GC604

Freitag, 18.0.2019

In einem Reiseführer haben wir über die GC604 gelesen, die von El Tablero ins Landesinnere geht, und sich bis zum Presa de Chira entlang der Hänge der Barrancas entlangschlängelt. Begonnen hat es ganz harmlos, doch bald wurde die Straße schmaler, auf der einen Seite steil abwärts, auf der anderen Seite steile Felsen nach oben. Der Blick war grandios, hinter jeder Kurve ein neues Bild, das begeisterte. Tiefe Schluchten, Felsen, die aussahen, als ob riesige Würmern dort ihre Gänge gegraben hätten, große Höhlen öffneten sich vor uns. Zum Glück war die Straße kaum befahren, denn an vielen Stellen, war sie so eng, dass kaum zwei Autos aneinander vorbeikommen konnten. Links im Tal konnten wir den Presa de la Lumbre sehen, einen kleinen Stausee, der auch schon halb ausgetrocknet war. Einige Kilometer weiter war dann Schluss mit dem Asphalt, die Straße wurde zur Schotterstraße, mal akzeptabel, doch dann solche Bodenwellen, dass wir unser Auto stehen lassen mussten, ein Jeep hätte uns jetzt gute Dienste leisten können.
Wir wollten natürlich noch hinter die „nächste Ecke“ schauen, und so sind wir zu Fuß weiter, und genossen den Blick der sich uns bot. Leider war der Sonnenuntergang nicht mehr weit, so dass wir einfach zu früh abbrechen mussten. Schade.

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