Great Salt Lake

05.08.2014
Heute haben wir einen Ausflug zum Great Salt Lake gemacht. Der See ist immer noch von Nord nach Süd mehr als 140km lang, von Ost nach West nicht viel weniger. Die alten Aufzeichnungen zeigen, dass er früher um ein vielfaches größer war. Da er nur Zuflüsse hat und keinen Abfluss hat, steigt sein Salzgehalt stetig, derzeit ist er etwa mit 12% fast so groß wie das Tote Meer.
Im Sommer fällt der Seespiegel und so ist das Ufer bedeckt mit toten Krills, die einen ordentlichen Duft abgeben. Zum Baden lädt das nicht unbedingt ein, obwohl das Wasser angenehm warm ist, und es schon reizt, sich mal auf’s Wasser zu legen.
Auf unserem Weg sind wir am „Saltair“, erbaut um 1900, vorbeigekommen, es war bis es um 1970 abgebrannt ist, ein riesiger schlossähnlicher Vergnügungspalast mit Strandbad direkt an der Hotelterasse und einer Festhalle. Danach wurde es deutlich kleiner aufgebaut, außen erinnern noch kleinere Verzierungen und goldene Zinnen an den alten Glanz, innen ist nur eine Konzerthalle geblieben.
Und, da das Seeufer so weit zurückgegangen ist, wurde auch auf das Strandbad verzichtet.
Anschließend haben wir noch einen Bummel durch SLC Downtown gemacht und am Abend in der Assembly Hall ein hervorragendes Dixie-Konzert besucht.

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Salt Lake City

04.08.2014
Die kurze Strecke von Provo nach Salt Lake City, der Hauptstadt von Utah und Zentrum der Mormonen war schnell geschafft, so dass wir am Nachmittag noch ins Stadtzentrum fahren konnten. Wir haben den Tempel Square besucht, das historische und aktuelle Zentrum der Mormonen. Das erste Gebäude dort war der „Tempel“, der für Besucher gesperrt ist, und in dem die Mormonen auf ihre Glaubenstätigkeit vorbereitet werden. In den übrigen Gebäuden sind Besucher gern gesehen, und werden von Helfern hervorragend und überaus freundlich betreut. Man erhält von gut informierten Freiwilligen Antworten auf alle Fragen zu dem Komplex und der Glaubensgemeinschaft.
Wir haben bei der Besichtigung des Konferenz-Centers eine private Führung erhalten, wie sich auch für jeden anderen Interessierten die gleiche Möglichkeit bot.
Die meisten Gebäude hier sind aus Granit gebaut, der aus den etwa 40km entfernten Bergen stammt.

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Auf dem Weg nach Salt Lake City

02.08.2014
Heute sind wir auf unserem Weg nach Salt Lake City bis Provo gefahren, das ist ein kleines Städtchen am Utah Lake. Dje Straße dorthin säumte eine weite sandgelbe meist trockene Ebene.
Dort angekommen, haben wir endlich mal wieder unsere Fahrräder benutzen können, wir sind auf einer fast unbenutzten Straße nahe dem See gefahren, unser Ziel, ein MC-Donald, bei dem wir uns ein kleines Softeis gegönnt haben.

03.08.2014
Ausschlafen und dann ganz ruhig den Tag angehen, das war uns heute wichtig. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir einen Ausflug in die Umgebung gemacht. Der Weg führte uns zu den Bridal Veil Falls im Provo Canyon, dann über die 92, einer schmalen Straße durch den NP. Die Straße wurde gesäumt von Aspen. Ein herrlicher Blick auf die umliegenden Berge, man fühlte sich irgendwo in den Alpen auf einer Passstraße.

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Arches Nationalpark

01.08.2014
Wie üblich bei jedem Nationalpark, am Anfang steht das Kassenhäuschen. Gut ist es, wenn man eine Jahreskarte gelöst hat, dann zeigt man sie einfach vor und durch ist man. Ihr Preis ist etwa so hoch wie viermal Eintritt in einem.
In allen Beschreibungen findet man tausende Arches (Steinbögen), doch wo sind sie? Erst mal nur den Berg hoch, auf jedem Aussichtspunkt haben wir gesucht, dann endlich, ein kleiner Bogen.
Die Zufahrt zu einem der schönsten, dem „Delicate Arch“ war wegen Überflutung gesperrt, so sind wir zu ihm gelaufen, fünf km hin, fünf zurück, hin fast nur bergauf, auf glattem Stein, viele in Stein gehauene Treppen, damit’s nicht langweilig wird, waren alle Stufen unterschiedlich hoch. Die Sonne schien heiß vom klaren Himmel, der Stein war heiß und die Wasserflaschen wurden immer leerer. Am Anfang des Weges stand ein kleines Schild, „Heat kills“, was es bedeutet, haben wir erst unterwegs so richtig begriffen. Die Empfehlung, die Tour morgens oder gegen Abend zu tun, haben wir erst gelesen, als wir wieder zurück waren.
Dann endlich, wir waren da, ein grandioser Anblick, ein riesiger Bogen, freistehend auf dem Gipfel des Berges. Um ihn herum eine faszinierende Steinlandschaft, mit kleinen grünen Buschinseln, man fragt sich, wie sich dort Grün ansiedeln kann.
Weiter auf dem Weg zu weiteren Bögen, sind wir am Ende der Straßen den Trail durch den „Devils Garden“ gelaufen, um dort den „Landscape Arch“ anzuschauen.
So folgten dann noch einige weitere, aber alle verbunden mit einem längeren Spaziergang. Am Abend sind wir im Trailer fast auf der Stelle eingeschlafen.

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Fahrt von Durango zum Arches NP

31.07.2014
Der Weg nach Moab am Arches N.P. führte uns wieder zurück Richtung Cortez. Kurz davor bogen wir nach Norden ab. Die Landschaft wechselte von saftigem Grün, wie in der Mesa Verde bis Rot, wie wir es schon oft erlebt hatten, Monument Valley, Bryce Canyon.
Am Ende des Tages haben wir noch einen kleinen Ausflug zum Colorado River gemacht, wo wir einige junge Männer bei ihren Sprüngen von einer Brücke in den lehmigtrüben Fluss beobachtet haben.

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Silverton

30.07.2014
Morgens um sechs aufstehen, nicht gerade unsere Stärke, aber um 07:30 mussten wir am Bahnhof bereit zur Abfahrt sein. Der Zug stand schon abfahrbereit am Bahnsteig, aus dem Schornstein der Lok quollen schon dicke schwarze Dampfwolken hervor. Nun nur noch unseren Waggon suchen und einsteigen. Für die Hinfahrt hatten wir einen offenen Wagen, hier Gondel genannt, ausgewählt. So langsam kam auch die Sonne hinter den Wolken hervor, so dass wir auf eine schöne Fahrt hoffen konnten.
Pünktlich setzte sich der Zug, der wohl schon um 1880 gebaut worden ist, in Bewegung. Die Lok schnaufte gequält, pfiff ohrenbetäubend an jedem Bahnübergang, aber sie fuhr mit der enormen Geschwindigkeit von 20km/h Silverton entgegen. Schon bald merkten wir eine eigenartige Veränderung an uns, kleine schwarze Pünktchen, auf der Jacke, im Gesicht und auf den Sitzen, Ruß über und über, tja das ist halt eben so bei einem Museumszug.
Die Fahrt ging über 70km auf einer atemberaubenden Strecke entlang des Animas Rivers etwa 1.000m nach oben. An einigen Stellen ging es direkt neben den Schienen senkrecht nach unten, manchmal waren die Felsen so dicht an den Schienen, dass man sie anfassen konnte, einfach grandios, dann gegen Ende der Fahrt breitete sich eine weite Hochebene vor uns aus, Silverton.
S. ist eine alte Silberminenstadt, die seit Ende des 19. JH besteht. Alte schön restaurierte Häuser mit vielen Andenken- und Kunstgewerbeläden säumen die Straßen, eine richtige Museumsstadt, die es Spaß macht, sie zu durchstreifen.
Schnell war die Zeit vorbei, und die dreieinhalb-stündige Abfahrt stand bevor, die wir in einem geschlossenen Wagen fahren wollten.

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Durango

29.07.2014
Heute führte uns der Hwy 160 zum etwa 60km entfernten Durango, dem Startpunkt einer historischen Eisenbahnfahrt nach Silverton.
Durango ist eine sehr belebte Stadt, mit vielen gut erhaltenen Häusern aus dem 19. JH. Es ist ein Genuss durch die Straßen zu wandeln, die Schaufenster und schön restaurierten Fassaden der Häuser anzuschauen.

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Mesa Verde oder die längsten 4km

28.07.2014
Heute sind wir noch einmal hoch zur Mesa Verde gefahren, es gibt ja so viel zu sehen.
Als erstes haben wir das Spruce Tree House besichtigt und uns sagen lassen, dass alle Häuser noch original aus dem 12.Jh. stammen, dass sogar das Holz, das zur Stabilisierung der Dächer verwendet wurde, noch aus dieser Zeit stammt. Lediglich heruntergefallene Steine wurden weggeräumt, um einen besseren Blick auf die Häuser zu ermöglichen.
Das Geschick der Bauherren zeigt sich bei den Pit-Houses, Erdhaus, in der Mitte ist eine Feuerstelle, daneben zur Luftventilation ein Schacht aus der Erde heraus, und zwischen beiden ist ein Stein eingebaut, der den Wärmeverlust durch den Kamin und übermäßigen Zug auf das Feuer vermeiden soll.
Beim Verlassen der Häuser sind wir auf den Petroglyph-Trail gestoßen, die Beschreibung sagt, 4km lang und nur 60m Höhenunterschied, eigentlich gut zu laufen. So wollten wir mal auf den Wegen der Anasazi wandern. Nur, der Höhenunterschied sagte nichts darüber aus, wie das Profil des Weges ist, sondern nur der Unterschied zwischen höchsten und tiefsten Punkt des Weges, denn es ging immer hoch und wieder runter, auf engen Pfaden, durch Spalten, durch die man sich nur schräg durchzwängen konnte, steile Treppen hoch, dann wieder runter und unter so niedrigen Überhängen hindurch, dass man sich bücken musste. Aber nach gut drei Stunden hatten wir es dann geschafft, ziemlich durchgeschwitzt, und konnten trotz allem sagen, ein toller Weg mit faszinierenden Ausblicken, durch eine einmalige Landschaft.
In der Mitte, deshalb sind wir ihn gelaufen, kamen die Petroglyphen, Wandmalereien der damaligen Bewohner, die eine kleine Geschichte über das Volk erzählen.

Und wieder kaum Internet, deshalb kommen die Bilder erst in den nächsten Tagen

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einige Videos

27.07.2014
Endlich ist das Internet so gut, dass ich die Videos hochladen konnte

Las Vegas
ein Vulkanausbruch beim Mirage

Wasserspiele beim Bellagio gesehen vom Eifelturm

Flug in den Grand Canyon

Monument Valley
Fahrt im Monument Valley

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Mesa Verde

27.07.2014
Und weiter führte uns der Weg gen Osten, unser nächstes Ziel, die Mesa Verde, liegt ungefähr 200km entfernt.
Führte uns die Straße zuerst noch durch eine „rote“ Landschaft, man fühlte sich fast noch im M.V., änderte sich das auf einmal schlagartig, aus Rot wurde fast Weiß.
Nahe der Mesa Verde in Cortez haben wir einen KOA-Platz gefunden. Von dort waren es dann noch 10km zum Eingang der Mesa. Wenn man sich nähert, steht sie als riesiger Berg vor einem, mit einem plattgeschliffenen, ebenen Gipfel.
Der Weg zu den Steindörfern der Indianer ist dann noch einml fast 30km lang und führt aus der Ebene noch 800m nach oben auf etwa 2.600m.
Von oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die Ebene, die sich bis an den Horizont ausdehnt.
Wir waren dann am „Cliff Palace“ und dem „Spruce Tree House“, beides sind Steinhäuser, die direkt in die Felswand gebaut sind. Dabei werden natürliche Höhlen als Schutz genutzt. Die Indianer haben diese Kliffhäuser im 13. Jahrhundert erbaut, und sie sehen immer noch sehr gut erhalten aus, obwohl sie kaum 100 Jahre genutzt wurden.
Im dortigen Museum erhält man einen guten Einblick in die Lebensweise der Indianer, soweit dies noch überliefert ist.
Bei einem kleinen Trail zum Spruce Tree House kam dann die Überraschung, es kamen fast schlagartig dunkle Wolken und dann, zuerst einige dicke Tropfen, dann hat der Himmel seine Pforten geöffnet, und es regnete eiskalte dicke Tropfen. Blitze zuckten vom Himmel der Wind frischte auf, und bis zum Auto waren wir durchnass.
Regen, zum ersten mal seit mindestens sechs Wochen, dabei fiel die Temperatur von vorher noch 32° auf 12°. Im Auto haben wir allerdings kaum etwas von diesem Temperatursturz gemerkt.

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