Die ersten Tage

10.12.2013
Unser erster Tag auf Teneriffa

Trüb sah es draußen aus, keine Sonne, dafür war es angenehm warm trotz des heftigen Windes. Am Frühstücksbüffet lockten gebratener Speck, Salat, Spiegeleier und vieles mehr, kurz alles, was für einen guten Tagesanfang nötig ist.
Nach dem geruhsamen Frühstück haben wir unsere erste Schnuppertour unternommen. An der Küste nach Norden hinter „Los Gigantos“ her, das sind riesige, steile vulkanische Klippen, die direkt ins Meer stürzen. Steil windet sich die Straße vom Meer auf über 1.000m empor durch eine grandiose Landschaft, leider konnten wir sie nur schemenhaft hinter den Wolken vermuten. Gesehen haben wir sie erst Tage später. So haben wir nur hin und wieder einen Blick erhaschen können.
Im Nachbarort haben wir dann einen kleinen Bummel auf der Strandpromenade gemacht und den riesigen Wellen zugeschaut, die enorme Gischtwellen emporgeschleudert haben.

11.12.2013
Regen

Regen draußen, was kann die Laune noch mehr verschlechtern? Regen im Zimmer. Der Balkon über uns war den Regenmassen nicht gewachsen und so ist an unserer Decke ein Brunnen entstanden aus dem es munter floss. Der Erfolg, ein nasses Sitzkissen und eine verfärbte, nasse Hose. So ging es den ganzen Tag weiter. Jeder kleine Spaziergang war verwässert, Sicht fast null und Wellen noch höher als gestern.
So ein Urlaubsanfang, aber wir haben noch Hoffnung.

12.12.2013
Ausflug nach Norden

Der Morgen sah kaum anders aus als gestern, nur nicht so heftiger Regen. So Haben wir uns am Morgen lange Zeit beim Frühstück aufgehalten, aber dann gegen Mittag wurde es besser, und so sind wir dann auf den Spuren von vorgestern wieder gen Norden gefahren. Jetzt haben wir die grandiose Landschaft genießen können, die wir bei der vorigen Fahrt nur ahnen konnten. Zerklüftete Berge, tiefe grüne Täler bedeckt mit den unterschiedlichsten Pflanzen, wie kleinen Drachenbäumen, Palmen, Kakteen, Ohren-, Säulen- usw. Eukalyptusbäumen.
Auf einer extrem schmalen Bergstraße klomm unser Auto Kurve um Kurve empor auf fast 2.000m. Und die Landschaft hat uns immer mehr fasziniert, zerklüftete Schluchten, weite Täler und schroffe Berge wechselten sich ab. Und fast greifbar nah, der weiß verschneite Gipfel des Teide.
In unserem Eifer haben wir ganz vergessen, dass wir auch zurückfahren müssen. So wurde es schon fast dunkel, ehe wir den Heimweg fanden. Nicht ganz leicht, die engen Kurven in der Dunkelheit zu fahren, sie begannen ganz leicht und man fuhr dann einen gefühlten U-Turn.

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