Baden in den Dünen

Freitag, 01.02.2019
Samstag, 02.02.2019

Die letzten Sonnentage hier muss man ausnutzen, so sind wir wieder an unser liebstes Ziel gewandert, durch die Dünen an den Strand. Unser Windschirm ist unsere Burg, die schützt vor Wind und auch vor Sonne. Ein wenig wechselhaft war er schon, mal kam er vom Meer, dann wieder wehte es parallel zu Küste. Und am Samstag Nachmittag kam eine so heftige Böe, gefühlt Windstärke 6 bis 8, der Sand prasselte auf uns, dass man sich wie in der Wüste bei einem Sandsturm fühlte. Unsere Burg wurde nullkommanix dem Erdboden gleichgemacht. Handtücher flogen dahin, ebenso wie unsere Unterlage, unsere Mützen lernten Fliegen. Die Jagd begann, am weitesten hat es eine Unterlage geschafft, zum Glück verfing sie sich nach ca. 200m Entfernung im Gebüsch. Gut dass es landeinwärts wehte, aus dem Meer hätte ich die Sachen wohl nicht mehr alle rausfischen können.
Da blieb nur eins, zusammenpacken und weg aus den Dünen. Der Sandsturm fegte uns so heftig um die Ohren, auf den Zähnen knirschte der Sand, auf der bloßen Haut pickten tausend Nadelstiche, so dass wir nur noch direkt am Wasser laufen wollten, denn da flog wenigstens kein Sand. Zurück zum Auto ging’s dann entlang der Strandpromenade, die hier mindestens zehn Meter oberhalb verläuft.

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