Zurück auf den Kontinent

16.09.2011

Heute Morgen waren wir recht früh auf. Unser Frühstück gab es um 07:30. Ein bisschen weniger als sonst, aber genauso „gut“. Das erste Mal im Urlaub waren unsere Mopeds am Morgen trocken. Die Sonne schien schon und es versprach ein schöner Tag zu werden. Bei der Reiseplanuing für den Tag sahen wir kein neues Ziel im Osten, wir hatten am Anfang unserer Tour schon alles besichtigt, was uns interessierte. Spontan überlegten wir, ob es nicht möglich wäre schon von Bournemouth nach Cherbourg mit der Fähre zu fahren. Gesagt, getan wir steuerten auf Bournamouth zu, doch wir kamen um Minuten zu spät, um die Fähre zu erreichen. Die Dame am Schalter meinte, von Portsmouth könnten wir auch nach Cherbourg fahren. Die Fähre dort gehe um 15:30. Kein Problem, wir buchten die Passage gleich und düsten los. Nach eineinhalb Stunden waren wir schon gegen 13:00 am Hafen in P. So mussten wir noch einiges warten, bis wir aufs Schiff kamen. Die Sonne prallte auf uns herab und wärmte uns in unseren Motorradklamotten recht gut. Dann aufs Schiff mit einem weinenden und einem lachenden Auge, England war uns ganz lieb geworden. Die Fahrerei ging super, denn welcher Motorradfahrer macht das nicht gern, links fahren und rechts überholen. Aber ganz im Ernst, mit dem Moped sind wir auf den Straßen mit dem Linksverkehr gut zurecht gekommen. Rechtsabbiegen erforderte zwar immer noch einiges an Konzentration, beim Links abbiegen wussten wir nicht immer, wohin wir zuerst schauen sollten, aber nach einem Abbiegen sind wir im Allgemeinen nimmer auf der richtigen Seite (links) angekommen. Und geholfen haben uns auch die vielen Kreisverkehre, die das Abbiegen enorm erleichterten, allerdings gehen die natürlich „falsch“ herum, nämlich links herum, nicht wie in Deutschland nach rechts.

Nach drei Stunden waren wir in Cherbourg. Dort kam meine erste Enttäuschung, mein Navi hat wohl den Geist aufgegeben, es ließ sich nicht mehr anschalten. Aber wir haben ja noch Manfred’s, so werden wir wohl nach Hause finden.

Kurz hinter C. haben wir ein Ibis-Hotel gefunden, in dem wir übernachten konnten. Ein Restaurant war auch dabei, so haben wir uns ein Menü mit spanischer Wurst und Schinken und Schellfisch in Gemüse gedünstet geleistet, dazu eine Flasche Landrotwein, einfach lecker.

Dabei haben wir den Entschluss gefasst, unsere Tour in Frankreich auszuweiten und so werden wir morgen nach Le Mont St. Michel fahren.

Die letzten Bilder von England oder die ersten vom Kontinent

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