29.02.
Wir sind bis zum Strand von Canyamel gefahren. Von dort gibt es einen schönen Pfad an der Steilküste entlang bis zu den Coves d’Arta. Zunächst am Strand, dann über die Klippen, und zuletzt eine lange steile Treppe empor, bis man die letzten Meter der Straße bis zum Eingang der Höhlen folgen kann.
Die Höhlen sind seit dem 13. JH bekannt, wurden in der Zeit schon zeitweise bewohnt oder auch von Seeräubern als Zuflucht benutzt.
Erforscht wurden sie dann Anfang des 19. JH vom Geistlichen Juan Garau y Serra. Die höchste der Höhlen ist bis zu 45m hoch.
Eigentlich ähneln die Höhlen von Arta den Drachenhöhlen, beides sind Tropfsteinhöhlen, aber dennoch gibt es Unterschiede. Hier sind wir durch einige getrennte Cavernen gelaufen, den Vorsaal, das Vestibül, dann geht es in den Saal der 1000 Säulen, den Saal der Königin der Säulen, das Vestibül, den Vorsaal Hölle, und noch weitere Säle, die die abenteuerlichsten Namen tragen. Bei vielen der Stalagmiten und Stalagtiten zeigt die Fantasie die aufregendsten Gestalten, so z.B. „Das umgekehrte Schaf“, „Die Büßerin“, „Die Königin der Säulen“, „Der Elefant“ und noch viel mehr. Nicht daß man auch in der Drachenhöhle diesen Fantasien folgen kann, hier wurden sie aber benannt.
Im Saal des Teufels wurde von Stravinsky ein ausschnitt der Symphonie der Feuervogel gespielt.