Fahrt nach Mogan

01.02.2017

Vormittags hatte sich die Sonne ein wenig rar gemacht, und da fühlt es sich hier wegen des Windes ein wenig kühl an. So haben wir dann auf unseren Spaziergang durch die Dünen verzichtet und sind entlang der Küste westwärts gefahren. Durch trockenes, felsiges Land ging die Straße entlang der Küste, viele Kurven und mit grandiosem Blick auf den Atlantik und die dahinterliegenden Barrrancas. Der Weg führte durch Santa Agueda, Arguineguin haben wir wegen eines Staus umfahren.
Das erste Ziel war Puerto Rico. Rings um die Bucht sind die aufsteigenden Hänge dicht mit Appartements und Hotels bebaut, im Ort fanden wir nur enge Straßen, viel Verkehr, und so sind wir bald weitergefahren. Die Küste ist steil, keine Sandstrände, nur direkt westlich von Puerto Rico findet man einen künstlich aufgeschütteten Sandstrand, Playa de Amadores, umbaut von vielen Hotels. Entlang der Promenade, ein Restaurant neben dem anderen, läuft man dort entlang, wird man von allen aufgefordert, etwas zu trinken oder besser noch zu speisen. Die Speisekarten der Lokale machen es einem schwer, dankend abzulehnen. Am Strand stehen die Liegestühlen dicht nebeneinander und wirkt durch die vielen Gäste dort ein wenig überfüllt. Was ist es doch in den Dünen so viel angenehmer, da hat man noch viel Platz für sich. Das Wasser in der Bucht ist allerdings wunderschön, türkisfarben und hat kaum Wellen.
Von dort führt ein etwa einen Kilometer langer Weg zurück nach Puerto Rico bis hinein in den Hafen. Er führt am Fuße der Steilküste entlang, auf der einen Seite sieht man wie sich das Meer an den Klippen bricht, auf der anderen Seite schaut man nach oben die steilen Felshänge hinauf, Hotels ganz oben mit einem fantastischen Blick aus den Zimmern dort über das Meer. An seinem Ende kann man über die vielen Yachten hinweg auf den kleinen Sandstrand gegenüber blicken.
Zurück zum Auto ging es dann weiter bis Puerto Mogan. Der erste Blick zeigt kleine malerische Häuser im mediterranen Stil, kleine „Wasserwege“ unterbrechen die Straßen. Der Beiname „kleines Venedig“ scheint durchaus berechtigt.
Am Hafen vorbei ist die Müllkippe des Ortes, geht man daran vorbei, so kommt man an der Steilküste an eine Terrasse, die jetzt beim Sonnenuntergang Jung und Alt angezogen hat. Viele Grüppchen sitzen dort, klönen, hören Musik oder schauen einfach auf das Meer in die hochgischtende Brandung.
Zurück sind wir dann über die Autostrada gefahren, viele Tunnel führten unter den steilen Bergen hindurch.

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