Lava Beds

20.06.2013
Noch zwei Clips aus den Lava Beds

Die Ruhe der Natur

Ein bisschen Höhlenfeeling

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Lava Beds National Monument

20.06.2013
Oh was war es in der Nacht so kalt, ich habe gedacht, dass die Decke zu kurz sei, an den Füßen zog es von allen Seiten, da habe ich einfach noch eine Decke drüber gelegt und schon wurden sie wieder warm.
Morgens hat mich dann wieder seit langem die Sonne geweckt. Es wurde ein wunderschöner sonniger Tag, so wäre es für gestern gerade recht gewesen. Heute ging es nach Süden zu den Lava Beds, die hatte ich auch schon mal in 2005 besucht, auch hier hat sich einiges geändert, es sind einige neue Höhlen erschlossen worden, aber insgesamt sah es noch so aus wie vor acht Jahren.
Auf dem Weg dorthin bin ich am Tule Lake Refuge vorbeigekommen, einem ausgedehnten Schutzgebiet im wesentlichen für Vögel und andere Wassertiere. Hier an einigen Beobachtungsstellen konnte man viele Vögel hautnah beobachten. Die paradiesische Ruhe wurde nur von Vogelstimmen unterbrochen. Ich habe es genossen, die Ruhe zu genießen und zu beobachten, was so vorbeischwirrte.
Wenn man doch wenigstens mehr der Tierarten mit Namen kennen würde. Also nur Fliegvogel, Wasservogel oder fliegender Wasservogel. Etwas weiter weg habe ich denn auch noch weiße Pelikane gesehen.
Weiter zu den Lav Beds. Die Formationen und Höhlen haben alle recht fantasievolle Namen, wie Symbol Bridge, Sentinel, Big Painted Cave, Black Crater, Hopkins Chocolate usw. Es gibt hier hunderte Stellen, Höhlen und mehr, die derart benannt sind. Faszinierend aber auch bedrückend ist es in so eine Höhle einzudringen. Der Eingang ist gut zu sehen, beschildert und mit Treppe oder auch Leiter versehen. Doch dann kaum ist man zehn Schritte in so einer Höhle, sit die Welt da oben weg, kein Wetter, kein Licht, nichts, nur noch Höhle, mal flach, so dass man sich nur tief gebückt vorwärtsbewegen kann, ein paar Schritte weiter kommt man in einen Saal.
Und der Ausgang? Weit bin ich nie eingedrungen, nicht allein, und es fehlten mir zwei Taschenlampen, die Parkranger haben drei Taschenlampen empfohlen, und auch kein Helm. Aber spannend war es doch.
Um das Visitor Center waren einige kleine Höhlen, nur ein paar Schritte lang, weiter draußen z.B. im Cave Loop braucht man schon eine komplette Ausrüstung, wenn man tiefer eindringen will.

Ein Tip, wenn man die Bilder in Originalgröße speichert, erhät man die Koordinaten, wo die Fotos gemacht sind.

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Crater Lake 2005

18.10.2005
Das war das Datum, an dem ich mit Manfred und Norbert schon mal in dieser Gegend gewesen bin.
Und die Fotos habe ich im Oktober gemacht, da sieht es wahrlicher sommerlicher aus als heute.
Ein paar Tage vorher waren zwar die Straßen um den See wegen Schnee gesperrt, aber als wir kamen, waren nur noch Schneereste da, die uns nicht behindert haben.

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Crater Lake

19.06.2013
Dem Wetterdienst ist auch nicht mehr zu glauben, Sonne hat er angesagt. und dann?
Heute Nacht hat es tüchtig geregnet. Da kommt natürlich Sorge auf, wie ist das Wetter morgen ist.
So bin ich dann in Richtung Norden gefahren, um eine Runde um den Crater Lake zu drehen. Viel Regen wechselte mit wenig Sonne, ein paar Meilen neben der Straße war oft Sonne, und bei mir? Was soll’s, ich sitze ja im Trockenen und die Heizung im Auto funktioniert gut.
Angekommen im Crater Lake Nationalpark wurde es immer nebliger, und kälter, anfangs noch +2° sank die Temperatur auf unter -2°C ab. Am Eingang des Parks wunderte ich mich noch über das Schild „Snow Zone Carry Chains or Traction Tires“, Ketten oder Winterreifen Ende Juni, was soll das, doch dann kam das Erwachen, ich fuhr total in den Winter. So langsam schraubte ich mich höher auf ca. 2.000m und es begleitete mich der Nebel, oder sagen wir mal tiefhängende Wolken und dann begann ein Schneegestöber, wie ich es von zuhause im Winter kaum kenne. Sicht fast Null und Straßen hart am Abgrund, das ist wörtlich zu nehmen, denn neben der Straße ging es oft mehr als 100m(?) runter und keine Leitplanke hätte das Auto festgehalten.
Schade, habe ich gedacht, keine Sicht auf den See und Fotos nur von der letzten Tour vor neun Jahren.
Viel hat sich seit damals geändert, die Straßen waren besser, nun sogar RV-tauglich, eine Lodge mit Restaurant und dem Giftshop war auf dem Gipfel nahe dem See vor sieben Jahren gebaut worden. Tja die Zeit verändert viel.
So bin ich dann mit wenig Hoffnung am Westufer um den See herumgefahren, die Ostseite war gesperrt, aber dann fegte der eisige Wind ein bisschen den Nebel weg und ich hatte das Glück gerade da an einem Aussichtspunkt zu sein.
Und so wurde doch noch was mit den Fotos. Genauso, wie ich ihn in Erinnerung hatte sah er noch aus. Nur die Umgebung war weiß, damals Anfang Oktober war zwar an einigen Stellen auch Schnee, aber viel weniger.

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Fahrt nach Klamath Falls

18.06.2013
Das Zusammenbauen des GTrailer geht immer schneller, so langsam bekomme ich Übung. Nun habe ich die Küstenregion fürs Erste verlassen. Schade, es war so angenehm und entspannende, dem Plätschern der Wellen zuzuhören und die Seeluft zu genießen.
Die Bäume wurden heute auch wieder kleiner und kommen auf die Größe, die wir bei uns gewöhnt sind. Die Landchaft wird offener, Wiesen und Weiden, an den Hängen eher trocken, im Tal wieder grün. Die Gräben zwischen den Wiesen sind randvoll mit Wasser, Kühe grasen. Mit einem Wort, die Landschaft hat sich völlig verändert.
Der KOA in Klamath Falls liegt fasi mitten in der Stadt, so ist es leicht, mal eben Einkaufen zu fahren, was ich heute ausnutze, weil ich recht früh hier angekommen bin.
Und dann fängt es an zu regnen. Na gut, ich habe heute nichts mehr vor. Ich verziehe mich in meinem Trailer, mache mein Abendbrot und beschließe früh ins Bett zu kriechen, da ist es nämlich wärmer.

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Klamath

17.06.2013
Leider musste ich heute Morgen meinen Platz wechseln, ich hatte zu spät verlängert und da war der vorige für die nächste Nacht schon vergeben. Der Platz ist heute komplett ausgebucht, mitten in der Woche, hätte ich nie gedacht.
So bninn ich dann die Küste runter gefahren, zu den Mystery Trees bei Klamath. Es war schon eigenartig, fast faszinierend, die Straße liegt in der Sonne und direkt daneben über dem Meer ist dichter Nebel, der sich ebenso schnell verzieht und dann wieder über die Straße oder die Küste wabert.
Auf dme Weg nach K. findet man einen Aussichtspunkt nach dem anderen, viele Plätze, um Fotos zu schießen, oder einfach nur schauen und sich von der Felsen und Klippenübersähten Küste einfangen zu lassen. Ich möchte da nicht auf dem Meer nahe dem Ufer fahren, manche Felsen sieht man ja ganz gut, aber andere ragen mit ihren scharfen Spitzen gerade mal so bis unter die Wasseroberfläche, man sieht sie höchstens in einem Wellental.
Mein erstes Ziel war heute der Leuchtturm in Chrescent City, einer der ältesten hier an der Küste. Er wurde um 1850 gebaut und ist noch mehr oder weniger in Betrieb.
Dann ging es weiter zu den Mystery Trees, ein schönes Museum mit interessanten Exponaten aus der Geschichte der hier lebenden Indianer und Trapper. Es liegt am Fuß eines Hügels, auf den eine Seilbahn emporführt und ein Weg durch die Redwoods zeigt viele Holzschnitzereien mit fantasievollen, teils skurillen Szenen aus dem Alltag der Miner. Hier war ich schon mal vor ein paar Jahren, und so wurden schöne Erinnerungen wieder wach.
Dann habe ich endlich das gefunden, was wir vor Jahren vergeblich gesucht haben, den „Tour Thru Tree“, einen Redwood, der so groß ist und in den man ein Tor geschnitzt hat, so dass man mit dem Auto durchfahren kann. Leider fehlten für meinen Truck ein paar Zentimeter auf einer Seite.
Einen ruhigen Picknickplatz mit Aussicht über die Küste habe ich dann genutzt, um mal so richtig zu relaxen.
Die Straße dorthin führt bis auf ca. 200m über dem Meer, und neben der Straße in weniger als einem Meter geht es Steil, fast senkrecht abwärts bis zum Strand. Da wurde mir schon ganz schön mulmig, zumal keinerlei Begrenzung neben der Straße war. Puh, als ich wieder unten war.

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Video im Redwoods Statepark

16.06.2013
Damit man wenigstens einen kleinen Einblick bekommt, wie eng die Straße manchmal war.
Ganz schön eng

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In den Redwoods

16.06.2013
Heute wollte ich in den Himmel schauen, so ungefähr vielleicht. Denn die Redwoods, Sequoia Giants der auch Mammutbaum genannt, sind enorm hohe und massige Bäume. (Wenn ihr die Routenplanung vergrößert, findet ihr den heutigen Ausflug)
So bin ich dann vom KOA aus nach Süden nach Crescent City und von der 101 nach Osten zunächst in die Elk Valley Rd. und weiter in die Howland Hill Rd., diese führt direkt in den Jedediah Smith Redwoods State Park. Zunächst wurde die Straße deutlich schmaler und dann gings über Schotter weiter, außer dem lästigen Staub aber gut zu fahren, und der störte nur, wenn ein Fahrzeug entgegenkam. An manchen Stellen war sie allerdings so schmal, dass ich befürchtet habe, nicht durchzukommen. Hier ging’s dann richtig in die Redwoods. Dachte ich die Bäume am Rande des Campingplatzes wären schon groß, hier waren sie höher und ihr Umfang beträchtlich größer. Jeder Baum hatte etwas Besonderes, das ein Foto wert gewesen wäre, ich musste auswählen, und so habe ich nur jeden dritten Baum fotografiert.
Von der Straße gingen einige Trails ab, ich habe als erstes, weil ich eben als erstes daran vorbei gekommen bin, den Nickerson-Millcreek-Loop Trail gewählt, ein kleiner aber interessanter Rundweg. Dann wurde ich schon mutiger und meine Schritte führten mich auf den Boy Scout Tree Trail, zu den Fern Falls. Bergauf, bergab führte der Trail und endete direkt am Wasserfall.
Ein gut ausgebauter Trampelpfad, übersäht mit Luftwurzeln. Hin und wieder überholt man mal ein paar Wanderer, aber meist ist man allein zwischen den Riesen, hört nur Vogelgezwitscher, das Summen der Bienen und das leichte Rauschen des Windes in den Bäumen.

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Zu den Redwoods

15.06.2013
Heute führte mich der Weg bis Crescent City im sonnigen Kalifornien, denkste. Der längste Teil der Strecke lag im Nebel, kaum dass man das Meer sehen konnte, dafür hörte man die Wellen. Ein Strand, mit skurrilen Felsen, die aus dem Sand ragten, die Wellen brachen sich, und einfach zu trüb um auch nur ein Foto zu schießen.
Der KOA-Platz liegt lauschig zwischen den Redwoods, fast wäre ich daran vorbeigefahren.
Und hier sind es die kleinen Dinge, die faszinieren, ein Kolibri, z.B. hat mich eben intensiv beäugt, keinen Meter vor mir stoppte er und hat wohl was Süßes gesucht.
Heute gab es dann nur einen kleinen Spaziergang um den Campingplatz und nur einen Blick in Bodenhöhe, in den Himmel schaue ich dann morgen.

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In den Dünen

14.06.2013
Sechs Uhr morgens, das Telefon, ein trüber Blick auf die angezeigte Nummer, „0800“, da will mal wideder jemand irgendwas bewerben, also lasse ich es klingeln, drehe mich rum, und versuche weiter zu schlafen. Sechs Uhr dreißig, brumm, brumm, die ersten ATV’s starten, und die sind ja nun mal nicht allzu leise. Ich ziehe mir die Decke über die Ohren und warte auf den nächsten Lärm. Der kommt um sieben, da reist mein Nachbar ab, er bemüht sich zwar, aber wenn man auf Geräusche wartet, hört man die Mäuse, oder sind es die Mücken, husten. Dann wurde es allerdings ruhig und ich konnte doch noch eine Weile schlafen.
Die Sonne schien schon hell und klar, ein schöner Tag hat begonnen.
In Ruhe frühstücken, duschen und dann wollte ich an den Strand. Das erwies sich hier allerdings nicht so einfach, der Entfernung wegen, aber das habe ich ja schon gestern erfahren. So bin ich zunächst Richtung North Bend gefahren, bin einem Wegweiser „Beach-Access“ gefolgt, und dann endete die Straße im Sand. Es folgten die üblichen Sandpfade für ATV’s. Na gut, folge ich denen. Nach einer Meile kam dann ein „Trailhead“ nur für Wanderer und Reiter, dem bin ich dann gefolgt, oft in der Sonne, manchmal auch unter Kiefern, einen herrlichen Geruch strömen die Bäume in der Sonne aus. Bergauf, bergab, kilometerweit, irgendwann höre ich das Wellenrauschen, aber wo? Noch ein Eckchen, nur noch um die nächste Kurve war mein Ansporn, und endlich lag das Meer vor mir. Geschafft, aber nun wieder zurück. Die Beine wurden schwerer und schwerer, der Kopf glühte, ich habe mir natürlich die allerbeste Zeit für diesen Weg ausgesucht, von elf bis zwei Uhr, da ist der Schatten halt nicht so lang, den ich mitschleppen muss.
Anschließend bin ich weiter nach North Bend und Coos Bay, im Reiseführer wurde der Coosbay Boardwalk erwähnt, den wollte ich mir nicht entgehen lassen, das Beste daran war eine kleine Imbissstube, in der es Fish&Chips gab, in der Spezialvariante mit Garnelen, hier Prawns genannt. Lecker, mit kleinem Salat und zwei Saucen.
Am Rückweg wollte ich dann noch Lebensmittel einkaufen, aber den Laden habe ich nicht gefunden, das Navi, in das ich die Adresse einprogrammiert habe, zeigte das Ziel im Wald an, leider keine Häuser.
Und so bin ich dann müde nach Hause gefahren, habe erst mal eine Weile geruht, nach dem guten Essen, dann mich gemütlich in die Sonne gesetzt und mich dann gewundert, dass der Tag wieder mal so schnell zuende ist.

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