18.08.2011
Und wieder haben wir hundert Kilometer geschafft. Nach 30 Minuten Wartezeit an der Grenbze zur USA waren wir doch recht erstaunt, dass wir so völlig ohne Probleme, durchgewinkt worden sind. Der Übergang sah allerdings aus wie Fort Knox, dicke Eisen- und Betonabgrenzungen, enge Durchfahrten. Aber die Zöllner waren sehr freundlich und haben eigentlich nur gefragt, ob wir auf dieser Reise schon mal in den USA waren und wohin wir wollten.
Als Ziel hatten wir einen KOA-Campingplatz, möglichst nahe an Seattle, damit wir morgen früh nicht so lang fahren müssen, um den Camper abzugeben. Der erste KOA-Platz war in Lynden. Auf dem Weg dorthin sahen wir den “Homestead Golf und Country Club“. Ein Blick, eine Gedanke, versuchen wir es noch einmal. Doch zuerst den Platz auf dem KOA buchen, Mittagessen und den RV sauber machen. Dann sind wir wieder zurück und los ging’s. Ein wunderschöner, sehr weitläufiger Platz, rings umgeben von neuen Einfamilienhäusern, besser Villen, im Landhausstil. Manche hatten Netze vor den Fenstern und Terrassen, ab denen wohl schon der eine oder andere Golfball auf den Wohnzimmertisch geflogen ist? Wir haben hier nur die ersten neun Löcher gebucht, und waren am Ende doch recht froh, nicht alle 18 spielen zu müssen. 3500m nur der Course, ohne die Meter um die Bahnen herum, oder die Wege auf der Suche nach dem Ball. Hier fiel es uns leichter das nächste Tee zu finden, weil die Richtung vor dem Green meist markiert war und ein asphaltierter Weg sozusagen das „rote“ Band durch den Course bildete.

Müde kamen wir nach dem Spiel wieder auf unserem Platz an. Und haben uns bald nach dem Abendessen zur Ruhe begeben, immer im Blick, dass wir morgen früh um 07:00 aus den Federn müssen.
Auf dem Golfplatz bei Langley und Lynden
Nochmal Golf