Vancouver Island, Nanaimo bis Parksville

04.08.2011
Nach unserem hervorragenden Frühstück, Rührei mit Tomaten und Speck haben wir uns nur schweren Herzens von unserem RV-Park getrennt. Der Weg führte uns nach Norden durch eine wunderschöne Landschaft, Bäume, schneebedeckte Berge am Horizont und kleine Flüsschen neben der Straße. Justus’ Anglerherz schlug schon höher, aber bisher ergab sich keine Angelmöglichkeit.
Das, so hofften wir sollte sich an unserem Ziel, dem Campingplatz „Englishman River Falls“, ändern. Bis dahin war allerdings noch ein bisschen hin. Den ersten Schock haben wir bei unserem ersten Tanken erlebt, 30l/100km, der Liter kostet ca. 1€.
Nach kleinen Umwegen standen wir vor dem gesuchten Campingplatz. Eine riesige Fläche zwischen Eichen, Ahorn und Thuja-ähnlichen Bäumen, die bis in den Himmel zu wachsen schienen, haben wir unseren Stellplatz gefunden.
Stille, nur ein Gebirgsbach mit seinem Rauschen war zu hören. Die Bäume verbreiteten einen intensiven Duft. Hier könnte man tagelang relaxen.
Bei unserem Spaziergang zum Fluss sind wir durch abenteuerliche Pfade gekraxelt, fast senkrecht bergab, über Baumstämme hinweg, an Zentimeterdick mit Moos und Flechten bewachsenen Bäumen vorbei, man fühlte sich wie im Urwald. Der Fluss war der reinste Gebirgsbach, plätscherte über Steine, sammelte sich in tiefen ruhigen Becken, aber Angeln, nein. Verbotsschilder warnten vor der Zerstörung des Habitats, auf der einen Seite des Baches war flussaufwärts das Angeln verboten, auf der anderen flussabwärts.
Zurück am Camper haben wir eine Dose aufgemacht und zu Abend geschlemmt. Internet gibt’s hier keins, als kommt der Bericht erst morgen oder übermorgen oder…

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