05.0.2018
Etwa 20km nördlich von uns liegt die Coves d’Arta, eine sehr beeindruckende millionenjahre alte Tropfsteinhöhle. Sie diente bereits im dreizehnten Jahrhundert als Zufluchtsstätte von Piraten und maurischen Soldaten. In den folgenden Jahrhunderten wurden sie immer wieder bewohnt.
Anfang des 19ten Jahrhunderts wurde sie dann erstmalig erforscht, und dann mitte dieses JH auch erstmalig zur Besichtigung freigegeben.
Sie unterteilt sich in mehrere Räume, dem Vestibül, dem Vorsaal der Hölle, der Hölle, dem Fegefeuer und einige weitere mit nicht so spektakulären Namen.
In der Hölle wurde uns eine Lichtschau zu den Klängen aus der Carmina Burana vorgeführt.
Einige der Stalagmiten oder Stalagtiten ähneln mit einiger Phantasie einem Löwen, einem Elefanten oder einem Schaf. Eine der höchsten Stalagmiten wird „Virgen de Pilar“ (Unsere liebe Frau auf dem Pfeiler) genannt.
Auch ohne die phantasievollen Namen sind die bis zu 54m hohen Räume mit den riesigen Tropfsteinen sehr beeindruckend, um nicht zu sagen grandios anzuschauen.
Nach der Höhle sind wir noch zum nahegelegenen Torre de Canyamel gefahren, leider im Winter geschlossen, so dass wir nur ein wenig die Außenanlagen ansehen konnten.
Über Capdepera thront das Castillo de Capdepera, die größte mittelalterliche Festungsanlage Mallorcas.
In der Anlage konnten wir ein Korbmuseum besuchen, die Kirche und bei unserem Rundgang bot sich ein sehr schöner Blick über die Umgebung und die Stadt Capdapera.
Anschließend führte uns der Weg nach Cala Ratjada, einer kleinen Hafenstadt. Um den Hafen reiten sich viele Hotels, Bistros und Restaurants, es ist sicher ein gut besuchter Ferienort. Doch auch hier waren viele Lokalitäten geschlossen.
05.0.2018