Reisen

20.06.2015
Endlich mal wieder den Wecker hören, um sieben Uhr war heute die Nacht zu Ende. Zuerst musste der Truck abgeholt werden, dann konnten wir unseren RV vom Campingplatz holen, und auf dem Weg zur Fähre in Tsawwassen, südwestlich von Vancouver, haben wir auch noch unseren Leihwagen in Abbotsford abgegeben.
Doch dann lief alles wie geschmiert, kaum kamen wir am Fährhafen an, konnten wir auf die Fähre fahren, und keine fünf Minuten später sind wir in Richtung Vancouver Island ausgelau-fen.
Die Fahrt führte uns durch viele kleine Inseln, man fühlte sich fast wie in Norwegen, und 90min später haben wir unser Ziel erreicht. Nun noch ein paar Kilometer und wir waren auf unserem Campingplatz Westbay in Victoria. Auf einem Traumplatz haben wir dort unser Ge-spann abgesetzt, direkt hinter dem RV Meer, unser Platz liegt direkt am Rande des Yachtha-fens, mit Blick ins Zentrum von V.
So schönes Sonnenwetter wollten wir natürlich noch ausnutzen und so haben wir unsere Fahrräder gesattelt und sind nahe dem Ufer um das Hafenbecken herumgefahren vorbei an feudalen Gebäuden bis zum Regierungspalast.
Unser erster Eindruck, eine schöne Stadt mit vielen interessanten Gebäuden. Unser Weg führte uns über einen „Night Market“, auf dem Schmuck und Kunstgewerbe angeboten wur-de. Das hatte natürlich auch viele Straßenmusikanten angelockt, die hier ihre Künste darboten.

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19.06.2015
Heute haben wir unser Hotel verlassen und sind in den Trailer umgezogen.
Doch wie es immer so ist, nichts ist so einfach, wie es aussieht. Der Truck war fertig, bis auf, ein allgemeiner Rückruf, der rechte Airbag muss noch getauscht werden. So haben wir den Trailer abgeholt und den Truck zurück in die Werkstatt gebracht.
Unser Campingplatz ist wunderschön, nur genießen wir das nicht so besonders, da so viel gereinigt werden muss, die Spuren unseres Winterbewohners müssen beseitigt werden, wir vermuten, dass ein Marder, Iltis oder so was ähnliches hier eingezogen ist. Hat einiges angeknabbert, nichts wichtiges nur einiges hinterlassen.

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18.06.2015
Das Wetter zeigte sich heute sehr vermischt, gestern Nacht hatte es wohl geregnet, und heute konnte die Sonne wohl noch nicht alle Regenwolken vertreiben, so wechselte es von sonnig warm bis bewölkt und kühl.
Unseren Vormittag haben wir damit verbracht noch einmal zu den beiden Werkstätten zu fahren, um die letzten Unklarheiten zu klären, doch dann begann wieder der schönere Teil des Tages. Noch eine Nacht im Hotel, denn den Truck und den RV bekommen wir erst morgen. So sind wir heute nachmittag zum Cultus Lake gefahren, ein recht kleiner See mit nur 7km Länge südlich von Chilliwak. Er liegt im gleichnamigen Provincial Parc. An vielen Stellen sind künstliche Badestrände und Picnic-Areas eingerichtet worden, ein Traum für alle. Picknicktische und Bänke laden am Ufer zum Verweilen ein. Der See ist umgeben von bewaldeten Hügeln und nahezu unbewohnt.
Nahe des Südufers ist ein Wasserpark, ein Muss für alle Wasserratten, die mal wieder so richtig Wasserrutschen wollen.
Hier habe ich heute zum ersten Mal in diesem Jahr ein Bad genommen, kurz und erfrischend, bis ich im Wasser war, dauerte zwar ein wenig, aber dann war das kühle Nass gut verträglich.

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16.06.2015
Und wieder hat uns die Sonne geweckt, durch einen kleinen Schlitz zwischen den Gardinen hat sie uns um 06:30 das Gesicht beleuchtet.
Noch einmal umdrehen und dann eine halbe Stunde später aus dem Bett, wir haben ja heute noch so einiges vor. Erst Frühstück, dann Koffer packen und ab nach Chilliwak, das ca. 100km weiter östlich liegt. Hier hatten unser Truck und der RV ihr Winterquartier. Dort angekommen, haben wir in dem Storage erst einmal suchen müssen, nichts war mehr so, wie wir es im vorigen Herbst verlassen haben. Der Lagerplatz ist seitdem deutlich vergrößert worden, unsere Fahrzeuge sind umgesiedelt worden, und sie standen weit auseinander.
Ein erster Versuch, den Truck zu starten, verlief wie erwartet ergebnislos, die Batterie war leer, kein Wunder nach 10 Monaten Stillstand.
Der Wohnmobilhändler, wo wir den RV warten wollten, half uns aus der Patsche und besorgte uns Hilfe. Starthilfe dran und siehe da, beim ersten Versuch sprang der Wagen an, das war Spitze. So konnten wir die Fahrzeuge zur Werkstatt fahren, wo sie gewartet werden sollten.
Nun konnten wir beruhigt unser Hotelzimmer beziehen.
Zum Abschluss des Tages haben wir einen schönen Platz an einem Nebenarm des Fraser Rivers gefunden, der einzige Fehler dieses Ortes, die angriffslustigen Mücken.

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15.06.2015
Eigentich wollten wir heute einige Wege erledigen, wie Versicherung und, und, und… Aber das Wetter war so herrlich, dass wir darauf gern verzichtet haben.
So führte uns der Weg wie schon so oft, an den „Vancouver Harbour“ das ist eine riesige Bucht nördlich des Fraser Rivers. Von dort hat man einen wunderbaren Blick nach Nord Vancouver und den Bergen dahinter, und, es gibt dort einen Spazier- und Radweg direkt am Wasser bis um den Stanley Park herum.
Gegen Ende des Tages haben wir dann dort noch den Sonnenuntergang genossen.

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14.06.2015
Strahlende Sonne und sommerlich warm begann der Tag heute. Ein Brunch-Buffet hat uns zu neuen Taten gestärkt. So sind wir dann zuerst zum Stanley Park gefahren, haben die Aussicht am Prospect-Point genossen, uns Badende angesehn, man könnte meinen ganz Vancouver ist im Park und an seinen Stränden, überall fröhliche Menschen beim Grillen, Radfahren und spazieren gehen.
Danach auf dem Rückweg sind wir noch in Granville Island vorbeigefahren und konnten dort einen wunderbaren Sonnenuntergagn genießen.

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13.06.2015
Nachdem der letzte Stress in der Heimat erladigt war, sind wir heute um 11:30 von Sylt losgeflogen. Zuerst nach München und dann nach einer Stunde Wartezeit direkt nach Vancouver.
Zehn Stunden sitzen ist nicht unbedingt das, was man sich so wünscht, aber mit dem Ziel vor Augen ließen sich auch diese Maläste ertragen.
Der Flug verlief ansonsten gut, besonders der hervorragende Blick auf den Boden hat für vieles entschädigt.
Nach Ortszeit Vancouver sind wir gegen 17:00 angekommen, Sonne und sommerliche Wärme empfing uns.
Nun noch schnell das reservierte Auto abholen und dann sofort ins Hotel.
Zur Begrüßung noahc ein kleiner Burger und dann ab in die Heia, nach 24 Std. wach sein.

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