Guayadeque

27.11.2018
Nach einem ausführlichen Bad im Pool sind wir wieder auf Abenteuerreise gegangen, diesmal führte uns der Weg zu einem geschichtsträchtigen Ort von Gran Canaria, den Barranca de Guayadeque. Hier findet man noch viele Höhlen der Guanchen, den ersten Bewohnern von Gran Canaria. Sie kamen vermutlich aus Westafrika, wobei man nicht weiß, ob sie freiwillig hierher gekommen sind, oder nach hier deportiert worden sind.
Sie haben fast ausschließlich in natürlichen Höhlen gewohnt, die durch den Vulkanismus entstanden sind. Ihre Höhlen haben sie dann oft erweitert und ausgebaut, sofern der Stein nicht zu hart war für ihre Steinwerkzeuge, sie haben zusätzlich in die Wände Vorratskammern geschlagen, um dort ihre Getreidevorräte zu lagern. Zusätzlich haben sie richtige Getreidespeicher angelegt. In vergangenen Zeiten hat der reichliche Regen und die vielen Quellen die Vegetation begünstigt, so konnte früher hier Getreide angebaut werden, dem Hauptnahrungsmittel der Guanchen. Viele der Höhlen sind auch heute noch bewohnt, sicher noch mehr erweitert. Nach vorn sind dann oft überdachte Terrassen oder sogar weitere Hausteile angebaut. Manche der größeren werden heute als Bar oder Restaurant genutzt. Leider liegen die Höhlen so hoch im Fels, dass man die verlassenen kaum besichtigen kann.

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