Durch die Reisfelder

06.03.2012
Heute Morgen haben wir uns im Pool getummelt. Es ist ein neues Gefühl, beim Schwimmen sozusagen über den Rand zu schauen, da das Wasser das Becken bis zur obersten Kante füllte.
Danach habe ich noch einen kleinen Bummel um das Hotel durch die Reisfelder gemacht. Es ist erstaunlich, wie die Terassen halten, pure Erde, keine Pfosten nichts. Jede Terasse ist lange Zeit mit Wasser gefüllt und heftigen Regengüssen ausgesetzt. Bei uns hätte spätestens der zweite heftige Regen die Terasse mitsamt dem Reis die Hänge herabgespült. Da muss schon ein guter „Kleber“ im Boden sein.
Am Nachmittag haben wir einen ausführlichen Spaziergang über die Reisfelder zum Nachbarort gemacht. Viele Menschen haben wir auf den Feldern getrofffen, die neue Reispflanzen in den gewässerten Boden steckten, dabei selbst bis zu den Knien in Wasser und Schlamm eingesunken, und doch ein freundliches Lächeln, ein freundliches Wort zu uns, wenn sie uns bemerkt hatten.
Auch die anderen Menschen waren so freundlich, immer ein Lächeln im Gesicht, und sie haben sich oft nach unserem Befinden, woher, wohin erkundigt. Manche waren schwer zu verstehen, manche konnten mit unserer Antwort nichts anfangen, da sie zu wenig englisch und wir viel zu wenig indonesisch können. Schade.
Der Rückweg wurde dann teilweise beschwerlich, weil wir an einer Hauptstraße entlang sind, hoch den Bürgersteig, runter vom Bürgersteig, mit einer Kante immer höher als wir es kennen und von manchmal bis zu 50cm hoch.
Das Hemd war durchgeschwitzt, die Hose klebte und wir waren froh, als es wieder weg von der Straße ging.

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