Folkestone bis Canterbury

19.05.2016

Am Morgen haben wir den Blick auf’s Meer aus unserem Zimmerfenster im altehrwürdigen Carlton Hotel in Folkestone genossen.
Morgens haben wir unser reichliches englisches Frühstück genossen, mit Speck, Ei, gebratene Tomate und dem üblichen undefinierbaren Würstchen. Man weiß nicht, ob es mehr nach Brötchen mit Fett schmeckt oder nach Fett mit Brötchen.
Schnell unser Gepäck ins Auto und dann an der Küste entlang auf die Kalkklippen. Wenn doch nur die Sicht ein wenig besser wäre, so sah man nur das Meer im Vordergrund, und nicht, was möglich wäre, die französische Küste. Trotzdem ist es grandios, gefühlte hundert Meter über dem Meer zu stehen, vor den Füßen geht es oft senkrecht nach unten, und in die Ferne blicken.
Unser nächstes Ziel waren zwei Festungen, die als Verteidigungsanlagen gegen die Spanier von HenryVIII. um 1500 am Kanal erbaut wurden. Insgesamt wurden an der Südküste 20 solcher Anlagen erbaut. Die Kosten wurden aus der Enteignung der englischen Klöster bestritten.
Unser erstes Ziel war das Walmer Castle, ein reiner Zweckbau direkt an der Küste. Ganz anders zeigte sich Deal Castle. Um die Festung erstreckt sich ein schöner, gepflegter Garten, die Ausstattung war schon fast luxuriös. Selbst Queen Mum hat das Schloss besucht, und ein Gartenteil wurde ihr zu Ehren gestaltet.
Über all die Besichtigungen haben wir unser eigentliches Ziel, Canterbury, fast aus den Augen verloren.
Unser B&B-Haus haben wir fast nicht gefunden, da die Adresse bei unserem Internetanbieter nur sehr unvollständig angegeben wurde. Erst nach Eingabe der GPS-Koordinaten, haben wir unser Ziel erreicht. So blieb uns von dem Abend nur noch ein kleiner Spaziergang in Canterbury’s Zentrum und um die Kathedrale.
Übernachtet gaben wir im Willow Down, idyllisch gelegen, unser Zimmer wäre aber nichts für große Leute, da die Dachschräge, das Zimmer nach oben sehr eingeschränkt hat.

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