Mesa Verde oder die längsten 4km

28.07.2014
Heute sind wir noch einmal hoch zur Mesa Verde gefahren, es gibt ja so viel zu sehen.
Als erstes haben wir das Spruce Tree House besichtigt und uns sagen lassen, dass alle Häuser noch original aus dem 12.Jh. stammen, dass sogar das Holz, das zur Stabilisierung der Dächer verwendet wurde, noch aus dieser Zeit stammt. Lediglich heruntergefallene Steine wurden weggeräumt, um einen besseren Blick auf die Häuser zu ermöglichen.
Das Geschick der Bauherren zeigt sich bei den Pit-Houses, Erdhaus, in der Mitte ist eine Feuerstelle, daneben zur Luftventilation ein Schacht aus der Erde heraus, und zwischen beiden ist ein Stein eingebaut, der den Wärmeverlust durch den Kamin und übermäßigen Zug auf das Feuer vermeiden soll.
Beim Verlassen der Häuser sind wir auf den Petroglyph-Trail gestoßen, die Beschreibung sagt, 4km lang und nur 60m Höhenunterschied, eigentlich gut zu laufen. So wollten wir mal auf den Wegen der Anasazi wandern. Nur, der Höhenunterschied sagte nichts darüber aus, wie das Profil des Weges ist, sondern nur der Unterschied zwischen höchsten und tiefsten Punkt des Weges, denn es ging immer hoch und wieder runter, auf engen Pfaden, durch Spalten, durch die man sich nur schräg durchzwängen konnte, steile Treppen hoch, dann wieder runter und unter so niedrigen Überhängen hindurch, dass man sich bücken musste. Aber nach gut drei Stunden hatten wir es dann geschafft, ziemlich durchgeschwitzt, und konnten trotz allem sagen, ein toller Weg mit faszinierenden Ausblicken, durch eine einmalige Landschaft.
In der Mitte, deshalb sind wir ihn gelaufen, kamen die Petroglyphen, Wandmalereien der damaligen Bewohner, die eine kleine Geschichte über das Volk erzählen.

Und wieder kaum Internet, deshalb kommen die Bilder erst in den nächsten Tagen

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