Reisen

12.09.2015
Den ganzen Tag heftiger Regen, lt. Wetterkarte über 40mm, in Hessen wäre das der Monatsdurchschnitt.
In die USA, wir wollten uns noch Buffalo und den Erie See ansehen, fiel buchstäblich ins Wasser und den dichten Nebel. Was wir von der Stadt gesehen haben, schöne alte Gebäude und viele Kirchen.
In Polaski, einem kleinen Ort, haben wir ein Aldi gefunden, fast die gleiche Aufteilung und Sortiment wie in Deutschland.
Gegen 21:30 Ankunft im Hotel, mäßige Ausstattung, völlig geschafft von der Regenfahrt

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10.09.2015
Wir sind um das Westende des Lake Ontario gefahren, zuweilen mit Blick auf den See, leider haben Regen und Nebel die Sicht oft getrübt. Unser erster Blick auf den Niagara River haben wir an einer sehr markanten Stelle unterhalb der Fälle gemacht. Am „Whirlpool“ macht der Fluss eine Neunzig-Grad-Kurve. Dort hat das Wasser einen Pool ausgewaschen, die Strudel erinnern an einen Whirlpool.
Dann endlich konnten wir einen Blick auf die Fälle werfen, obwohl nur 58m hoch wirken sie beeindruckend, durch ihre Breite und auch die riesigen Wassermassen die hier herabstürzen und riesige Wassernebel aufsteigen lassen.
Der Niagara River verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee. Oberhalb trennt Goat Island den Fluss in zwei Arme. Die American Falls sind nur 363m breit, und 21m hoch, weil sich am unteren Ende eine Steinhalde aufgetürmt hat, die von einem Felssturz in 1954 entstanden ist.
Der kanadische Teil, die Horseshoe Falls, ist mit 792m und einer Fallhöhe von 52m deutlich mächtiger. Hier findet man auch einen Weg auf eine Aussichtsterrasse, die sich direkt neben dem Fuß der Fälle befindet und einen Tunnel, der hinter die herabstürzenden Wassermassen führt. Der Blick ist beeindruckend, aber man kann nur mit Regencape zu genießen, so heftig sind die Nebelschwaden von den Fällen.
Möchte man den Fällen noch näher kommen, kann man auch eines der vielen Boote besteigen, die direkt unter die Fälle fahren, so dicht, dass sie teilweise in der Gischt verschwinden, nur baden ist schöner.
Der Weg in die USA führt über eine recht hohe Brücke, am Ende kommt die Prozedur, Passkontrolle, Visa-Erteilung und schon ist man durch. Ein Fußweg führt am Niagara River entlang zu den amerikanischen Fällen. Hier ist noch eine riesige Baustelle, es sollen wohl noch einige Attraktionen aufgebaut werden.

11.09.2015
Etwas abseits der Fälle ist ein großer Ort, den man zunächst nicht erwartet. Man sieht nur einen riesigen Vergnügungspark mit Riesenrad, Aussichtsturm, Mme. Tussaud’s Wachsfigurenkabinett oder Ribley’s Kuriositätenkabinett und vielem mehr.
Der Fluss oberhalb der Fälle wirkt deutlich größer und breiter als nach den Fällen, man fragt sich, wohin das ganze Wasser hinfließt.

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09.09.2015
Um die ganze Stadt an einem Tag zu besichtigen, ist Toronto zu groß, so haben wir uns für die Waterfront bei Middle Island entschieden, eine gute Wahl, wie wir später erfahren konnten.
So hatten wir hier vom 346m hohen CN Tower einen fantastischen Blick über die Stadt und ihre Umgebung, haben im Restaurant hoch über der Stadt den höchsten Kaffee unserer Reise genossen. Unser Weg führte uns dann am Ufer vom Ontario See vorbei an vielen Yachten.
Beim Lebensmitteleinkauf waren wir überrascht vom Angebot, das hier viel europäischer ist als in den anderen westlicheren Staaten von Kanada.

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08.09.2015
Um 15 Uhr ist unser Flieger nach Toronto gestartet, vier Stunden Flug, und wegen der Zeitverschiebung waren wir erst nach 22 Uhr in Toronto.
Bei der Suche nach der Mietwagen-Ausgabe sind wir recht lange durch leere Gänge geirrt, Wegweiser gab es schon, aber die führten ins Leere.
Unser Hotel lag in Missisauga, einige Kilometer vom Zentrum entfernt, aber leicht vom Flughafen zu erreichen.

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07.09.2015
Da wir nun schon einige Male in Vancouver waren, haben wir ganz in Ruhe noch einige der Sehenswürdigkeiten besichtigt, die uns bei den vorigen Besuchen besonders gefallen haben.
Bei einem Bummel durch Gastown sind wir am Canada Place gewesen. Dort ist seit Neuestem ein besonderes Event zu bestaunen, „FlyOverCanada“ ein 3D-Film, der die Zuschauer über die schönsten Gegenden von Kanada entführt.
Danach führte unser Weg entlang der Waterfront bis zum Stanley Park. Mit der Sky Train ging dann wieder zurück zum Hotel.

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06.09.2015
Morgens mussten wir früh raus, den um 13:00 ging unser Greyhound-Bus von 100 Mile House nach Vancouver. Und vorher war noch viel zu tun. Koffer packen, zumindest das, was wir noch am letzten Tag gebraucht haben, Wassertank entleeren, den Trailer auf seinen Winterstellplatz verschieben, was sich als kniffeliges Fahrmanöver entpuppte, weil der Platz recht eng war und noch vieles anderes, jede Arbeit für sich eigentlich nur eine Kleinigkeit, aber alles zusammen hat uns so lange aufgehalten, dass wir gerade so zur Abfahrt nach 100 Mile House fertig geworden sind.
Wir sind dann mit dem Truck zur Busstation gefahren, haben das Gepäck ausgeladen und den Wagen bei Freunden geparkt.
Fast pünktlich kam der Bus und so begann die etwa siebenstündige Fahrt nach Vanvouver. Der Weg führte über viele Kilometer entlang von Thombson River und nach seiner Einmündung in den Fraser entlang des Fraser Rivers.
Es war schon dunkel, als wir in Vancouver ankamen. Direkt neben dem Busbahnhof liegt eine Station der Skytrain, mit der wir zum Flughafen gefahren sind und von dort mit einem Hotel-Shuttle zu unserem Hotel, dem Travelodge.
Endlich gegen 23 Uhr haben wir uns erschöpft in die Betten fallen lassen.

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03.09.2015 bis 05.09.2015
Wir genießen die Tage hier, fahren ein wenig in der Umgebung, räumen auf und beginnen den Trailer winterfest zu machen.
Anfangs war es hier noch recht windig, und so konnten wir uns in den letzten Abenden hier wieder mal ein kleines Lagerfeuer anzünden. Es macht einfach Spaß in die Flammen zu schauen und sich dort aufzuwärmen.
Am Freitag war das Wetter so sonnig und mild, dass wir eine Kanufahrt über den See gemacht haben, leider haben wir den Fotoapparat vergessen.

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01.09.2015 und 02.09.2015
Eigentlich gibt es für heute nichts zu erzählen, wir waren in 100 Mile House, um zu sehen, wer Interesse hat unseren 5th Wheel und den Truck zu kaufen, und waren von den Ergebnissen nicht übermäßig angetan. In Kommission wäre möglich, die Preisangebote aber erschreckend niedrig. Irgendwie habe ich das schon geahnt.
Das Wetter war auch nicht das, was man sich gewünscht hätte, stürmisch, immer wieder Schauern, und trotz Sonne sehr kühl. Nachts sank die Temperatur auf 1°. Da merktm man schon, hier beginnt der Winter um Monate früher als bei uns in Deutschland.
So war der Besuch vom Centennial Park in 100 Mile House für uns ein rechter Lichtblick. Ein kleiner Bachlauf mit einem Wasserfall, ein spiegelglatter Teich, in dem sich Himmel und Bäume gespiegelt haben, und so viele Kleinigkeiten haben uns dort erfreut.

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09.08.2015

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31.08.2015
Eine kleine Rundfahrt führte uns zu einigen der Orte, die wir schon letztes Jahr besucht hatten. Vom Campingplatz ging es zunächst nach Lone Butte, dann zur Red Willow Ranch, weiter am Green Lake vorbei zu dem Campingplatz Emerald Bay an einer kleinen Bucht am See bis hin nach 100-Mile-House.
Von der noch vor drei Jahren belebten Gäste Ranch waren nur noch die teils ausgeräumten Gebäude übrig, keiner wohnt hier noch, so wird die Ranch wahrscheinlich in wenigen Jahren zu einer Ruine verfallen.

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