Lillooet

13.08.2011
Unser erster Blick in Lillooet lag auf dem Hotel, in dem wir das letzte Mal übernachtet hatten, vor neun Jahren. Dann haben wir bei dem Chinesen gefrühstückt, der auch damals schon unser Lieblingsrestaurant war, das schon von Touren mit Manfred bekannte „Hungry-Man-Breakfast“, Scrambled Eggs mit Sausage und Hashbrowns, es fehlten nur die Pancakes, für nicht eingeweihte, Rühreier mit Würstchen und Bratkartoffeln aber ohne Pfannkuchen. Dazu gehört dann noch Ketchup und gebutterter Toast und Marmelade.
Ein kleiner Bummel durch den Ort durfte nicht fehlen, mit Besuch des Heimatmuseums. Neben eingerichteten Zimmern, Werkzeugen, Geweihe, Bilder aus den Gründerjahren im vorletzten Jahrhundert, der Zeitungsdruckerei im Wandel der Zeiten, gab’s ein Gerät aus Deutschland, das an einen elektrischen Stuhl erinnerte, eine Trockenhaube mit Lockeneisen. Die Haare konnten dort mit zig Klammern eingerollt werden und am Strom angeschlossen heiß gerollt werden, welch eine Qual war es damals doch schön zu sein.
Nachmittags haben wir dann ausgiebig im Frazer River und einem Nebenfluss von ihm geangelt. Während Justus einen Fisch nah dem anderen fing, war ich mehr damit beschäftigt, Schlaufen aus meiner Angelschnur zu puhlen als Fische zu fangen, also für alle recht amüsierlich.
Die Sonne zeigt über allem wieder einmal, wie beim letzten Mal, wie viel Wärme sie verbreiten kann. Und nachts wurde es kaum kühler.
Bilder aus Lillooet und Whistler und unterwegs

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