Teneriffa
Der erste Tag
08.12.2013
Morgens fiel mir das Aufstehen noch recht schwer, war ich doch am Abend vorher noch auf unserer TT-Weihnachtsfete. Michi hatte mich dann nach Kaufungen zum Bus gebracht, welch ein Luxus. Pünktlich um 10:20 ging’s dann los. Und ebenso so pünktlich um 14:50 stand der Bus am ZOB in Hamburg, da kann sich die Bahn mal ’ne Scheibe von abschneiden.
Das Hotel war nur 50m entfernt und so machte auch das Regenwetter keine Sorgen.
So konnte ich dann Marianne vom ebenso nahen HBf abholen, nachdem ich meine Koffer im Hotel verstaut hatte.
Am Abend kam dann auch das erste Highlight, „Das Phantom der Oper“, ein grandios inszeniertes Musical von Webber.
Eigentlich sollte die Rückfahrt zum Hotel mit der S-Bahn genauso einfach verlaufen wie die Hinfahrt. Aber wir „Landeier“ kommen an einer anderen Stelle im Bahnhof an und nichts sah dort mehr so aus wie vorher. Die Orientierung war völlig unmöglich und so irrten wir ohne richtiges Ziel umher. Fragen war natürlich unter unserer Würde, aber was sollten wir auch fragen?
Die Lösung wär dann so einfach wie effektiv, Iphone raus und Navigation starten. So sind wir dann, wenn auch mit Umweg zu unserem Hotel gekommen.
09.12.2013
Vom Regen zum Sonnenschein
Manche sagen “ morgens um sieben“ ist die Welt noch in Ordnung, bei uns endete die Nacht schon um halb sechs. Der Wecker schrillte und riss uns mit Harfenklang aus tiefstem Schlaf. Aber ein ausgiebiges Frühstück muss sein. Um 07:30 haben wir es dann mal wieder mit der S-Bahn versucht und haben dann doch tatsächlich eine halbe Stunde später ohne Probleme den Flughafen erreicht.
Passkontrolle und Einchecken liefen wie von allein, selbst die Sicherheitsschranke habe ich ohne Piepen durchlaufen.
Abflug, endlich raus aus aus dem Regen. Zuerst oben Sonne und unten Wolken. Dann wurde es klar und wir konnten die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen bestaunen. Und dann tauchte in der Ferne der Teide auf, wurde größer und größer, bis er uns deutlich überragte ( beim Landeanflug). Zum Abschluss haben wir Teneriffa noch fast ganz umflogen, bis wir im Süden der Insel gelandet sind.
Nun noch ein Auto mieten, ein ätzendes Unterfangen, da offensichtlich alle das Gleiche wollten. Gut ein Stunde später und einem Suchlauf an allen Autos vorbei hatten wir das gute Stück endlich gefunden.
Eine herrliche Fahrt zum Hotel in Puerto de Santiago, vorbei an schroffen Klippen, windzerzausten Stränden führte unser Weg.
Auspacken, heute nicht. Da gibt es besseres, die Küste ruft mit Gischt und einer riesigen Brandung.
Und zur Belohnung durften wir danach am Buffet schlemmen.