Fahrt zum Teide

13.12.2013
Badetag

Bei so einem Sonnenschein muss man einfach an den Strand gehen. Wir sind nur in den Nachbarort, Los Gigantes, gefahren, weil dort ein Sandstrand in einer kleinen Bucht ist, die ein bisschen die riesige Brandung abschwächt. Schwarzer Sand mit vielen Kieseln machten den Weg ins Wasser nicht einfacher, aber wenn man es dann geschafft hatte war es herrlich und recht warm und so sind wir mit Begeisterung in die Wellen gesprungen und haben uns an den Strand spülen lassen.

14.12.2013
Teide
Früh sind wir morgens schon losgefahren, denn es lag eine lange kurvenreiche Straße vor uns. Wir wollten auf den Teide, der sich mehr als 3.700m über uns erhebt. Kurve an Kurve reihte sich auf der Passstraße, vorbei an dichten Pinienwäldern und dunklen Lava-Feldern, die in allen Rot- und Schwarztönen schimmerten. Da mussten wir einfach mal eine Pause einlegen, um die Sicht auf die unter uns liegende Insel und das Meer zu genießen. Aber lange hielten wir es nicht vor dem Auto aus, der kalte Wind hat uns fast umgeweht und da wir nur T-Shirts anhatten, wurden die Arme blitzschnell eiskalt.
Also wieder ins Auto, weiter und die Heizung voll auf. Der Ausblick war grandios, aber die die Straße füllte sich zusehends mit Autos, offensichtlich wollten alle Inselbewohner auf den Teide. 500m in einer Stunde war die Leistung, super. Glücklicherweise haben wir dann eine Parklücke gefunden, die gerade ein Auto verließ als wir ankamen. Parkplatz wie auf Bestellung.
Dachten wir bei der letzten Pause, noch kälter gehts nimmer, hier strafte uns die Wirklichkeit. Bei gefühlten Null Grad haben wir uns eine zweite Hose übergezogen und den Wintermantel aus dem Auto geholt. Das war dann besser. Stramm gegen den Wind gestemmt, konnten wir dann einen schönen Spaziergang durch die unberührte Bergwelt machen vorbei am „Finger Gottes“ und der „Cathedrale“, zwei charakteristische Felsformationen, die eines der Wahrzeichen Teneriffas sind. Unser Blick ging immer wieder auf den schneebedeckten Gipfel des Teide.
Weiter war nicht sinnvoll, so endete unsere Fahrt hier und wir sind wieder zurück zum Hotel. Eigentlich wollten wir noch mit der Seilbahn auf den Gipfel, aber die war wohl außer Betrieb, wegen des heftigen Windes.

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