17.08.2013
Heute Morgen, das Wetter war trüb, und so dachte ich, besser eine Tour als im Regen sitzen. So habe ich denn das gemacht, was ich schon seit geraumer Zeit ins Auge gefasst hatte, ein Tour in den Wells Gray Nationalpark, ca. 130km nordöstlich der Ranch.
Im letzten Jahr war ich zwar schon zweimal da, einmal im Winter und einmal im September, aber der Park ist so groß, dass man immer wieder Neues findet.
Mein wichtigstes Ziel war „Bailey’s Chute“, recht lange Stromschnellen, an denen die Lachse jetzt springen sollten, sagte der Ranger in der Touristeninformation. Gesehen habe ich zwar welche im Fluss, aber nicht auf den Stromschnellen, da war einfach zuviel Wasser im Fluss und die Lachse hätten zehn-Meter-Sprünge hinkiregen müssen, wenn sie in dem tosenden Wasser stromauf wollen. Also nix.
Am Anfang habe ich allerdings die Mahat Falls angeschaut, sie sehen aus wie ein verkleinerter Helmcken Fall.
Natürlich sind auch bei einem Besuch im Park die beiden wichtigsten Wasserfälle Pflicht, die Dawson Falls und der Helmcken Fall. Auch hier war deutlich mehr Wasser im Fluss als bei meinen beiden vorigen Besuchen. Es strömte und toste unglaublich. Die Gischt war teils so heftig und dicht, dass sie den Blick auf die Wasserfälle fast völlig versperrte.
Und so kam ich zu neuem und ausführlichen Spazierängen. Leider waren immer wieder auch heftige Regenschauern, von denen ich mich allerdings nicht von meinen Besichtigungstouren habe abhalten lassen, man hat ja Regenkleidung.
Schon bei der Rückfahrt aus dem Park habe ich zum ersten Mal richtig das Schild „Green Mountain Tower“ gelesen, und da ein Fahrweg hinführte, konnte ich das natürlich nicht auslassen.
Nach einigen Kilometern Schotterpiste habe ich den Turm gefunden und einen herrlichen Rundblick genossen.


























