht jeder Weg ist möglich, aber jeder kann in einer Schotterpiste enden, und die Zeit, die das Navi angibt sind oft Traumzeiten.
SonnenaufgangMyrtosEine kleine Kapelle auf dem Wegeine schroffe Küste
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Gestern haben wir hinter dem Hafen einen Wegweiser zu einem nahen Ort gesehen, den könnten wir eigentlich hochfahren und mal einen Blick in den Ort wagen. Doch nach den ersten Metern wurde die Straße so schlecht, nur Schotter und tiefe Löcher, so dass wir wieder umgekehrt sind.
Man kann ja auch ein wenig zu Fuß hochgehen, um einen Blick über die Bucht und vielleicht auch ins Hinterland zu werfen.
Auto geparkt, und denn man los. Steil ging es die Serpentinen bergauf, und wenn man dachte, man ist oben, kam der nächste Hügel. Aber der Blick über die Bucht war hinreißend, und irgendwann konnten wir auch ins Hinterland schauen. Wir sahen in eine steinige Landschaft mit wenig Grün, hier und da Schafe oder Ziegen, die wohl völlig frei durch die Landschaft laufen. Aber in einem Reiseführer stand ja auch, „Vorfahrt haben immer die Schafe und Ziegen“.
Den Berg hoch waren wir ja noch motiviert, aber dann auf dem Rückweg merkten wir ob dem steilen Weg doch unsere Knie.
eine schroffe KüsteSteinig geht es bergauf
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Morgens schien die Sonne warm in unser Appartement und der Blick auf das Meer war einfach grandios. Rundherum teils schroffe Klippen und einfache Häuser, die Fensterläden der meisten Häuser sind zu, der Eindruck des unbewohnten Ortes hat sich irgendwie bestätigt.
Morgens sind wir dann zum Hafen gefahren, es war eigentlich nur eine geschützte Bucht mit einigen kleinen Booten darin. Dahinter ging es dann steil nach oben in die Berge. Wahrscheinlich kann man auf diesem Fußweg den nächsten Ort erreichen.
Nur ein kleiner Laden ist in diesem Ort geöffnet, kaum größer als ein Wohnzimmer, aber vollgestopft mit den wichtigsten Lebensmitteln, viele Sorten von Käse, Obst usw.
Dann sind wir in die andere Richtung am Strand entlang gelaufen, einige Tavernen fanden wir an der Strandpromenade, aber die meisten waren geschlossen, im Winter ist dies halt kein Urlaubsort.
Schaut man sich die vielen Appartements an, so ist im Sommer hier wohl Hochbetrieb.
Mein Wunsch für diesen Abend war ein Abendessen in einer echten griechischen Taverne, was wir dann auch getan haben. Bei Alexander Zorbas, so hieß das Lokal, gab’s dann Octupus für mich und Hühnchen mit Gemüse für Marianne, davor noch einen leckeren Tomatensalat und als Nachtisch hat uns der Wirt noch ein wenig Süßes spendiert und den üblichen Raki, eine kretische Spezialität. Als wir gingen gab’s noch eine kleine Flasche selbstgemachtes Olivenöl für uns.
Abends haben wir dann auf unserem Balkon gesessen, in den herrlichen, klaren Nachhimmel geschaut, ein kleines Gläschen Wein getrunken und die Ruhe genossen.
Blick vom BalkonAuf dem Balkon
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Um halb vier war die Nacht vorbei, denn bis wir um 09:45 von Frankfurt abfliegen konnten, war noch einiges zu tun, die letzten Utensilien einpacken, die Fahrt nach Frankfurt, und, und, und…
Irgendwann waren wir dann auch an Flughafen, doch da ging die Lauferei los. Unsere Maschine flog vom hintersten Ende des Flughafens ab. Na gut. Abflug nach Athen, dort zwei Stunden Pause bis wir nach Heraklion weiterfliegen konnten. Nachdem wir unseren Mietwagen bekommen hatten, waren es dann noch 60 Kilometer bis zu unserer FeWo. Nun war es leider schon dunkel, und wir konnten während unserer Fahrt nach Tsoutsouros nur noch wenig von der fantastischen Landschaft sehen.
Ein Video, das uns unsere Vermieterin geschickt hatte, führte uns direkt zu unserer Ferienwohnung. Im Ort war alles dunkel, man könnte meinen, wir seien die einzigen hier.
Ich wusste schon bei der Anmietung, dass unsere Wohnung einfach ist, aber sie war noch ein wenig einfacher als gedacht.
Über den Wolken
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Zunächst sind wir mit dem Auto bis Dongo gefahren, dort sind wir per Fahrrad weitergefahren. Meist ging es auf geschotterten oder geteerten, aber gut befahrbaren Wegen immer fast eben entlang des Seeufers nach Norden gefahren.
Die Sonne schien, aber es wehte ein recht kühler Wind. Es war heute eine unserer längsten Touren, deutlich über 40km. Trotzdem konnte man gemütlich dahinradeln, den Blick auf den See, über die teils schneebedeckten Gipfel rechts und links. So richtig entspannt.
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Veröffentlicht unterThüringen 2019|Kommentare deaktiviert für Von Dongo bis Sorico
Wir haben eine Tour um das Nordende des Comer Sees gemacht. Unser Weg führte uns vorbei an Dongo, Domaso, Gera Lario, Sorico, Sant’Agata, Colico Piano, nach Varenna und von da aus mit dem Boot zurück nach Hause.
Eigentlich wollten wir die Route in die andere Richtung fahren, doch die „Fährleute“ haben den ganzen Tag gestreikt. Es wurde nur morgens und abends ein Notdienst für Schüler und Arbeitende durchgeführt. Da haben wir uns eben angepasst.
Die Sonne schien vom klaren Himmel, doch im Laufe des Tages wurde der Wind immer stärker, so dass wir befürchten mussten, die Fähre könnte den Notdienst wegen der hohen Wellen nicht mehr aufnehmen. Bei unseren kleinen Pausen haben wir uns immer einen Platz im Windschatten gesucht, da uns sonst die Mütze wegflog.
Am Ende der Tour kam noch eine abenteuerliche Seefahrt auf er Fähre. Gerade gehen ging bei der Fahrt nicht, so schwankte der Boden unter uns.
Kormoran im Hafen von MenaggioDervioColico PianoColico PianoColico Piano, stürmische SeeColico Piano
Veröffentlicht unterThüringen 2019|Kommentare deaktiviert für Dongo-Sorico-Varenna
Heute sind wir mal mit dem Auto gefahren, es fehlten wieder mal Lebensmittel, wie Orangen, die uns morgens immer mit ihrem Saft erfreuen, und so manches anderes. Aber ohne Fahrrad ging es doch nicht, die waren hinten aufgeschnallt.
Also zuerst mal in Iperal in Gravedona, dann noch ein kleines bisschen weiter bis nahe an den Comer See. Dort haben wir auf dem Parkplatz neben der Kirche Santa Maria del Tiglio geparkt. Sie ist Anfang des neunten Jahrhundert erbaut worden. Innen sind noch immer einiges der Fresken erhalten, ein wenig vom ehemaligen Fußboden-Mosaik. Einfach beeindruckend. Wir sind dann noch ein wenig durch die Stadt gebummelt.
Dann ging’s weiter mit dem Fahrrad bis Dongo. Hier waren wir in der Chiesa di San Stefano, die zwischen 716 und 1735 erbaut wurde.
Chiesa di S. Maria del Tiglio, GravedonaChiesa di S. Maria del Tiglio, GravedonaChiesa di S. Maria del Tiglio, GravedonaChiesa di S. Maria del Tiglio, GravedonaFußbodenmosaikGravedonaGravedonaNeben der Chiesa San StefanoChiesa San Stefano, DongoChiesa San Stefano, DongoChiesa San Stefano, Dongo
Veröffentlicht unterThüringen 2019|Kommentare deaktiviert für Gravedona-Dongo
Zuerst sind wir mit dem Auto nach Bellagio übergesetzt, und von dort auf einer engen Straße an der Küste entlang über Lecco, Erba, Lipomo nach Como gefahren.
Es ging dabei ganz schön steil in die Höhe, bis über 500m Höhe, wenn wir Gegenverkehr hatten wurde es regelmäßig recht eng. Aber die Sicht über den See war einfach grandios.
In Como sind wir dann durch die Altstadt gebummelt, vorbei an vielen kleinen Geschäften, nette, einladenden Bistros und Lokalen. Und das alles bei sonnigem Wetter und Temperaturen fast wie im Sommer.
Blick über BellagioBlick über BellagioPoignant LarioComComoSan Fedele, ComoSan Fedele, ComoSan Fedele, ComoSan Fedele, ComoCastagnola
Bei unserer Rückfahrt wollten wir nicht noch mal die gleiche Strecke fahren, so haben wir einfach die Autobahn über Lugano genommen, und sind dann weiter am See entlang, weil wir dachten es ginge einfacher. Doch leider hielt uns in Italien ein langer Stau auf. So war es schon dunkel, bis wir zuhause ankamen.
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