Von Truxton bis St. Johns

07.04.
Morgens ein leckeres Frühstück im Restaurant neben dem Motel, dann ging’s gegen 09:30 los. Die Sonne schien vom klaren Himmel, aber es waren höchstens 4° C, wie wir vom Thermometer ablesen konnten. Ein heftiger Wind schaukelte uns durch und so fuhren wir mit eiskalten Fingerspitzen, aber sonst recht dick angezogen zunächst auf der Route 66 dann auf der I40 gen Osten. Langsam schraubten wir uns in Höhen über 2200 m hinauf, bis in Zonen, in denen noch tüchtig Schnee lag. An manchen Stellen war die Schneedecke noch geschlossen, mit bis zu einem Meter Dicke.
Bei Flagstaff haben wir eine Pause neben der Straße in einem Kiefernwald gemacht, Sonne von vorn und im Windschatten. Da war es sehr angenehm warm. Der Waldboden duftete und wir saßen mit dem Rücken an einem trockenen Baumstamm, der Boden war richtig warm und fühlten uns wohl und konnten unsere durchgefrorenen Glieder toll aufwärmen. Wir hätten es so stundenlang aushalten können, aber irgendwann mussten wir aber weiter. Zum Glück fuhren wir nun eher bergab und es wurde zumindest ein bisschen wärmer auf stolze 10 bis 12°C.
Bei Holbrook haben wir dann die I40 endgültig verlassen, um in den Petrified Forest zu fahren. Versteinerte Bäume faszinieren eben. Nach ausgiebiger Begutachtung der Versteinerungen haben wir unser Tagesziel St. Johns angelaufen.
Bilder vom Petrified Forest
Leider gab es dort unser Traum-Hamburger-Lokal nicht mehr, vorn eine Altwarenhandlung, hinten ein Restaurant, in dem es den besten Hamburger der USA gibt. Das Lokal musste einem Kinderbekleidungsgeschäft weichen, aber vergessen war es noch nicht, das Schild hing noch.
Übernachtet haben wir im Days Inn. Zum Abendessen sind wir zum „El Columbino“ gelaufen. Ein kleines gut besuchtes Lokal mit ameri-mexikanischer Speisekarte.
Nun sitzen wir wieder am berichten, und werden uns bald in die Koje verziehen.

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