Vancouver

19.09.2013
Camping-Abenteuer
In den ersten Nächten am Green Lake war ich noch recht allein auf dem Platz, war es mir in der ersten Nacht noch recht unheimlich so allein, es gab zwar zwei oder drei Camper auf dem Platz, aber die waren halt hundert oder mehr Meter weg und nicht zu sehen, so wurden die „unheimlichen“ Gefühle von Nacht zu Nacht weniger. In der letzten Nacht wurde der Platz von Campern geradezu überflutet. Auf meinen Nachbarplätzen standen drei oder vier andere Camper, das war mir dann auch nicht mehr recht, dann lieber allein.
In meiner dritten Nacht habe ich einen kleinen Spaziergang im Dunkeln unternommen, der Mond schien so hell, dass man fast Zeitung lesen konnte, das macht mutig! Und dann sprang keine zwei Meter vor mir etwas aus dem Gebüsch auf, zum Glück „nur“ ein Deer, das habe ich wahrscheinlich genauso erschreckt, wie es mich.

20.09.2013
Heute geht es mit dem Greyhound nach Vancouver. Ein bisschen Unruhe ist schon in mir, denn erst den Trailer aufräumen, dann alles abbauen, in 100-Mile-House dumpen, dann die Fahrzeuge zum Lager bringen, den Vertrag aushandeln und dann spätestens um 13:00h an der Greyhound-Station sein, dazwischen liegen gute 100km. Aufregung umsonst, ich war kurz nach elf an der Greyhound Station und musste nichts als warten, denn er Bus geht erst um zwei.
Dann hatte er auch noch Verspätung, aber dann ging alles hervorragend und nach Vancouver. Gegen Ende der Fahrt ging’s an zu regnen.
Das leichte Schaukeln des Busses war wie die Wiege fürs Kleinkind, ich habe die sechs Stunden der Fahrt zu mehr als die Hälfte geschlafen, hin und wieder ein müder Blick nach draußen, ach da sind wir schon….
In Vancouver dann war es kalt und hat tüchtig geregnet und so habe ich von dem Busbahnhof ein Taxi zur Travelodge genommen.

21.09.2013
Nachdem ich gründlich ausgeschlafen hatte und nach langer Zet erstmalig wieder ein „Restaurant-Frühstück“ genossen hatte, bin ich mit der Skytrain zur Waterfront in Vancouver gefahren und von dort mit den Sea-Bus nach North-Vancouver.
Direkt neben der Anlegestelle ist ein Markt, mit „Food-Ebene“, Restaurant, ein Obst- und Gemüseladen und so und in der oberen findet man diverse Läden, von Kustgewerbe bis zu Bekleidung.
So konnte ich hier ein bisschen Bummeln und dann weiter die Umgebung erkunden.
Nachdem ich auf dem Rückweg auf meiner Skytrain-Endstation angekommen bin, habe ich auf dem Weg zum Hotel noch einen schönen Pfad durchs Grüne gefunden, auf dem man meint, nicht inmitten einer Großstadt zu sein.

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