07.01.
Unser erster Tag
Morgens schien die Sonne warm in unser Appartement und der Blick auf das Meer war einfach grandios. Rundherum teils schroffe Klippen und einfache Häuser, die Fensterläden der meisten Häuser sind zu, der Eindruck des unbewohnten Ortes hat sich irgendwie bestätigt.
Morgens sind wir dann zum Hafen gefahren, es war eigentlich nur eine geschützte Bucht mit einigen kleinen Booten darin. Dahinter ging es dann steil nach oben in die Berge. Wahrscheinlich kann man auf diesem Fußweg den nächsten Ort erreichen.
Nur ein kleiner Laden ist in diesem Ort geöffnet, kaum größer als ein Wohnzimmer, aber vollgestopft mit den wichtigsten Lebensmitteln, viele Sorten von Käse, Obst usw.
Dann sind wir in die andere Richtung am Strand entlang gelaufen, einige Tavernen fanden wir an der Strandpromenade, aber die meisten waren geschlossen, im Winter ist dies halt kein Urlaubsort.
Schaut man sich die vielen Appartements an, so ist im Sommer hier wohl Hochbetrieb.
Mein Wunsch für diesen Abend war ein Abendessen in einer echten griechischen Taverne, was wir dann auch getan haben. Bei Alexander Zorbas, so hieß das Lokal, gab’s dann Octupus für mich und Hühnchen mit Gemüse für Marianne, davor noch einen leckeren Tomatensalat und als Nachtisch hat uns der Wirt noch ein wenig Süßes spendiert und den üblichen Raki, eine kretische Spezialität. Als wir gingen gab’s noch eine kleine Flasche selbstgemachtes Olivenöl für uns.
Abends haben wir dann auf unserem Balkon gesessen, in den herrlichen, klaren Nachhimmel geschaut, ein kleines Gläschen Wein getrunken und die Ruhe genossen.