Seattle

01.07.2013
Gestern Abend habe ich meine bewährte Daunendecke gegen ein Leintuch ausgetauscht, es war einfach zu warm, das erste Mal auf dieser Fahrt. Gegen morgen hat sich die Luft dann doch etwas abgekühlt, aber nicht lange, denn kaum kam die Sonne hinter dem Horizont hervor, wurde es wieder schnell über 30°.
Der KOA hat seine zwei Seiten, eine gute, und eine weniger gute. Auf der einen Seite liegt ein kleiner Creek, dor hat man schöne ruhige Freizeitplätze, kann spazieren gehen und sich sportlich betätigen. Doch auf der anderen Seite ist eine vielbefahrene Straße, wenn dann mal so ein Groß-LKW vorbeifährt, und das passiert recht häufig, dann wackelt schon mal der RV. Aber dafür stehe ich so einigermaßen unter Bäumen, und das hält die Wärme im Inneren erträglich.
Gut ist auch, dass man von hier eine gute Busverbindung ins Zentrum hat. Alle halbe Stunde fährt ein Bus zum Flughafen, SeaTac, von dort geht die Central-Link, eine Hoch-, Tief, S-Bahn nach Downtown. Von dort kann man viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen.
So bin ich zunächst am Pier entlanggeschlendert zum Pike Place Market. Dort kann man fast alles kaufen, von Blumen über Fisch, Fleisch, Obst bis hin zu alle denkbaren Andenken und Kunstgewerbe. Damit man dort nicht verhungert, gibt es hier unzählige kleinere und größere Restaurants und Imbissestände.
Weiter geht’s auf meinen Spuren von vor zwei Jahren zum „Olympic Sculpture Park“ direkt am Strand. Alles überragt dann aber die „Space Needle“, Seattles Wahrzeichen. Unter dem Aussichtsturm sind ein Glashaus mit Glaskunst, das EMB-Museum, ein 3D-Cinemax und noch weiteres versammelt.
Den Turm werde ich wohl morgen besteigen (mit dem Fahrstuhl natürlich), weil ich heute etwas spät dran war und unendliche Schlangen auf den Fahrstuhl warteten.
Dafür war ich im EMB-Museum. Hier gab es Requisiten und Ausschnitte aus Horror-, Fantasie- und SiFi-Filmen und eine riesige Ausstellung aus dem Musik- und Schaubereich. Damit man nicht nur träge rumgeht, gibt es hier viele Möglichkeiten, sich im Musikbereich zu erproben. Man kann Schlagzeug, Keyboard oder auch Gitarre spielen, sich eine automatisierte Einführung in das Spielen der Instrumente geben lassen, man kann sich am Mischpult üben, sogar eine Bühne ist aufgebaut, auf der Ambitionierte auftreten können und ihre Fähigkeiten testen können.
Eine richtige Spielwiese für Musikfans, zumal noch Originalkostüme von vielen Stars ausgestellt sind.

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Astoria bis Tacoma

30.06.2013
Nun wird es richtig Sommer. Sonne, Hitze strahlend blauer Himmel. Die Campingplätze werden auch immer voller, man merkt, dass auch hier die Ferien beginnen.
Hier meine heutige Route

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Astoria

29.06.2013
Hier habe ich mir ein paar ganz ruhige Tage gegönnt. Entspannung pur. Alles, was ich hier fotografieren wollte, habe ich schon bei meinem ersten Aufenthalt hier gemacht, so konnte ich bei meinen Wegen auch den Fotoapparat zuhause lassen.
Ein bisschen Shoppen in Astoria, schwimmen nur im Hallenbad, das Meer war mir denn doch etwas zu kalt, lange Spaziergänge am Sandstrand und Lesen.
Morgen geht’s dann weiter nach Seattle, zwei Tage habe ich dort vorgesehen. Und dann, wieder zurück zur Ranch.

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Wieder in Astoria

26.06.2013
So habe ich denn die Runde beendet. Wieder dorthin zurück wo der eigentliche Anfang meines Urlaubs lag. Die Etappen davor waren eigentlich nur „Hinreise“ und jetzt beginnt die „Rückreise“. Auch wenn ich vor Astoria viele schöne Dinge gesehen habe, so war ich doch erst hier auf den Urlaub so richtig eingestimmt. Ich konnte mich damals auch garnicht von dem Platz hier trennen, ruhig gelegen, ein Hallenschwimmbad mit Jaccuzzi, oder wie man das so schreibt.
Heute war ich denn auch mal wieder am Strand spazieren gehen oben dick eingepackt unten barfuß, ein herrlicher breiter, unendlich langer Sandstrand, Wellen satt, in leichter Wind und einigermaßen warmes Wasser, zumindest so, dass man barfuß drin laufen kann, dass dann die Hose trotzdem nass wird, dafür sorgen dann schon die Wellen.
Der einzige Wermutstropfen ist das Wetter, es ist zwar abends und nachts wärmer als beim letzten mal, aber es regnet, heute fast den ganzen Tag am Nachmittag etwas weniger aber trotzdem kann man auf die Regenjacke nicht verzichten.
Route des Tages

27.06.2013
Die ganze Nacht hat es geregnet, und es geht weiter, ei kleiner Trost ist, der Wetterfrosch sagt am Wochenende meist sonnig, ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Und ich habe hier vier Tage gebucht, aber woanders wird es wohl auch regnen?!

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Lincoln City

25.06.2013
Heute war der erste richtige Regentag meiner Reise. So ein Tag hätte viel früher kommen können, also was soll’s.
So bin ich nur mal eben zum Strand und habe dort einen kleinen Spaziergang gemacht, oben rum gut verpackt und die Füße bloß, damit man mal ins Wasser kann. Das geht auch bei Regen. Wasser unten, Wasser von oben das passt doch.
Und dann bin ich shoppen. Lebensmittel fehlten, was zum Abendessen. Ich hatte schon ewig Lust auf Pizza, und da kam mir das Sonderangebot gerade recht, 10$ für eine Large( 14″), das ist schon unglaublich groß, fast 36cm.
Und wie ich so warte, lese ich auf einem Schild an der Wand, wir belegen hier frisch, sie backen zuhause. Das hätte ich vorher wissen sollen. Da kam dann als erstes, passt die eigentlich in meinen Backofen? Worauf backe ich sie? Ich wollte schon rauslaufen und alles stehen lassen, aber dann siegte die Überlegung, man kann sie ja durchschneiden, vierteln z.B. und dann habe ich doch ein kleines Kuchenblech, für so einen Mini-Kuchen, da werden die Stücke schon drauf passen. Als ich sie dann bekam, war ich froh, denn sie war super belegt.
Am Heimweg kam ich noch bei einer Outlet-Mall vorbei, riesig, für die kleine Stadt. Da war dann auch ein Haushaltswarengeschäft, ich wollte doch schon immer ein Blech für Pizza haben, jetzt habe ich eins.
Und heute Abend gibt’s Pizza, schmatz!
Noch ein kleiner Nachtrag zur Pizza, Auf der Folie war eine Beschreibung, wie sie gebacken wird. Unter anderem stand da, innerhalb einer Stunde aufs Blech und backen. Aber wer liest denn das schon. Bei den Vorbereitungen stand ich vor einem kleinen Problem, wie kriege ich die Pizza von der Pappe. Der Hefeteig war inzwischen gegangen und so richtig weich und klebrig. So habe ich sie gerollt, dann wieder aufgerollt, der Käse klebte unter der Pizza, sie war nicht mehr so gleichmäßig dick und auch nicht mehr so gleichmäßig belegt.
Aber lecker war sie trotzdem, nur viel zu viel, da esse ich noch morgen den ganzen Tag von.

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Lincoln City

24.06.2013
Nachdem ich mich nun endgültig entschlossen habe, den Heimweg anzutreten, wollte ich noch mal an den Pazifik. Und so habe ich bei gemischten Wetter eine etwas längere Etappe auf mich genommen, dafür bin ich dann auch die meiste Zeit auf dem Highway 5 gefahren. War also nicht so schlimm, aber dafür langweilig, immer mit 90 und immer geradeaus, das zieht sich dann doch.
Einen Ausflug in den Ort werde ich morgen unternehmen und mal sehen, was er so bringt. Hier bin ich in einem kleinen und richtig ruhig gelegenen KOA untergekommen.
Grillen wollte ich, habe ich auch, aber beim Essen hat’s dann angefangen etwas zu regnen. Als ich dann alles drin hatte, hat es wieder aufgehört. Da wollte mich wohl einer ärgern.

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House of Mystery

23.06.2013
Ruhig habe ich es angehen lassen, es war ja nicht viel auf dem Programm und es ist Sonntag. So habe ich morgens erst mal mein Buch zuende gelesen und mich dann so ganz langsam auf den Weg gemacht. Mein Ziel war von „The Oregon Vortex“ „The House of Mystery“.
Mit TOV ist ein Wirbel der Kräfte gemeint, halb über halb unter dem Grund, ein bisschen mystisch und vieles ist hier halt eben optische Täuschung.
The House of Mystery auf Youtube
Von der Geschichte ist zu sagen, dass hier die Indianer eine „verbotene Zone“ hatten. Heute gibt es hier kaum Tiere, wie unser Führer sagte, wie zur Bestätigung ging inter unserer Gruppe ein Reh vorbei. Und weiter erzählte er uns, als vor einigen Jahren hier eine Dokumentation gedreht werden sollte, wollten die beteiligten Pferde nicht in das Gelände gehen. Glaub es oder nicht.
Das Haus besteht etwa seit etwa 1903, und wurde als normale Unterkunft für die Miner gebaut. Irgendwie muss wohl ein Teil des Hauses unterspült worden sein und ist dadurch halb abgesunken. Und da hat John Litster, einer der Ingenieure die Gelegenheit genutzt und eine Show daraus gemacht.
Hier zeigt sich ganz deutlich, dass man mit einfahcen Mitteln faszinieren kann. Im Eingangsbereich stehen zwei gleichhohe quadratische Säulen mit einer Skala darauf. geht man auf die eine zu, so erscheint die Fünf-Fuß-Markierung zunächst tiefer und je näher man kommt, „steigt“ sie nach oben, nähert man sich der anderen Säule ist dies nicht der Fall, obwohl der Boden, auf dem man geht waagrecht ist. Und stehen sich zwei Personen gegenüber, an jeder Säule einer, legt man dann eine Leiste auf ihren Kopf, so erscheint sie durchaus mal waagrecht, mal aus der Waage, je nachdem wer von den beiden auf einer Seite steht.
Im Haus dann ist der Boden wirklich schief geneigt. So interpretiert man die Neigung einer Rampe falsch, eine Flasche rollt bergauf, ein Golfball ebenso. Und die Menschen klammern sich an das Geländer, weil man so ein bisschen die Orientierung verliert.

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Jacksonville

22.06.2013
Heute wurde es so richtig warm. Morgens satte 19°, gegen gefühlte 6° in den vergangenen Tagen war schon was, dann stieg das Thermometer auf fieberträchtige 29° an, und das im Schatten.
Da muss man sich so richtig umstellen, wenn vor drei Tagen der Winter vorgeherrscht hat.
So bin ich dann zu dem kleinen historisch geprägten Städtchen Jacksonville in der Nähe gefahren.
Gegründet wurde es während des Goldrushs hier um 1851. In diesem Jahr wurde hier das erste Goldnugget gefunden.
Klein nett aber sehr touristisch war es hier. Viele Geschäfte für allerlei, wie Andenken, Keramik, und sogar Werkzeuge findet man hier. In letzteres kommen die Touristen allerdings eher selten rein.
Im Sommer finden hier viele Konzertveranstaltungen in der riesigen Freilichtbühne statt, leider keins an diesem Wochenende.
Noch einen kleinen Rückblick auf gestern, neben mir stand ein kanadicher Wohnbus. Ich frage so locker, auch aus BC, das konnte man ja schon auf dem Nummernschild sehen. Und was war, die Leute kannten die Red Willow Ranch, sie hatten eine Lodge ganz in der Nähe, sie hatten damals ihre Gäste, die reiten wollten zur RWR geschickt und umgekehrt, sind Nichtreiter nach dort geschickt worden, wenn die Ranch belegt war. Klein ist die Welt.

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Nach Medford

21.06.2013
Kalt war es die Nacht, heute Morgen kamen im Trailer richtige Dampfwolken aus meinem Mund beim Ausatmen. So ist nun Schluss mit Kälte, die knapp 1300 Höhenmeter haben es eben in sich. Tags wird es zurzeiz immer besser, aber nachts kühlt es sich so richtig ab.
Also habe ich meine Planung völlig über den Haufen geworfen, Yellowston ist nicht mehr, erstens liegt er noch höher, siehe Crater Lake, und im Winter möchte ich keinen Sommer verbringen. Und zweitens ist es kaum weiter direkt von der RWR dorthin zu fahren, als jetzt dieser „Umweg“.
So habe ich meinen Weg wieder Richtung Küste gelenkt und werde in „tieferen“ Gefielden den Heimweg antreten.
So bin ich denn gen Westen gestartet, und das Thermometer hat gezeigt, dreizehn Grad wärmer, von 7° nach 20° ist es angestiegen. Herrlich.
Die Strecke war nur kurz und so hatte ich am Ziel im KOA Medford/Goldhill noch gut Zeit, eine Runde Golf zu spielen. Nicht so gut wie das letzte Mal, aber es wird schon noch.

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Lava Beds

20.06.2013
Noch zwei Clips aus den Lava Beds

Die Ruhe der Natur

Ein bisschen Höhlenfeeling

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