Eremitage Betlem

11.2.2018
Schon morgens schien die Sonne, so dass wir unseren Tag mit viel mehr Freude planen konnten als denTag zuvor. Wir sind zur Ermita de Betlem einer Eremitage nahe Arta, die Anfang des 19ten JH’s gegründet wurde, gefahren. Bis Arta eben nur eine Autofahrt, dann in Arta durch so enge Gassen, durch die unser Auto nur mit Mühe durchpasste, aber irgendwann waren wir durch, aber das war nur der Anfang. Der weitere Weg führte uns durch eine fast unberührte Landschaft zunächst bergauf, dann wieder hinab. Die Straße war teilweise so schmal, dass ein entgegenkommender Fahrradfahrer Probleme bereitete, und schlängelte sich in engen Haarnadelkurven den Berg empor. Für alles entschädigte der Blick ins zurückliegende Tal und dann auf die Bucht von Alcudia. Am Ziel erwartete uns eine alte Kapelle, zu der eine etwa 150 Meter lange Zypressenallee führt.
Geht man an der Kapelle vorbei, findet man am Ende der Eremitage eine Tür, durch die man gehen kann. Von hier aus kommt man auf einen wunderbaren malerischen Weg auf den Gipfel zu einem Aussichtspunkt. Dieser Weg führt durch das Gras und die kleinen Palmen, anfangs kaum zu erkennen, aber wenn man ihn gefunden hat, führt er über Steine den Berg empor. Hier steht ein verfallene Hütte, von der man einen fantastischen Blick über die Bucht bis Alcudia bis zum Cap Formentor hat. Gegenüber sieht man im Hintergrund noch einen Gebirgszug, der bis 1560m hoch ist und noch eine recht üppige Schneekrone hat.
Wieder zurück sind wir dann wieder durch die engen Gassen von Arta nach Colonia de Sant Pere an die Küste gefahren. Eine kleine Stadt, mit überwiegend felsigem Strand. Und natürlich war auch hier fast alles geschlossen. In einem Schaufenster fanden wir einen netten Spruch, „wir sind völlig aus dem Häuschen, aber ab dem 20. März werden wir Sie mit Freuden wieder bedienen“
Hier im Ort konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.

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