06.04.
Sieben Uhr, der Wecker klingelt, waschen und mit Hunger und großer Erwartung zum Frühstücksbuffet im Hotel. Lecker, Eier als Omelett, „gescrampled“, Rührei sagt man bei uns dazu, Speck, (Koch-)Schinkensteaks, Rösties, Bratkartoffeln, Waffeln, Kuchen, Pfannkuchen, Brot, Obst und hunderte weitere Leckereien, um sich den Bauch voll zu schlagen. Gut gestärkt sind wir dann gegen 10 Uhr Richtung Hooverdamm losgefahren. Bis etwa zehn Meilen davor, da begann dann der Stau. Eine Stunde verstrich und wir hatten ebenso den Damm erreicht, alles überlaufen, der nächste freie Parkplatz weit weg vom Besucherzentrum entfernt, und eine Überfülle an Menschen, so haben wir den Besuch des Inneren des Damms gestrichen und wollten nach einer kurzen Pause weiterfahren. Da kam die nächste Horrormeldung, der Stau in Richtung Kingman ist noch midestens zwei Stunden lang. Später haben wir dann erfahren, dass die weitere Straße repariert wird und völlig willkürlich über Stunden einfach gesperrt wird.
Zum Glück sind wir bald nach unserem Aufbrechen umgekehrt und sind dann zurück nach Boulder und haben eine etwas südlich verlaufende Straße genommen. Da war alles frei und so kamen wir gut nach Kingman, dem „Herz der Route 66“. Unser Hoover-Event hat uns aber dennoch mindestens zwei Stunden gekostet.
Inzwischen war es vier Uhr und wir dachten, eine Stunde geht noch. Also haben wir die Route 66, man sagt hier „die Mutter der Straße“, unter die Räder genommen. Der Wind brieste auf und hat uns wieder tüchtig durchgeschüttelt. Und dann wurde es kalt, richtig kalt. Nach einer Stunde reichte es uns. Ein Motel, das Frontier lag am Weg in Truxton mit einem Restaurant daneben und so quartierten wir uns hier ein. Das Zimmer war kleiner als L.V. aber sicher genauso teuer und noch kälter als draußen. Zum Glück gab es einen Elektrostrahler.
Bilder von der Route 66
Ein Hamburger beruhigte unseren Magen. Danach Nichts wie ins Bett, die Nachtmütze auf den Kopf, so habe ich erstmal vor mich hin geklappert, aber auch das wurde besser.
Dann kam DIE Überraschung, sogar Internet gab’s hier und so kommt dieser Bericht schon heute in den Blog.