Seattle

07.06.2014
Schon morgens hat uns die Sonne geweckt, es war zwar noch angenehm kühl, das hat sich aber im Laufe des Tages deutlich geändert.
Direkt gegenüber des Koa-Platzes Tacoma fährt ein Bus zur Sea-Tac-Transitstation nahe des Flughafens bei Seattle. Von dort steigt man problemlos in den „Link“ um, das ist eine Hoch-U-Bahn direkt ins Zentrum von Seattle. Unser Weg hat uns zunächst zum Pike-Place-Market geführt, das ist ein riesiger Markt mit Unmengen an Blumen, Fisch-, Fleisch-, Obst-, Gemüseständen und einem enormen Angebot an Kunstgewerbe, daneben knn man auch alle Arten von Restaurants und Imbissständen finden. Von dort hat man einen riesigen Überblick aufs Meer und viele küstennahe Inseln. Fast 200 Stufen führten von dort hinab an die Waterfront, zum Aquarium und der Mariners Landing, einem Vergnügungspier mit Läden und einigen Restaurants. Daneben findet man ein Riesenrad mit 42 Gondeln, die sich weit über den Pier erheben.
Weiter am Ufer entlang sind wir dann zur Space-Needle, dem eigentlichen Wahrzeichen von Seattle gewandert. Sie ist ein fast 200m hoher Aussichtsturm mit einem Restaurant unterhalb der Aussichtsplattform, das sich dreht. Die Space-Needle ist umgeben von einem Freizeitpark mit großem kulturellen Angebot.
An diesem Wochenende fand dort das Philippine Festival, auch Pagdiriwang genannt, statt.
So findet man hier auch diverse Museen, z.B. einem Science Museum, einem Film-Musik-Museum (das EMP-Museum), bei dem man selbst mit diversen Instrumenten experimentieren kann, Requisiten und Kleidungsstücke diverser Schauspieler bewundern, und kurze Ausschnitte aus älteren Filmen sehen kann.
Besonders beeindruckend sind die Glaskunstwerke des Chihuli Gardens. Vor den Gärten ist eine Glas-Blumen-Skulptur aufgebaut, uns haben die sphärischen Klänge dort erstaunt, bis wir festgestellt hatten, dass man die Töne selbst anregen kann, wenn man sich in der Nähe bewegt.
Weiter weg ist ein riesiger begehbarer Springbrunnen, der für Jung und Alt ein herrliches Spielfeld mit Erfrischung bietet.
Auf unsere Auffahrt auf die Space Needle mussten wir fast zwei Stunden warten, gut dass man vorher buchen kann, und einen Termin für die Auffahrt erhält, so hatten wir noch Zeit, den Park zu durchstreifen.
Oben hat man einen grandiosen Überblick über die Umgebung. Mit jedem Schritt ein neues Erlebnis, es erschloss sich immer wieder ein neuer Teil der größten Stadt im Nordwesten der USA, der Hafen mit dem Riesenrad, eine Flotte von Segelschiffen, segelte unter uns vorbei, die Skyline erhob sich daneben und weiter auf dem Weg auf der Plattform blickte man auf eine Bergkette mit vielen Gletschern. Heute war ein besonders klarer Tag, so konnte man bis zu dem etwa 100km entfernten Mt. Rainier sehen.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch am Olympic-Sculptures-Park vorbeigekommen, der fast direkt an der Waterfront liegt.
Als wir in den Link eingestiegen sind, war es noch gut hell, als er wenige Minuten später an die Oberfläche kam, waren wir doch echt erstaunt, dass es inzwischen fast ohne Dämmerung schon ziemlich dunkel geworden ist.

www.pdf24.org    Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde unter USA 2014 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.