Hope

02.06.2014
Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein und kaum Wind. Gestern Abend hat uns der kalte Wind vom Fraser arg gebeutelt.
So haben wir mal so richtig ausgeschlafen und den Vormittag mit Wäsche waschen und allerlei Kleinkram vertrödelt. Gegen Mittag sind wir dann zum Coquihalla Canyon gefahren. Hier wurde ein wichtiges Teilstück der Eisenbahn zum Pazifik gebaut. Die Voraussetzungen waren denkbar ungünstig, denn Arbeiter und Material mussten mit Seilen zur Arbeitsstelle gehieft werden. Heutzutage ist dieser Canyon, auch Othello Canyon genannt, ein beliebtes Ausflugsziel.
Kenner der Action-Film-Branche werden natürlich sofort sagen, hier wurde in den achtizigern der erste Rambo-Film gedreht.
Auf dem Weg dorthin haben wir unseren Lunch am Kawkawa See eingenommen. Marianne hatte aus Resten ein delikates Mahl gezaubert. Wir konnten es kaum glauben, der See war schon so warm, dass wir darin hätten baden können, leider waren unsere Badehosen zuhause geblieben.
Hinter den Tunneln der Eisenbahn sind wir noch auf einem romantischen Trail fast wie im Urwald gefolgt.
Alte hohe Bäume säumten den Pfad, dicht behängt mit Flechten.
Hier noch einen kleinen Blick auf den Wildbach

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Fahrt nach Hope

01.06.2014
Heute heißt es früh aufstehen, unser Weg führt uns heute nach Süden zu unserem ersten richtigen Ziel. 300km liegen vor uns auf dem Weg nach Hope. Dazwischen liegt im wesentlichen das Fraser Valley, das wir bei unserer Fahrt im Greyhound bereits gesehen haben. Heute konnten wir wenigstens eine Pause einlegen an den Stellen, die uns interessieren.
So z.B. am Hells Gate, der engsten Stelle des Frasers zwischen Quelle und Mündung. Hier strömt das Wasser mit enormer Geschwindigkeit durch die Enge, eine beeindruckende Szenerie.
Gegen 16:00 waren wir dann am Ziel, unserem Campingplatz Telte Yet in Hope direkt am Fraser.
Endlich wieder richtig Internet, man fühlt sich ohne so richtig abgeschnitten von der Welt.

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Wells Gray Park

31.05.2014
Aufwachen bei strahlendem Sonnenschein, das ist der Tag für einen Ausflug. Und so sind wir recht früh zum Wells Gray Provincial Park gefahren.
Fast in der Nachbarschaft gelegen, nicht mit deustschen Verhältnissen vergleichbar, nur 130km entfernt, sind wir durch wechselnde, immer faszinerende Landschaft gefahren. Vorbei am Lac de Roches, am North Thompson River, schneebedeckten Gipfeln und, und, und…
Von Clearwater kommt man dann in den Wells-Gray-Park. Unser erstes Erlebnis da, eine Schwarzbärin mit ihren zwei Jungen und wie ist es immer in solchen Fällen, bis man den Fotoapparat parat hat, waren sie weg.
Unser erstes Ziel dort waren die Spahat Falls und direkt nebendran ein grandioser Blick über den Clearwater River, dann zu einem Aussichtsturm, der einen wunderbaren Rundblick über den Park bot und die umliegenden Berge, von denen nicht wenige über 2.500m hoch waren. Immer mit einem Blick in die Umgebung, denn auch hier hatten viele Bären deutliche Zeichen ihrer Anwesenheit hinterlassen.
Dann kamen wir an die Dawson Falls vorbei, auch kleine Niagara Fälle genannt. So viel Wasser wie heute habe ich dort noch nie bei meinen vorigen Besuchen gesehen. Man hätte auch auf der gegenüberliegenden Seite hinter die herabstürzenden Wasser gehen können, aber darauf haben wir bei den Wassermassen gern verzichtet.
Weiter ging es dann zu den Helmcken Falls, nicht ganz so breit wie die Dawsons, aber dafür stürzen die Wasser 135m hinab. Am oberen Ende und im unteren Bereich konnte man sogar noch Schneereste sehen.
Die Chutes, Stromschnellen, wie man sie nicht so oft sieht, bildeten dann den Abschluss unserer Besichtigung des Parks.

Dawson Wasserfall

Helmken Wasserfall

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Am Green Lake

29.05.2014
Aufräumtag, oh was waren das für viele Dinge, die eingeräumt und verstaut werden musssten.
Aber irgendwann war es geschafft und so haben wir trotz Regen und Hagel noch einen kleinen Ausflug zum Chasm Provincialpark gemacht. Kaum ab von der „97“ kommt ganz unerwartet ein einige hundert Meter tiefer Canyon. Man fühlt sich fast in den Grand Canyon versetzt. Ein unglaublich faszinierender Blick bietet sich hier.
Bilder dazu in der Galerie vom Vortag

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100-Mile-House

28.05.2014
Morgens habe ich zuerst den Truck zum Reparieren der Bremsen in die Werkstatt gebracht, danach fogte ein ausgiebiges Frühstück im Hotel. Unsere Koffer waren schnell im Kofferraum des Leihwagens untergebracht und dann konnten wir auf Entdeckungsreise gehen. Leider war das Wetter regnerisch und kalt.
so sind wir zunächst zu einer Heritage in 108-Mile-House gefahren, die Heritage ist ist ein Freilichtmuseum, in dem mehrere Häuser aus der Besiedlung der Region zu sehen sind.
Danach sind wir noch in den Centennial Park in 100-Mile-House gegangen.
Nachdem wir unser Auto abholen konnten, sind wir zu dem Storage des Wohnwagens gefahren. Wieder in 100-Mile-House konnten wir unsere Wasservorräte auffüllen und dann ging’s endlich zu dem ersehnten Ziel, dem Provincialpark Emerald-Bay am Green Lake. Auf meinem Stammplatz mit herrlichem Blick über des See haben wir dann unser erstes Ziel gefunden.

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Fahrt nach 100-Mile-House

27.05.2014

Heute hieß es früh aufstehen, schon um 07:45 fuhr unser Greyhound-Bus ab nach 100-Mile-House. Davor lagen noch vierzig Minuten Taxi durch Vancouver. Die Fahrt geht lange zunächst am Fraser River, dann am Thomson River nach Norden. Im südlichen Teil waren weite Gebiete überschwemmt, Nachwirkungen der Schneeschmelze und den ausgiebigen Regenfällen im Norden. Tief hat sich der Fluss in die Landschaft eingeschnitten, reisende Stromschnellen wechselten mit langsamer fließenden Abschnitten.
Im Sommer, wenn der Wasserstand gesunken ist, ist dieser Teil ein sehr beliebtes Raftinggebiet, viele Anbieter findet man hier.
Kurz vor dem Hell’s Gate, der engsten Stelle des Flusses findet man ein kleines Bistro, das ganz Elvis Presley gewidmet ist. Bilder von ihm und seinen Auftritten zieren die Wände, ein Muss für alle Elvis Fans.
Dann Hell’s Gate, bei diesem Wasserstand wirklich die Hölle, wie die Wassermassen durch diese enge Stelle schießen. Eine Seilbahn führt dort hinab, so dass man dieses grandiose Schauspiel direkt genießen kann.
An zwei Zwischenstopps hatten wir Gelegenheit unseren leeren Magen ein bisschen zu beruhigen.
Gegen 15:00 Uhr kamen wir bei unserem RV an. Das Wetter hatte sich vollkommen geändert, eisiger Wind und Hagel haben uns hier oben empfangen. Und so beschlossen wir noch eine Nacht im Hotel zu verbringen, bevor wir in den Trailer umziehen wollten.

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Vancouver

26.05.2014
Das Wetter war wie ausgewechselt. Strahlende Sonne hat uns schon beim Aufwachen begrüßt. Da macht Urlaub Spaß. Schnell gefrühstückt, dann ging es auf dem gleichen Weg wie gestern los. Mit dem Hotel-Shuttle zur Bridgeport-Station des Skytrains, dann bis Olympic-Park-Station. Unser erster wichtigster Weg ging zu ICBC, der kanadischen Autoversicherung, um meinen Wagen wieder anzumelden.
Dann sind wir weiter mit einem klitzekleinen Boot über den Fraser gefahren zum Granville Island. Hier ist eine wunderbare Mischung aus Kleinkunst, Markt, Restaurants und kleinen Werften. Man kann hier essen, bummeln und einfach die Seele baumeln lassen.
Wieder weiter mit dem Kleinstboot zurück ans „Festland“. Unser Weg führte uns dann an einem Mündungsarm des Fraser zum Stanley Park. Fast mitten in der Stadt ist hier ein riesiges Erholungsgebiet angelegt, mit Schwimmbad, dem bekannten Sea-Aquarium, einigen Ausflugsrestaurants und viel Wald zum Spazierengehen oder Radfahren. Um die Halbinsel herum führt ein Fuß-Rad-Weg, auf dem wir den Park halb umrundet haben. Zurück ging’s dann zwischen riesigen Bäumen wie durch einen Urwald zum Bus und zurück zum Hotel.


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Vancouver

25.05.2014
Müde waren wir gestern und doch wurde es wieder recht spät. Neun Stunden hängen wir nun hier gegenüber unserer Heimatzeit zurück, so wurde unser erster Tag glatte 33 Stunden lang.
Morgens um drei war meine Nacht so gut wie rum, geschlafen habe ich danach nur noch sehr unruhig.
Und morgens, Regen. So haben wir dann unsere Regenjacken übergestreift und sind los. Zuerst mit dem Hotelshuttle zum Skytrain, dann zur Waterfront im Zentrum von Vancouver. Viele Kunstgewerbe- und Andenkenläden luden zum Verweilen und Kaufen ein, es fiel recht schwer standhaft zu bleiben. So wichen wir den Läden aus und fuhren auf den Look-Out hinauf, um einen Rundblick auf die Stadt zu wagen. Keine so gute Idee, die Sicht war sehr beschränkt durch die tiefhängenden Wolken und den Regen. Wir können es ja später noch mal versuchen, bei dem Können blieb es dann aber.
Danach sind wir zum Seabus, einer Personenfähre nach North-Vancouver, gelaufen und über den Fraser-Arm gefahren. Am Nordufer ist eine Mall mit diversen Geschäften und natürlich sind auch hier in einem Teil nur Imbiss-Stände, wie herrlich roch es hier nach Gebratenem und vielem Anderen. Wir fanden hier eine herrliche Auswahl von Obst, Gemüse und die tollsten Kuchen. Daneben Kunstgewerbe und vieles mehr.
Weiter weg von der Küste wird des ruhiger, man findet hier fast nur noch Wohnungen meist in Hochhäusern. Dazwischen ist enorm viel Grün, mal eine kleine Teichanlage, mal eine Skulptur, und vieles mehr.

26.05.2014
Das Wetter war wie ausgewechselt. Strahlende Sonne hat uns schon beim Aufwachen begrüßt. Da macht Urlaub Spaß. Schnell gefrühstückt, dann ging es auf dem gleichen Weg wie gestern los.

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Der Flug über den Teich

24.05.2014
Heute bin ich das erste Mal vom Sylter Flughafen Westerland geflogen. Und so einfach und schnell ging die Abfertigung. Um 12:15 sollte der Flieger starten und um 11:45 mussten wir erst da sein.
Nach ca. 90min waren wir in München. Keine weiteren Sicherheitskontrollen, denn wir blieben im Transferbereich. Und so konnten wir ganz einfach zu unserem Flugzeug nach Vancouver gehen.
Pünktlich hat es abgehoben. Nach zehn Stunden sind wir dann in Kanada angekommen.

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Unsere neue Reise beginnt

20.05.2014
Nun beginnen die letzten Tage hier in Deutschland. Genießen wir die Ruhe hier auf Sylt, seitdem die „Eisheiligen“ wieder gegangen sind, können wir hier das recht gute Wetter genießen.
Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, die Koffer gepackt und dann geht es am Samstag los.
Start ist auf Sylts kleinem Flughafen zunächst bis München und dann direkt weiter nach Vancouver.
Dort lassen wir uns zwei Tage Zeit, einen kleinen Einblick in die Stadt zu bekommen, vielleicht Granville Island, Gastown, den Look-Out und sicher noch einiges mehr.
Dann geht es weiter nach 100-Mile-House zu meinem Wohnanhängerkanada2013--ip-Tour-0020
Die Planung für’s Erste findet ihr hier

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